Mit Pide vom Grill kommt ein ganz besonderes Fladenbrot auf den Tisch. Saftig, weich, fluffig und absolut geschmackvoll wird dich das Grillbrot überzeugen.
Türkische Pide Teig selber machen
Die türkische Pide ist eine tolles Stück Fladenbrot zum Dippen, Füllen oder einfach als Grillbeilage. Mit etwas Vorbereitung gelingt der Pideteig perfekt auf dem Pizzastein und wird dich mit seinem fantastischen Geschmack überzeugen!
Für mehr Inspiration stöbere in unserem Guide mit den 10 besten Grillbrote vom Grill.
Zubereitung
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Zunächst beginnst du mit dem Teig. Bringe das Wasser auf 37°C und gib eine Prise Zucker und einen halben Hefewürfel dazu. Verrühre die Mischung, bis sich die Hefe auflöst und lasse den Teig etwa 10 Minuten lang stehen, bis sich Schaum bildet.
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Gib danach das Mehl, 2 EL Salz und eine Prise Pfeffer dazu und verknete alles. Öle eine Rührschüssel leicht aus und gib den Teig hinein, decke ihn mit einem Handtuch ab und lasse ihn etwa eine Stunde lang gehen.
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Lege den Teig anschließend auf eine bemehlte Arbeitsfläche und halbieren ihn. Wenn du kleinere Fladen möchtest, kannst du ihn dementsprechend weiter teilen.
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Die einzelnen Teigstücke knetest du noch einmal, bevor du sie formst. Nun legst du sie auf den auf 250°C vorgeheizten Pizzastein. Das gelingt am besten mit einem Pizzaschieber.
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Vermische das Eigelb mit 2 EL Olivenöl und bestreiche die Fladen nach etwa 15 Minuten damit (dafür kannst du beispielsweise ein Marinierset benutzen). Solange sie noch feucht sind, kannst du etwas Schwarzkümmel, Sesam oder auch Thymian darauf streuen.
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Nach weiteren 5 Minuten im Grill sind die Pide Fladen fertig. Kurz abgekühlt, mit dem Pizzaschneider in Stücke geschnitten, schmecken sie frisch am besten.
Woher kommt Pide?
Die Pide, wie sie heute bekannt ist, stammt aus der türkischen Küche. Allerdings gibt es im gesamten südeuropäischen und orientalischen Raum viele ähnliche Brot-Varianten. Erste Fladenbrote, zu denen die Pide zählt, gab es vermutlich in Ägypten. Von dort aus verbreitete sich das Rezept in viele Regionalküchen. Noch heute zeugen ähnliche Namen davon, dass die Rezepte miteinander verwandt sind – zum Beispiel bei Pide und Pita oder Pite.
Unser Tipp: Gefüllte Pide mit Hackfleisch
Aus dem Rezept für Pide kannst du mit wenigen Abwandlungen ganz schnell gefüllt Pide zubereiten. Dazu schmorst du eine Sauce aus 250 g Rinderhack, einer gehackten Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, Tomatenmark und Paprikamark. Abgelöscht wird mit passierten Tomaten. Wenn du magst, gibst du auch etwas Chili hinzu. Die Sauce kommt dann auf die oval ausgerollten Pide. Nun den Rand etwas nach oben drücken, damit später beim Backen nichts ausläuft. Jetzt verfährst du wie gehabt und backst alles im Grill auf dem heißen Pizzastein. Für eine andere Variante füllst du die Pide mit Spinat und Schafskäse.
Was ist Pide und Lahmacun?
Pide ist ein Gebäck der türkischen Küche, das belegt oder pur gebacken wird. Lahmacun ist wiederum eine Abwandlung davon, wobei der Teig dünn ausgerollt und belegt wird. Lahmacun erinnert daher an eine Pizza, auch wenn es eigentlich eine Form von Pide ist.
Wie viel Kalorien hat Pide?
Wie viel Kalorien Pide hat, hängt stark von der Zubereitung ab. Ein typisches Fladenbrot ohne Belag hat etwa 350 Kilokalorien pro 100 Gramm. Bei der Pide ist es ähnlich. Gefüllte Pide kann mehr Kalorien haben, etwa wenn du sie mit Olivenöl oder Käse zubereitest. Dann sind auch Werte von 400 bis 450 Kilokalorien möglich. Eine ganze Pide vom Grill wiegt ungefähr 200 Gramm und kommt damit auf 700 Kilokalorien. Wenn du es genau wissen möchtest, kannst du alle Zutaten genau abwiegen und den Nährwert zusammenrechnen.