Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie häufig muss ich meinen Weber Grill reinigen?
- 2 Weber Grill warm oder kalt reinigen?
- 3 Weber Grill Reinigung – was brauche ich?
- 4 In welcher Reihenfolge sollte ich meinen Weber Grill reinigen?
- 5 1. Grobe Verschmutzungen im Weber Grill entfernen
- 6 2. Weber Grill Garraum ausbrennen
- 7 3. Weber Grillrost reinigen
- 8 4. Weber Gusseisen Grillrost reinigen
- 9 5. Deckel und Innenraum reinigen
- 10 Wie reinige ich welchen Weber Grill?
- 11 Weber Gasgrill reinigen
- 12 Weber Holzkohlegrill reinigen
- 13 Weber Elektrogrill reinigen
- 14 Weber Grill von außen reinigen
- 15 Vorsicht: Diese Hilfsmittel sind ungeeignet
- 16 Tipp: Verschmutzungen beim Grillen vermeiden
- 17 Wie reinige ich einen neuen Weber Grill?
- 18 Wie vermeide ich Flugrost?
- 19 Muss mein Weber Grill blitzblank geputzt sein?
Du willst deinen Weber Grill reinigen? Wir geben Dir wertvolle Tipps bei der Reinigung der verschiedenen Grills und der einzelnen Bauteile.
Fett, Marinade, Anhaftungen: Mit der Zeit können sich im Grill Verunreinigungen aller Art ansammeln. Für ein hygienisches Grillvergnügen solltest du Rost, Deckel und Wanne daher regelmäßig reinigen. Dank der unempfindlichen Materialqualität von Weber ist das schnell erledigt. Hier erfährst du, wie es geht.
Wie häufig muss ich meinen Weber Grill reinigen?
Die Häufigkeit hängt von deinen Grillgewohnheiten ab. Der Rost sollte nach jeder Nutzung gepflegt werden, damit sich Fett und Marinade nicht zu sehr einbrennen. Deckel und Grillwanne müssen hingegen nicht jedes Mal ausgiebig gereinigt werden. Hier entscheidest du nach Sicht und Bedarf. Bratwurst und Steaks hinterlassen zum Beispiel weniger Rückstände als Low-and-slow-Gerichte wie Pulled Pork.
Weber Grill warm oder kalt reinigen?
Wahrscheinlich kennst du das Problem: Eingebranntes Fett und Reste der Marinade haften am Tag nach dem Grillen fest an Rost und Deckel. Einfacher gelingt die Reinigung, wenn der Grill noch warm ist.
Tipp: Idealerweise entfernst Du direkt nach dem Grillen bereits groben Schmutz, Fett-, Marinaden- und Fleischreste, damit hier erst gar nichts anbrennen und verkrusten kann. Dadurch erleichterst Du Dir die spätere gründliche Reinigung deines Weber Grills.
Achte jedoch darauf, dass die Teile nicht zu heiß sind. Handwarm genügt völlig, um fettige Verschmutzungen leicht zu entfernen.
Weber Grill Reinigung – was brauche ich?
Zum Weber Grill reinigen genügen in der Regel bereits vorhandene Grillbürsten und Reiniger. Der Hersteller Weber bietet allerdings auch speziell für die einzelnen Grills angepasste Reinigungs- und Pflegemittel an.
Zum Weber Grill reinigen solltest Du eine Grillbürste mit Edelstahlborsten und langem Griff bereithalten, einen Grillrostschaber zum Entfernen grober Reste, einen Holzspatel, Grillreiniger für die Außenseite, einen weichen Schwamm, ein Tuch, einen Eimer heißes Wasser und Spülmittel.
In unserem Zubehör Grillrostreinigung findest Du die passende Grillbürste für eine leichte Reinigung.
In welcher Reihenfolge sollte ich meinen Weber Grill reinigen?
Bei der Reihenfolge kannst du Nichts falsch machen – aber du kannst Dir mehr Arbeit verschaffen, in dem du die Grillroste zB. zuletzt reinigst und die Brennerwanne dadurch wieder verschmutzt.
Fange daher immer erst mit groben Verschmutzungen im gesamten Garraum an und widme Dich nach dem Ausbrennen zuerst dem Grillrost. Danach kümmerst du dich um die übrigen Teile. Wie du dabei im Einzelnen vorgehst, erfährst du hier:
1. Grobe Verschmutzungen im Weber Grill entfernen
Gerade wenn Fleisch oder Fisch direkt gegrillt wird, können grobe Anhaftungen entstehen. Diese lassen sich mühelos entfernen.
Besonders praktisch sind Trennsprays zum einfachen Sprühen. Das Grillfürst Gusseisen Pflegespray verhindert das Anhaften von Grillgut und pflegt zudem auch Gusseisen-Artikel.
Tipp: Du kannst Anhaftungen vermeiden, wenn du den Rost vor dem Grillen mit Öl oder mit Non Stick BBQ Spray von Weber benetzt. Zudem sollte der Rost zunächst aufgeheizt werden, bevor das Grillgut aufgelegt wird.
Besonders praktisch sind Trennsprays zum einfachen Sprühen. Das Grillfürst Gusseisen Pflegespray verhindert das Anhaften von Grillgut und pflegt zudem auch Gusseisen-Artikel.
2. Weber Grill Garraum ausbrennen
Im nächsten Schritt brennst du den Garraum aus. Dazu wird der Weber Grill mit eingelegtem Rost und geschlossenem Deckel für zehn bis 15 Minuten auf höchste Stufe aufgeheizt. Bei der sogenannten Pyrolyse werden Rückstände von Fett und Marinaden verbrannt, sodass sie sich im Anschluss deutlich leichter entfernen lassen.
3. Weber Grillrost reinigen
Nach dem Ausbrennen kümmerst du dich zuerst um den Grillrost. Durch die Hitze sind die Anhaftungen zu trockener Asche und Ruß verbrannt. Beides entfernst du mit einer geeigneten Grillbürste. Sollten noch immer klebrige oder eingebrannte Stellen zu sehen sein, kannst du den Grill ein zweites Mal ausbrennen.
Dafür kannst du zum Beispiel eine Edelstahl Grillbürste mit Schaber verwenden.
Wichtig: Achte unbedingt darauf, den Grillrost auf von unten zu säubern! Hier hängen oft Tropfnasen von Fett und Marinaden, welche beim nächsten Anheizen schnell einen Fettbrand verursachen können.
Wenn Dein Weber Grill mit Edelstahlrosten ausgestattet ist, kannst Du nun auch mit geeigneten Grillreinigern oder herkömmlichen Fettreinigern die Grillroste nochmals zusätzlich reinigen, sollten noch hartnäckige Verschmutzungen am Rost anhängen.
4. Weber Gusseisen Grillrost reinigen
Dein Weber Grill ist mit einem Gusseisenrost ausgestattet? Dann solltest Du den Grillrost nach dem gründlichen Abbürsten von beiden Seiten gut einölen.
Die empfindlichen Gussroste dürfen nicht mit Fettreinigern behandelt werden und auch nicht eingeweicht werden. Das würde die schützende Patina am Grillrost zerstören und die Gussroste fangen an zu rosten.
5. Deckel und Innenraum reinigen
Im Deckel und im Innenraum sammeln sich mit der Zeit Ablagerungen aus Fett und Rauch an. Die entfernst du mit einem metallfreien Küchenschwamm und heißem Wasser. Wenn die Ablagerungen hartnäckig sind, gibst du noch etwas fettlösenden Reiniger hinzu, zum Beispiel den Weber Grillreiniger.
Tipp für den Innenraum: An den Innenwänden des Garraums sammelt sich mit der Zeit eine Schicht aus fettigen Anhaftungen. Nach dem Ausbrennen lassen die sich in der Regel mit einem weichen Schaber leicht entfernen. Geeignet sind zum Beispiel Pfannenwender aus Holz. Spachtel, Ceranfeld-Schaber und Ähnliches aus Metall können jedoch das Material beschädigen.
Wie reinige ich welchen Weber Grill?
Hier gibt es je nach Modell noch einige weitere Besonderheiten zu beachten. Die findest du hier:
Weber Gasgrill reinigen
Der Gasgrill ist in Bezug auf die Reinigung am einfachsten zu handhaben. Um ihn auszubrennen, stellst du die Brenner auf maximale Leistung und schließt den Deckel. Die übrige Reinigung erfolgt wie oben beschrieben.
Blättert Farbe von deinem Weber Gasgrill ab? Keine Sorge: Die Oberflächen sind aus Edelstahl oder emailliertem Stahl gefertigt. Was hier abblättert, sind lediglich verbrannte Fettrückstände. Du kannst sie bedenkenlos entfernen.
Weber Holzkohlegrill reinigen
Beim Holzkohlegrill besteht die Besonderheit, dass du ihn nicht wie den Gasgrill einfach auf höchste Stufe stellen kannst. Zum Ausbrennen verwendest du daher die Restglut, die nach dem Grillen übrig ist. Reicht die nicht aus? Dann brennst du den Grill aus, wenn du ihn das nächste Mal aufheizt. Mit der Grillbürste mit Edelstahlborsten oder Messingborsten reinigst du dann den Rost. Deckel und Wanne lassen sich am leichtesten direkt nach dem Grillen im warmen Zustand putzen.
Da die Weber Holzkohle Kugelgrills eine besonders robuste Emaillierung besitzen, kann hier, lt. Hersteller, sogar mit einer Edelstahlbürste direkt am Deckel und am Kessel gearbeitet werden. Auf der sicheren Seite bist Du aber mit der schonenderen Variante mit Schwamm für Außen und Holzschaber für Innen.
Um den Grillrost Deines Weber Holzkohlegrills komplett zu reinigen, kannst du eine Rostreinigungswanne verwenden. Fülle die Wanne mit heißem Wasser und einem Fettreiniger und weiche Deinen Grillrost darin ein. So verhinderst Du einen schmutzigen Boden und schützen den Untergrund und Deinen Rasen vor Schmutz und chemischen Reinigungsmitteln.
Weber Elektrogrill reinigen
Wenn du den Elektrogrill von Weber reinigen möchtest, brennst du ihn ebenfalls einmal aus. Wichtig: Bevor du dann mit der Reinigung beginnst, muss Du den Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
Gut zu wissen: Die Heizelemente weisen bei hoher Temperatur Verschmutzungen ab und reinigen sich in der Regel von selbst. Wenn du sie doch säubern möchtest, dann verwende nur einen leicht feuchten Schwamm und etwas Reinigungsmittel. Der Elektrogrill darf nie mit fließendem Wasser gespült werden. Gleiches gilt für den Innenraum.
Wenn du die Grillkammer reinigen möchtest, ziehst du am besten das Regelelement heraus und löst das Heizelement (es ist mit zwei Schrauben befestigt).
Weber Grill von außen reinigen
Dein Grill braucht etwas Pflege von außen? Dafür ist echte Handarbeit gefragt. Nimm dir am besten einen weichen Schwamm, einen Eimer warmes Wasser und einen sanften Grillreiniger. Für Edelstahloberflächen eignen sich spezielle Edelstahlreiniger und Pflegemittel besonders gut. Eine Edelstahlpflege bietet den Vorteil, dass Schmutz nicht mehr so leicht anhaften kann.
Um Verschmutzungen von außen durch zB. Pollen oder Staub zu vermeiden, empfiehlt sich die Verwendung der Abdeckhaube. Sie schützt deinen Grill vor Staub und Ablagerungen, wenn er nicht genutzt wird.
Vorsicht: Diese Hilfsmittel sind ungeeignet
Um den Weber Grill zu reinigen, gibt es sämtliches Zubehör von Weber zu kaufen. Du kannst alternativ auch Haushaltsprodukte verwenden. Die folgenden Gegenstände und Hilfsmittel sind jedoch ungeeignet!
Metallhaltige Scheuerschwämme:
Scheuerschwämme oder Scheuermittel können die Oberflächen des Grills zerkratzen. Verwende stattdessen weiche Spülschwämme oder sanfte Scheuerschwämme aus Kunststoff.
Drahtbürsten:
Die Borsten Grillbürsten von Weber sind alle aus bestimmten Materialien gefertigt, die bei korrekter Anwendung Beschädigungen am Grillrost vermeiden. Handelsübliche Drahtbürsten sind hingegen zu grob und können die Beschichtung der Roste zerstören.
Stark saure und ätzende Reiniger:
Ein fettlösendes Spülmittel reicht völlig aus, um den Innenraum zu reinigen. Speziell die Alugusswanne der Weber Gasgrills darf nicht mit scharfen Reinigern behandelt werden, da ansonsten starke Beschädigungen des Materials auftreten. Auch Gastroreiniger (wie z.B. Dr. Becher) sind trotz einiger Empfehlungen in Grillforen absolut ungeeignet für die Reinigung eines Weber Grills, da diese Spezialreiniger ausschließlich für den beschriebenen Anwendungszweck benutzt werden dürfen und den Grill stark schädigen können.
Tipp: Verschmutzungen beim Grillen vermeiden
Schon beim Grillen kannst du etwas dazu beitragen, um Grill und Rost sauber zu halten. Die wenigsten Anhaftungen entstehen, beim indirekten Garen. Denn hier steht oft eine Tropfschale unter dem Grillgut, welche austretende Flüssigkeiten sammelt, so dass sie nicht in die Brennerwanne tropfen können.
Wenn du direkt grillst, solltest du darauf achten, überschüssige Marinade vom Fleisch zu entfernen, bevor es auf den Rost kommt. Insbesondere zuckerhaltige BBQ-Marinaden können am Rost eine ziemliche Sauerei verursachen und dann einbrennen. Hier lieber am Ende der Garzeit mit einem Pinsel die Leckereien glasieren und die BBQ-Sauce köstlich karamellisieren lassen.
Stark mariniertes Grillfleisch kannst du z.B. auch auf einer Gussplatte oder Grillplancha zubereiten. So bekommst Du nicht nur besonders gleichmäßige Röstaromen, sondern verhinderst auch, dass Fett in den Garraum tropft. Die meisten Planchas besitzen eine Fettablaufrinne, in welcher sich der austretende Bratensaft sammelt.
- Tipp 1: Verwende immer, wenn es möglich ist, unter Deinem Grillgut eine Fett-Auffangschale mit etwas Wasser. So kannst Du sie nach dem Grillen einfach ausspülen und erneut verwenden.
- Tipp 2: Das Grillen auf einer Plancha oder Grillplatte verhindert das Heruntertropfen von Bratensaft und Marinade.
Wie reinige ich einen neuen Weber Grill?
Wenn du einen neuen Weber Grill gekauft hast, ist die Vorfreude auf das erste BBQ sicher groß. Beachte jedoch die Angaben zur Inbetriebnahme in der Gebrauchsanweisung. Dazu gehört, den Grill für etwa 15 Minuten bei hoher Hitze auszubrennen, um eventuelle Produktionsrückstände zu entfernen.
Wir haben schon oft gesehen, dass der Grillmeister, um seinen Grill von vorne herein vor Verschmutzungen zu schützen, die Brennerwanne mit Alufolie auskleidet. Das ist nicht zu empfehlen! Die Reinigung könnte so zwar schneller von statten gehen, allerdings kommt es durch die Hitzeisolierung der Alufolie zu gefährlichen Hitzestaus im Garraum, wodurch der Grill überhitzt und schließlich stark beschädigt werden kann.
Wie vermeide ich Flugrost?
Flugrost kann sich bedingt durch Material, Witterung und Temperatur bilden. Dieser beeinträchtigt die Funktion nicht, nur die Optik. Er lässt sich mit einem schonenden Scheuerschwamm (ohne Metall) und einer Edelstahlpflege gut entfernen. Oft entsteht Flugrost, wenn in der Nähe des Grills andere metallische Gegenstände aufbewahrt werden.
Auch in der Nähe von Bahngleisen, gechlorten Pools, durch zu aggressive Reiniger oder bei direktem Kontakt zu unedlen Metallen entstehen unschöne Flecken durch Flugrost. Lasse also niemals Stahlgegenstände in der Nähe Deines Grills für längere Zeit liegen.
Muss mein Weber Grill blitzblank geputzt sein?
Nach der Grillreinigung sind hier und da noch Anhaftungen zu sehen, zum Beispiel im Innenraum? Fakt ist: So sauber wie neu gekauft wirst du deinen Grill vermutlich nicht bekommen. Fakt ist aber auch: Durch die Hitze beim Anheizen werden Keime zuverlässig entfernt. Familie, Freunde und Bekannte können also bedenkenlos bewirtet werden.
Du benötigst ein Ersatzteil für deinen Weber Grill? Bei Reklamationen und Ersatzteilbestellungen musst du bei Weber die Seriennummer angeben. Wir verraten dir, wo du die Weber Seriennummer an deinem Grill findest.