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Kerntemperatur Rinderfilet

Rinderfilet Kerntemperatur für die unterschiedlichen Garstufen

GarstufeRareMedium rareMedium Well done/ durch
Kerntemperatur Rinderfilet 44-47°C 48-54°C 56-59°C 60°C

Das Filetstück liegt auf der Körperinnenseite auf beiden Seiten der Wirbelsäule des Rinds, unterhalb des Roastbeefs. Der etwa 40 cm lange und 10 bis 15 cm dicke Muskel wird kaum beansprucht und ist dementsprechend zart. Filet gilt als das beste und edelste Stück Fleisch, das ein Rind zu bieten hat. Das Fleisch ist kurzfaserig und mager.

Die perfekte Rinderfilet Kerntemperatur hängt vom persönlichem Geschmack ab und ist daher sehr unterschiedlich. Es gibt verschiedene Garstufen, die bei unterschiedlichen Temperaturen erreicht werden. Es gibt es also kein richtig oder falsch bei der Kerntemperatur.

Idealerweise wird das Rinderfilet nur kurz und besonders heiß angegrillt oder -gebraten und dann im indirekten Bereich des Grills oder im Backofen bei niedrigen Temperaturen auf die favorisierte Garstufe gezogen.

Aufgepasst: Da es sich beim Rinderfilet um besonders mageres Fleisch handelt, solltest du es rechtzeitig vom Grill nehmen (ca. 2 bis 3 °C vor der gewünschten Kerntemperatur), da es noch ziemlich stark nachzieht.

Die verschiedenen Garstufen beim Rinderfilet mit der richtigen Kerntemperatur perfekt treffen

Analog zum Rindersteak werden auch beim Rinderfilet folgende Garstufen unterschieden:

Je nach der gewünschten Garstufe gilt eine andere Kerntemperatur.

In welcher Garstufe du dein Rinderfilet zubereitest, bleibt natürlich ganz deinem Geschmack überlassen. Die Rinderfilet Kerntemperatur hilft dir in jedem Fall dabei, die gewünschte Garstufe perfekt zu treffen.

Das Filet ist am zartesten, wenn du es medium rare (innen noch etwas blutig) oder medium (innen noch rosa) zubereitest. Die Rinderfilet Kerntemperatur medium liegt bei 56 bis 59 °C, für medium rare bei 48 bis 54 °C. Durchgegart neigt das magere Fleisch dazu, schnell trocken zu werden.

Das beste Stück vom Rind medium rare gegart: Achte bei der Zubereitung des Rinderfilets genau auf die Kerntemperatur, dann trifft du den gewünschten Gargrad problemlos.

Kerntemperatur im Rinderfilet bestimmen

Am einfachsten ist es, ein Grillthermometer zur Hand zu nehmen und die Kerntemperatur im Rinderfilet zu messen. So gelingt auch unerfahrenen Grillern das Filet auf den Punkt.

Eine andere Möglichkeit ist der sogenannte Fingertest. Hierfür ist kein Grillthermometer notwendig. Die Garstufe des Fleisches wird einfach mithilfe der Festigkeit des Handballens bestimmt. Dazu den Daumen mit einem Finger der gleichen Hand aneinanderlegen. Je nachdem, welchen Finger du benutzt, ändern sich die Festigkeit des Handballens. Jeder Finger steht so für Festigkeit des Fleisches in einer bestimmten Garstufe.

Wie genau der Fingertest funktioniert, erfährst du in unserem Beitrag zu den Steak Garstufen.

Das Rinderfilet wird selten im Ganzen sondern als Chateaubriand (ca. 4 cm dick) oder als Filetsteak (ca. 3 cm dick) zubereitet. Der richtige Cut ist hier besonders wichtig. Je dicker das Steak, desto leichter lässt es sich in der gewünschten Garstufe zubereiten. Dünnere Schnitte – wie das Tournedo Steak oder das Filet Mignon – sind etwas schwerer zu händeln.

Ein ganzes Rinderfilet ist eine große Portion. Deshalb werden zum Grillen meist Steaks (Chateaubriand, Filet Mignon oder Filetsteaks) daraus geschnitten – auch hier gilt natürlich die oben genannte Rinderfilet Kerntemperatur.

Sollte man Rinderfilet marinieren?

Das Marinieren von Fleisch hat zwei Aufgaben: Zum einen soll es das Fleisch mürbe und damit zarter machen und ihm zum anderen Geschmack geben.

Beim Rinderfilet besteht keine Notwendigkeit zum Marinieren, da das Fleisch von Natur aus schon wunderbar zart ist – schließlich handelt es sich um „das beste Stück vom Rind“. Noch zarter geht natürlich immer.

Beim Würzen reichen Pfeffer und Salz reichen völlig aus, wenn man den puren des Geschmack des Fleisches erhalten möchte. Möchtest du dem Filet aber eine besondere Geschmacksnote verleihen, ist das Marinieren eine sehr gute Methode. Die Marinade zieht in das Fleisch ein und die Würze dringt so bis ins Innere. Ob du dein Rinderfilet marinierst oder nicht, ist also reine Geschmackssache.

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