Pulled Pork Arkansas Style – Einfaches Pulled Pork Rezept
Jeder Griller kennt wahrscheinlich Pulled Pork, allerdings haben wir hier eine Variante, die etwas anders zubereitet wird. Sie kommt von Freunden aus Arkansas.
Das Fleisch wird noch zarter und saftiger. Wir dachten uns: Diese Pulled Pork Variation müssen wir ausprobieren und euch präsentieren.
Zubereitung Pulled Pork Arkansas Style
Für die Zubereitung habt ihr die Möglichkeit zwischen einer etwas würzigeren Variante und einer normalen Variante zu wählen. Ihr könnt natürlich auch noch schärfer würzen. Das hängt von euch ab!
Wir haben beide Pulled Pork Möglichkeiten für euch getestet und 2 Schweinenacken unterschiedlich gewürzt auf den Grill gelegt!
Die richtige Pulled Pork Kerntemperatur ist entscheidend
Pulled Pork zu grillen, nimmt mehrere Stunden in Anspruch und ist nichts für den schnellen Hunger zwischendurch. Das A und O dabei ist sein Fleischthermometer genau im Blick zu behalten. Die richtige Kerntemperatur ist bei Pulled Pork nämlich entscheidend. Nach mehreren Phasen in dem der Schweinenacken mit Marinade und Rub behandelt wird, sollte für ein saftiges Ergebnis die Pulled Pork Kerntemperatur bei 90° – 95° Grad liegen. Nun ist das Fleisch fertig und es kann zerrupft und serviert werden.
Jedes Stück Schweinefleisch ist so einzigartig, dass man auf eine andere Garzeiten und Temperaturen im Blick behalten muss, damit es perfekt gar ist. Sieh dafür in unserer Tabelle für die Kerntemperatur Schweinefleisch nach.

Anleitungen
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Achtung ein Pulled Pork kann 10-20 Stunden Grillzeit in Anspruch nehmen. Dies ist von Fleisch zu Fleisch unterschiedlich. Es wird einige Phasen geben, bei denen ihr denkt, dass nichts weiter geht. Diese nennt man Plateauphase, die Temperatur will einfach nicht mehr steigen. Erhöht hier nicht die Temperatur, damit ruiniert ihr das Fleisch. Einfach abwarten, es geht irgendwann weiter. Kein Nacken, den wir bisher zum Pulled Pork verarbeitet haben, war bisher gleich und das waren schon einige!
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Reibt die Nacken mit dem Rub ein, ihr könnt dabei sehr großzügig mit einreiben. Dann füllt ihr etwas Sauce in eine Schale und zieht diese mit der Marinadenspritze auf.
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Nun spritz ihr an 4-5 Stellen vorsichtig die Sauce in das Fleisch. Wer es etwas fruchtiger möchte kann die Sauce auch noch mit etwas Apfelsaft mischen.
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Jetzt wickelt ihr das Fleisch in Frischhaltefolie und packt es am Besten danach in einen Gefrierbeutel oder eine Tüte. Dies ist nur eine Sicherheit, falls etwas ausläuft.
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Legt den Nacken über Nacht in den Kühlschrank (mindestens 10-12 Stunden). Danach packt ihr das Fleisch aus, steckt ein Temperaturfühler in die Mitte des Fleisches und legt es auf den vorgeheizten Smoker bei ca. 110°C.
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Jetzt heißt es warten. In der Zwischenzeit könnt ihr die Marinade zum Einpinseln vorbereiten (Moppsauce).
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Ihr nehmt dazu die restliche Barbecuesauce, die ihr verwendet habt, und füllt sie in eine Schale (super geeignet ist dabei auch ein Marinierset).
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Dann gebt ihr etwas Soja-Sauce dazu (im Vergleich zur Sauce, die ihr noch habt, ca. 1/6). Dann gebt ihr Apfelsaft hinzu (ca. 1/4 zur Sauce) und mischt es mit Senf an, sodass eine noch flüssige, aber dickflüssigere Masse entsteht.
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Dazu gebt ihr noch etwas vom Rub (je nach Geschmack) und Rohrohrzucker (ca 1/5).
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Nun pinselt ihr damit ca. alle 2 Stunden das Fleisch ein bis eine Kerntemperatur von 73°C erreicht wurde. Dann pinselt ihr das Fleisch nochmal ein und spritzt die Marinade, die wir zum Einpinseln benutzt haben, in das Fleisch.
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Jetzt packt ihr das Fleisch mehrlagig in Alufolie, streut noch etwas Rub dazu und legt es bis zu einer Kerntempertur von 90°C wieder auf den Smoker.
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Wenn die Kerntemperatur erreicht wurde packt ihr die Nacken aus (VORSICHT, zerfällt leicht), pinselt ihn nochmal ein und legt ihn bei ca. 100-120°C nochmal für ca. 20-30 Minuten auf den Rost.
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Dann nehmt ihr die Nacken vom Grill, gebt sie in eine große Schale und zerrupft das Fleisch mit den Gabeln oder Pulled Pork Klauen (es gibt spezielle Klauen oder Gabeln hierfür, siehe Bild).
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Nun könnt ihr das Fleisch essen. Klassisch wird es auf einem Burger gegessen mit Amerikanischem Krautsalat (Coleslaw) und einer Carolina Mustard Sauce (entweder man mag sie oder man hasst sie). Das Pulled Pork schmeckt auch am nächsten Tag noch sehr gut und lässt sich für viele Gerichte verwenden.
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Pulled Pork ist ein Erlebnis und mehr als nur Grillen! Probiert es aus!
Rezepthinweis für perfektes Pulled Pork
Für das Pulled Pork Rezept haben wir Saucen von Hot Mamas benutzt. Diese gibt es in vielen verschiedenen Schärfegraden – von mild bis richtig scharf.
Arkansas Rub:
Salzflocken
Paprikapulver
Kreuzkümmel
Senfpulver
Knoblauchpulver
Chilipulver
Pfeffer
Zwiebelpulver
Oregano
Thymian
Koriander
Rohrohrzucker
Wenn euch der Rub zuviel Arbeit ist benutzt einfach den Magic Dust.
Zubehör:
Sprühflasche
Marinadenspritze
Pinsel
Alufolie
Grillthermometer
Pulled Pork Gabel
Grill:
Einen Smoker oder Grill nach Wahl, der lange Zeit Hitze halten kann.
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Kategorien: Schwein