Herbstzeit ist Oktoberfest-Zeit und diese bayrischen Spezialität mag wohl jeder und ist ganz einfach nachmachen! Mit der fluffigen Süßspeise bringst du im Handumdrehen Hüttenfeeling zu dir nach Hause.
Kaiserschmarrn – einfaches Rezept für die bayrische Süßspeise
Das einfache Rezept für Kaiserschmarrn kannst du wirklich kinderleicht umsetzen und damit Groß und Klein begeistern. Diese leckere Süßspeise schmeckt nicht nur herrlich, sie macht einfach jedem gute Laune – ob als Dessert oder zum Frühstück.
Du kannst für die Zubereitung entweder eine Gusspfanne oder den Deckel deines Dutch Oven benutzen. Beides funktioniert ganz hervorragend.
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Zubereitung
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4 Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. Danach das Eigelb mit Zucker, Salz und Vanillezucker zu einer cremigen Konsistenz verrühren. Anschließend nach und nach das Mehl und die Milch hinzugeben und verrühren, bevor du zum Schluss noch das Mineralwasser hineingibst, um den Teig noch fluffiger zu machen.
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Hebe nun den Eischnee vorsichtig unter die Masse.
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Nun die Gusseisenpfanne oder den Deckel des Dutch Oven auf dem Grill oder auf heißen Briketts vorheizen. Die Butter darin erhitzen und den kompletten Teig hineingeben. Rosinen gleichmäßig in den Teig einstreuen.
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Etwa 5 Minuten warten, bis der Teig auf der Unterseite goldbraun ist. Dabei immer wieder durch seitliches Anheben überprüfen, ob die Unterseite bereits braun ist. Dann mit einem Pfannenwender den Teig vierteln, wenden und die andere Seite ebenfalls goldbraun anbraten. Danach mit einem zweiten Pfannenwender in mundgerechte Stücke zupfen und alles noch einmal kurz weiterbraten lassen.
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Nach dem Rupfen wird mit einer beliebigen Menge an Puderzucker bestreuen und umrühren. Der Puderzucker karamellisiert leicht. Nun kannst du den Kaiserschmarrn auf einem Teller anrichten und servieren. Dazu passt Apfelmus oder Zwetschgenkompott.
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Kaiserschmarrn vom Grill – Die 10 häufigsten Fragen
Was ist Kaiserschmarrn überhaupt?
Ein fluffiger, zerrupfter Pfannkuchen aus Österreich – außen leicht karamellisiert, innen weich und saftig. Auf dem Grill zubereitet, bekommt er noch ein extra Röstaroma!
Warum heißt das Ganze „Kaiserschmarrn“?
Der Legende nach wurde dieses Dessert für Kaiser Franz Joseph I. kreiert. „Schmarrn“ ist im österreichischen Sprachgebrauch ein Ausdruck für etwas Durcheinander – in diesem Fall aber ein besonders leckeres!
Welche Zutaten braucht man für Kaiserschmarrn?
Klassiker-Zutaten: Eier, Mehl, Milch, Zucker, Salz, Butter – und optional Rosinen. Auf dem Grill kann man mit Vanille, Rum oder gerösteten Nüssen eine Extranote zaubern.
Wie wird der Kaiserschmarrn besonders fluffig?
Trick 17: Die Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unterheben. Dadurch wird der Teig richtig schön luftig – auch unter dem Deckel vom Grill.
Was passt als Beilage?
Zwetschgenröster ist der Klassiker. Aber auch Apfelmus, Beerenkompott oder eine Kugel Vanilleeis machen sich perfekt dazu – am besten alles auf dem warmen Gusseisenteller serviert!
Funktioniert Kaiserschmarrn auch auf dem Grill?
Klar! In einer gusseisernen Pfanne gelingt der Schmarrn auf dem Gas- oder Kugelgrill genauso gut wie auf dem Herd – aber mit extra Grillflair.
Was bedeutet das „Karamellisieren“?
Wenn der Kaiserschmarrn in der Pfanne zerrupft ist, wird er mit Zucker bestreut und leicht angebraten. So entsteht eine köstlich goldene Karamellkruste.
Gibt’s auch herzhafte Varianten?
Definitiv! Kaiserschmarrn geht auch deftig – mit Speck, Zwiebeln oder Bergkäse. Perfekt als Grillbeilage oder als eigenständige Mahlzeit.
Wie peppt man Rosinen im Schmarrn auf?
Einfach in Rum oder Orangensaft einlegen – das bringt Aroma und verhindert, dass sie trocken oder bitter werden.
Hauptspeise oder Dessert?
Beides! In Österreich wird Kaiserschmarrn oft als süße Hauptmahlzeit serviert – auf dem Grill ist er ein geniales Dessert oder ein süßer Abschluss nach Steaks & Co.
Kaiserschmarrn – ein Gericht mit kaiserlicher Geschichte
Der Ursprung des Kaiserschmarrns ist ebenso charmant wie umstritten. Sicher ist: Kaiser Franz Joseph I. hatte eine Vorliebe für einfache, aber geschmackvolle Gerichte. Eines Tages soll dem kaiserlichen Koch ein Palatschinken misslungen sein – zu dick, zerrissen, nicht besonders hübsch. Doch der Kaiser probierte ihn, war begeistert – und der Kaiserschmarrn war geboren.
Eine andere Geschichte erzählt von einer spontanen Zubereitung auf einer Almhütte, bei der dem hohen Besuch aus Wien ein improvisierter „Schmarrn“ vorgesetzt wurde. Der Kaiser fand’s gut – und der Name blieb. Heute ist der Kaiserschmarrn ein Klassiker in den Alpen – und seit kurzem auch ein echtes Highlight vom Grill!
Grillwissen: Das solltest du über Kaiserschmarrn unbedingt wissen
- Eiweiß ist der Gamechanger
Ohne Eischnee bleibt der Teig flach. Also unbedingt Eier trennen und das steif geschlagene Eiweiß vorsichtig unterheben.
- Nicht zu heiß grillen
Mittlere Temperatur ist Trumpf. Am besten den Grill indirekt nutzen oder mit Gusseisen arbeiten – so backt der Teig gleichmäßig durch.
- Geduld beim Wenden
Nicht zu früh rupfen! Erst wenn die Unterseite schön goldbraun ist, wird der Schmarrn zerteilt und karamellisiert.
- Zucker erst zum Schluss
Damit’s knuspert: Erst beim Zerrupfen Zucker darüberstreuen und dann noch mal kurz in Butter bräunen.
- Extra Geschmack? Kein Problem!
Zitronenabrieb, Vanille, geröstete Nüsse oder Rumrosinen machen deinen Kaiserschmarrn zum Signature-Dessert vom Grill.