Es gibt nur wenige Gemüsesorten, die so oft als Beilage Verwendung finden wie Rotkohl. Das violette Kraut hat sich längst als Metapher für den Begriff ‚Beigabe zum Hauptgang‘ eingebürgert. Das Kohlgemüse enthält neben Vitamin K und B, wie alle Kohlsorten, auch Vitamin C und gibt davon nach dem Kochen noch mehr ab als in rohem Zustand. Hier könnt ihr das Grundrezept für das beliebte Gemüse im Dutch Oven nachkochen.
Zubereitung
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Den Speck würfeln und im erhitzten Dutch Oven so lange anbraten, bis er kross aussieht und schmeckt. Es spricht daher nichts dagegen, sich einen Speckwürfel zum Probieren aus dem Topf zu angeln.
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Die Zwiebeln würfeln und im ausgelassenen Speckfett anschwitzen. Den Grad der Bräune legt ihr selbst fest. Allerdings dürfen die Zwiebelwürfel nicht schwarz sein, da sie sonst den Geschmack des Rotkohls verfälschen würden.
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Speck, Bratfett, Zwiebelwürfel und Rotkohl im Dutch Oven miteinander vermengen. Die übrigen Zutaten hinzufügen, gut unterheben und eine Prise Pfeffer über den Kohl streuen.
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Den Rotkohl für ungefähr 1 Stunde auf mittlerer Flamme schmoren lassen. Der Deckel des Dutch Ovens sollte offen bleiben, damit die verdampfende Flüssigkeit besser entweichen kann.
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Die Äpfel schälen und entkernen. Danach würfelt ihr sie und gebt sie in den Topf, wo die Apfelstücke 10 Minuten lang im Rotkohl gegart werden.
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Zwischendurch kann eine Garprobe durchgeführt werden. Wenn ihr mit der Bissfestigkeit zufrieden seid, wird der Dutch Oven vom Grill genommen. Zum Schluss wird der Rotkohl gesalzen und zu Fleisch, Bratkartoffeln oder einer ganz anderen Hauptmahlzeit auf den Tisch gestellt.
In dem Dutch Oven hat der in Streifen geschnittene Rotkohl genug Platz. Beim Kochen fällt er sowieso noch etwas zusammen. Wenn es schnell gehen soll, kann man fertigen Rotkohl aus dem Glas verwenden. Bei den Gewürzen solltet ihr allerdings keine Abstriche machen. Sie verwandeln die roten Kohlstreifen in eine geschmackvolle Beilage mit adventlichem Charakter.