Tuna Tataki ist Thunfisch-Genuss auf dem nächsten Level. Der Legende nach wurde Thunfisch Tataki bereits in der Zeit der Samurai zubereitet. Möglicherweise waren es auch Fischer, welche die Idee hatten, mit Kräutern umhüllten, innen noch rohen Thunfisch zu servieren. Ganz genau werden wir nie erfahren, wie Tuna Tataki entstanden ist. Fest steht aber, dass Tuna Tataki neben Sushi die vielleicht eleganteste Art ist, um Thunfisch zu genießen.
Schärfe dein bestes Messer für Tuna Tataki
Die japanische Küche ist für ihre ausgezeichneten Fischgerichte berühmt. Mit Tuna Tataki wird hierzulande gerade eine klassisch japanische Speise populär, für deren Zubereitung du dein bestes Küchenmesser schärfen solltest.
Für ein gutes Tuna Tataki brauchst du neben frischem Fisch vor allem ein hervorragendes Messer. Schließlich handelt es sich bei einem Tataki nicht um ein Gericht, sondern vielmehr um eine in der japanischen Küche verbreitete Technik, bei der der Schnitt eine entscheidende Rolle spielt. Grundsätzlich geht es darum, ein dickes Stück Fisch oder auch Fleisch zu marinieren oder in Sesam zu baden, anschließend abzuflämmen beziehungsweise am Grill oder auf einer Grillplatte anzurösten und schließlich mit einem scharfen Messer in perfekte Stücke zu teilen. Je besser die Zutaten und je schärfer dein Messer ist, desto größer ist der Genuss.
Wo bekommst du guten Thunfisch für dein Tuna Tataki?
Wenn du Thunfisch für die Zubereitung von Tuna Tataki einkaufen möchtest, solltest du ihn vom Fischhändler ganz frisch und möglichst in Sushi-Qualität beziehen. Die Tatsache, dass du für dein Tuna Tataki nur eine geringe Menge Thunfisch benötigst, kann dich eventuell über die verhältnismäßig hohen Preise für frischen Fisch hinwegtrösten. Mittlerweile ist es vielerorts auch möglich, hochwertigen Thunfisch online zu bestellen und perfekt gekühlt nach Hause liefern zu lassen. Die Lende des Thunfischs ist äußerst fettarm und eignet sich aufgrund ihrer Sauberkeit besonders gut für Zubereitung von Tuna Tataki.
Ist roher Thunfisch gesund?
Schwangere und immungeschwächte Menschen sollten vom Verzehr von rohem Fisch möglichst absehen. In sehr seltenen Fällen kann es vorkommen, dass in rohem Thunfisch gesundheitsschädliche Parasiten enthalten sind, diese lassen sich durch vorheriges Einfrieren des Frisches jedoch problemlos abtöten.
Die gesundheitlichen Vorteile eines Verzehrs von rohem Fisch beeindrucken: Die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren, Jod, Eisen und Phosphor werden sehr gut vom Körper aufgenommen.
Beim Tuna Tataki ist die Außenseite des Fischs köstlich kross, innen ist er hingegen noch roh.
Tipp: Wenn du deinen Thunfisch nicht roh essen möchtest, dann achte unbedingt auf die Kerntemperatur vom Thunfisch.
Zubereitung
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Für die Sauce: Mische den Reiswein mit dem Zucker und dem Ahornsirup in einem kleinen Dutch Oven oder einem geeigneten Topf zusammen. Benutze den Seitenbrenne deines Grills, wenn du keinen hast dann heize den Grill auf 180 Grad vor und lasse die Flüssigkeit auf dem Rost im Dutch Oven sprudelnd aufkochen. Ziehe den Dutch Oven vom Grill und rühre die restlichen Zutaten (85 ml japanische Sojasoße, 40 ml frisch gepresster Orangensaft, 40 ml Limettensaft) unter. Abkühlen lassen und gegebenenfalls im Kühlschrank aufbewahren.
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Nimm dir eine mittlere Schüssel und mische den weißen Sesam mit dem schwarzen Sesam zusammen.
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Nimm dir ein Holzbrett und ein scharfes Messer und schneide den Thunfisch in ca. 4,5 cm dicke Scheiben. Rolle nun die Thunfischstücke an der schmalen Seite entlang in der Sesammischung.
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Stelle sicher, dass dein Grill 180 Grad hat. Nutze dazu das Deckelthermometer deines Grills. Grille den mit Sesam ummantelten Fisch kurz scharf an. Du kannst hierfür entweder eine deiner Grillpfannen, deine Grillplatte, den Grillrost oder einen Brenner nutzen, mit dem du die Außenseite des Fischs abflämmst.
Wichtig: Es geht darum, auf der Außenseite leichte Röstaromen zu erzeugen. Der Fisch soll keinesfalls durchgaren. Lass den Fisch direkt gut abkühlen.
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Schäle den Rettich, wasche ihn gründlich ab und schneide ihm mit einem Sparschäler in hauchdünne Streifen. Lege die Rettichstreifen bis zum Servieren in Eiswasser ein.
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Schneide den Thunfisch nun gleichmäßig in mundgerechte Stücke und drapiere ihn auf einem Teller. Gib etwas Rettich dazu, beträufle diesen mit Sesamöl und würze ihn fein mit Salz.
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Gib einige Teelöffel der vorbereiteten Soße über den Fisch und dekoriere den Teller mit Sprossen und Dill.
Welche Variationen von Thunfisch Tataki gibt es?
Die Grundzubereitung von Tuna Tataki bleibt immer gleich. Du kannst jedoch die Soßen und Beilagen variieren. Sehr gut passen auch eingelegte Ingwerstreifen, eingelegte Zwiebeln oder ein klassischer Gurkensalat mit Dill zum Thunfisch. Du kannst auch Tataki Röllchen machen, indem du Gemüse deiner Wahl in Streifen schneidest und es mit einer Tuna Tataki Scheibe umwickelst. Und wenn du etwas ganz Neues ausprobieren möchtest, bereite doch einfach ein Tataki mit Rinderfilet statt mit Thunfisch zu.
Geheimtipp: Fisch kann so lecker sein. Probiere doch mal Lachs im Bananenblatt.