Inhaltsverzeichnis
- 1 Coleslaw – der amerikanische Krautsalat mit Kultstatus
- 2 Krautsalat amerikanisch – diese Varianten gibt es
- 3 Rezept Coleslaw Salat– so verwöhnst Du Deine Gäste auf amerikanische Art
- 4 Weißkraut – durchkneten oder nicht?
- 5 Du wünschst Dir eine kalorienärmere Variante?
- 6 Roter Krautsalat – ein Genuss zu Pulled Beef
- 7 Weißer Krautsalat für Pulled Pork, zu Spareribs oder Hamburgern
- 8 Und was passt noch dazu? – Weitere Tipps für ein rundum gelungenes Barbecue
Coleslaw – der amerikanische Krautsalat mit Kultstatus
Coleslaw Salat ist als leckere Beilage unverzichtbar und darf bei keinem BBQ fehlen: Amerikanischer Krautsalat ist der klassische Begleiter für deftige Fleischspeisen wie Hamburger oder Pulled Pork. Doch was macht ihn so einzigartig und wie kommt der typisch amerikanische Geschmack zustande? Im Folgenden zeigen wir Dir, wodurch sich die amerikanische Kraut Variante von anderen Krautsalaten unterscheidet und wie Du diesen unvergleichlichen Genuss selbst zubereiten kannst.
Krautsalat amerikanisch – diese Varianten gibt es
Der klassische amerikanische Krautsalat unterscheidet sich von griechischen, bayerischen oder sonstigen Varianten vor allem durch seine Reichhaltigkeit. Mayonnaise und süße Sahne sorgen beim Coleslaw Salat für ein cremiges Mundgefühl, sodass das Aroma der deftigen Fleischspeisen sich ideal entfalten kann. Der typische Geschmack entsteht durch die Beigabe zerstoßener Selleriesamen, die dem Krautsalat eine dezent-herbe Note verleihen.
Als Grundlage dient zumeist Weißkraut. Aber auch roter Krautsalat ist sehr beliebt. Dieser kann durch Zugabe von Johannisbeermarmelade oder Cranberrys auch in einer fruchtigen Variante zubereitet werden, die besonders gut zu Beef Brisket oder Wildgerichten vom Holzkohlegrill passt. Unser folgendes Rezept aber widmet sich dem klassischen amerikanischen Weißkrautsalat, der zum Inbegriff des Coleslaws geworden ist.
Rezept Coleslaw Salat– so verwöhnst Du Deine Gäste auf amerikanische Art
Damit amerikanischer Krautsalat seinen vollen Geschmack entfalten kann, benötigt er etwas Zeit zum Durchziehen. Deshalb solltest Du die Zubereitung am besten schon einen Tag vor dem BBQ einplanen. Du benötigst:
- 1 Kopf Weißkraut, etwa 1,5 kg
- 1 Möhre, geschält
- 1 – 2 Zwiebeln, fein gewürfelt
- 80 g Schlagrahm
- 200 g Mayonnaise
- etwas Weißweinessig
- Saft einer halben Zitrone
- 1 Teelöffel Selleriesamen, im Mörser frisch zerstoßen
- Salz und schwarzer Pfeffer nach Geschmack
Zerteile den Kohlkopf in Viertel und schneide den Strunk heraus. Rasple mit einer Reibe das Kraut sowie die Möhre in der Küchenmaschine oder mit der Handreibe in Streifen. Nutze hierzu eine möglichst feine Reibe, wie die Edelstahl-Reibe von Grillfürst mit direktem Auffangbehälter: Je dünner die Kohlstreifen sind, desto besser verbindet sich der Salat später mit dem Dressing. Gib das geraspelte Gemüse in eine ausreichend große Schüssel und füge die Zwiebelwürfel hinzu.
Für das Dressing mischst Du Schlagrahm, Mayonnaise, Weißweinessig und Zitronensaft in einer Schale. Füge Pfeffer, Salz sowie die Selleriesamen hinzu und rühre alles gut um. Hebe das Dressing sorgfältig unter und achte darauf, dass sich alles gut vermengt. Drücke den Krautsalat anschließend in der Schüssel zusammen, bedecke diese mit einem Teller und stelle sie in den Kühlschrank.
Wenn du deine Mayonnaise selber machen möchtest, haben wir auch dafür eine Anleitung für dich.
Coleslaw Salat sollte mindestens zwölf Stunden lang ziehen, um ein perfektes Aroma zu entwickeln. Mische den Salat vor dem Servieren nochmals gut durch. Falls nach dem BBQ noch etwas übrig sein sollte: Der amerikanische Krautsalat ist im Kühlschrank etwa drei Tage lang haltbar.
Weißkraut – durchkneten oder nicht?
Viele Rezepte setzen darauf, das geraspelte Weißkraut einzusalzen und von Hand auszudrücken. Leider schrecken deshalb viele Menschen vor der Zubereitung von Krautsalat zurück, da der Vorgang relativ aufwendig ist. Für viele Varianten ist das Kneten tatsächlich unverzichtbar, denn es macht das Kraut weich, indem es ihm Wasser entzieht.
Die gute Nachricht ist: Unser Rezept Coleslaw kommt ohne diesen Arbeitsgang aus. Hierfür sorgt das Salz in Kombination mit der langen Ziehzeit. So wird dem Kraut Wasser entzogen, welches nicht abgegossen wird, sondern sich mit dem Dressing verbindet. Dadurch wird das Kraut besonders weich und saftig, was zu seiner allgemeinen Beliebtheit maßgeblich beiträgt.
Du wünschst Dir eine kalorienärmere Variante?
Die Vorfreude auf das BBQ solltest Du Dir nicht durch übermäßige Sorgen um Kalorien vermiesen lassen. Dennoch hat es der amerikanische Krautsalat natürlich in sich, sodass Du Dir vielleicht eine fettärmere Alternative wünschst. Hierzu kannst Du das Coleslaw Salat Rezept modifizieren: Verwende eine fettreduzierte Mayonnaise oder ersetze die Hälfte des Schlagrahms durch Joghurt. Beachte hierbei jedoch, dass Fett ein Geschmacksträger ist, der das Aroma erst richtig zur Entfaltung bringt.
Wenn die Frage ist, ob der amerikanische Krautsalat auch fast ohne Fett auskommen könnte, dann lautet die Antwort mit Sicherheit: Nein! Setze in diesem Fall lieber auf ein Rezept mit einem leichteren Essig-Öl-Dressing, das übrigens auch als roter Krautsalat sehr gut zu diversen Fleischgerichten passt. Für welche Zubereitung Du Dich auch entscheidest: In jedem Fall kommst Du in den Genuss der im Kohl enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe, die den Krautsalat auch in gesundheitlicher Hinsicht zum wahren Superfood machen.
Roter Krautsalat – ein Genuss zu Pulled Beef
Es gehört zu den Höhepunkten eines gelungenen BBQs: das langsam gegarte, gut gewürzte Pulled Beef, direkt aus dem Barbecue-Smoker frisch auf den Tisch gebracht. Hierzu passt der kräftige Geschmack eines roten Krautsalats bzw. Coleslaw Salat, zubereitet mit Sour Cream, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und roten Zwiebeln. Bereite auch diese Variante rechtzeitig vor und lasse sie vor dem Servieren mindestens zwölf Stunden lang im Kühlschrank ziehen. Fülle das Fleisch, den Krautsalat und etwas Cranberry-Soße in ein Roggenbrötchen. Dazu empfehlen wir einen kräftigen Rotwein oder ein frisch gezapftes Bier vom Fass.
Weißer Krautsalat für Pulled Pork, zu Spareribs oder Hamburgern
Nahezu alle BBQ-Genüsse lassen sich hervorragend mit Coleslaw Salat kombinieren. Auch als Füllung für Sandwiches ist der Krautsalat hervorragend geeignet. Geradezu klassisch ist Krautsalat für Pulled Pork im Brötchen, lecker gewürzt mit BBQ-Soße. Aber auch als Beilage zum Steak oder einem saftigen Hamburger ist der aromatische Begleiter unverzichtbar. Und weil Krautsalat so vielseitig ist, solltest Du Dich ausreichend bevorraten: Berechne die Mengen am besten so, dass auch für den kommenden Tag noch etwas übrig ist. So kannst Du Dich und Deine Familie auch noch nach dem Barbecue mit den Resten des Grillfleischs und einem leckeren Krautsalat verwöhnen.
Und was passt noch dazu? – Weitere Tipps für ein rundum gelungenes Barbecue
Krautsalat amerikanisch: Er ist nur eines von vielen Highlights, die ein gelungenes BBQ zu bieten hat. Köstlichkeiten wie gegrillte Maiskolben, geröstete Ofenkartoffeln oder gefüllte Riesenchampignons ergänzen das Speisenangebot zu einem Rausch der Sinne. Aber auch frische Blattsalate und leckere Tomaten mit Mozzarella gehören einfach dazu. Und wer es gerne mexikanisch mag, sollte auch auf Guacamole, Salsa Verde oder überbackene Chilischoten keinesfalls verzichten. Dazu passt ein selbstgemachtes Grillbrot wie Kräuterbaguette. Guten Appetit!