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Der Smoker Test 2024 – Was muss ich beim Kauf beachten? Welches ist der beste Smoker?


Lesezeit 18 Minuten Lesezeit

Mit einem Smoker wird der Traum vieler enthusiastischen Grillmeister und kleiner Hobby – Pyromanen wahr! Wir lieben das Spiel mit dem Feuer und den herrlich würzigen Rauch der qualmend aus dem Kamin steigt. Wir erklären Dir worauf Du beim Kauf eines Smokers besonders achten solltest und welche Unterschiede in Bauart, Material und Technik es gibt.

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Mit einem Smoker wird der Traum vieler enthusiastischen Grillmeister und kleiner Hobby – Pyromanen wahr! Das Spiel mit dem Feuer und der herrliche würzige Rauch der qualmend aus dem Kamin steigt, bietet uns nicht nur großartigen Grillspaß, sondern auch eine besonders große Brandbreite an Zubereitungsmöglichkeiten. Unser Smoker Test soll dir dabei helfen, das richtige Gerät zu wählen.

Du hast vielleicht schon Erfahrung mit einem Smoker und suchst jetzt nach dem perfekten Gerät, welches alle Deine Wünsche vereint und genau Deinen Vorstellungen und Ansprüchen entspricht? Dann bist Du hier genau richtig. Wir erklären Dir in unserem Smoker Test worauf es ankommt und was Du beachten musst, um einen wertigen und maximal funktionellen Smoker Dein Eigen nennen zu können.


Welche Faktoren spielen beim Smoker Test eine Rolle?

Wer sich einen Smoker zulegen möchte, sollte sich zunächst eingehend über den Aufbau und die Funktion eines Smokers informieren. Denn dann kannst du ganz leicht die Unterschiede erkennen und für Dich entscheiden, welche Funktionen und Technik für Dich in Frage kommen.

Generell gibt es folgende Unterschiede bei Smokern:

  • Aufbau der einzelnen Kammern
  • Temperatursteuerung
  • Material und Materialstärke
  • Länge des Kaminrohrs
  • Räucherturm oder Kaminrohr?
  • Kochplatte oder Warmhalteplatte auf der Brennkammer?
  • Lüftungstechnik: Reverse-Flow Smoker ,klassisch mit Hitzeleitblech oder Ober-/Unterhitzeregler?

Wer sich über diese Punkte gut informiert hat, kann zielstrebig den richtigen Smoker kaufen und auch noch nach Jahren glücklich sein Fleisch im Garten zubereiten.


Der Aufbau eines Smokers

Bei einem klassischen Smoker, auch Offset-Smoker genannt, befindet sich die Grillfläche im Gegensatz zu den einem Watersmoker und Vertical Smoker in horizontaler Lage. Sie bieten entweder ein 2- oder 3 – Kammer – System. Die verschiedenen Kammern dienen unterschiedlichen Einsatzzwecken.

Die verschiedenen Kammern:

  • Brennkammer (Side-Fire-Box) auf der rechten Seite
  • Garkammer (Hauptkammer) in der Mitte
  • Kaminrohr zum Abzug oder Räucherturm auf der linken Seite
Smoker Test: Aufbau des Smokers
Der Aufbau des Smokers von Brennkammer bis Kaminzug

Bei den klassischen Smokern sitzt die Brennkammer immer auf der rechten Seite und das Kaminrohr oder der Räucherturm auf der linken Seite. Abgewandelte Modelle wie der „Reverse-Flow“ Smoker besitzen Brennkammer und Kaminrohr auf der gleichen Seite, wodurch sich eine besondere Luftführung innerhalb des Smokers ergibt, welche wir Dir in diesem Artikel noch weiter erläutern werden.


Wie funktioniert ein Smoker?

Ein Smoker arbeitet nach einem ganz einfachem Prinzip. Die Energieerzeugung findet in der Brennkammer statt. Die Hitze und der entstehende aromatische Rauch zirkuliert durch die Garkammer und tritt am Kaminrohr oder dem Räucherturm wieder aus. Das Fleisch wird dadurch indirekt gegart und mit aromatischem Rauch veredelt. Ein Smoker verkörpert das klassische „American BBQ“ und bietet neben Low&Slow Garmöglichkeiten auch das direkte Scharfe anbraten, Räuchern und Backen.


Die Brennkammer (Side-Fire-Box)

Auf der rechten Seite des Smokers befindet sich die Side Fire Box bzw. Brennkammer. Hier findet die Energieerzeugung mit Holz, Kohle, Briketts, Kokosnusskohle oder einer Kombination aus verschiedenen Brennmaterialien statt.

Grundlegendes zur Funktion:

Für ein einfaches Handling kann man in der Brennkammer zunächst mit Holzkohle ein Glutbett herstellen, um dann später immer wieder Holz nachzulegen. Das hat den Vorteil, dass ein stetiges Glutbett vorhanden ist und somit das Handling der Temperatur deutlich vereinfacht wird.

An der rechten Seite der Brennkammer befindet sich der Lüftungsventilator, mit welchem der Glut wohl dosiert Sauerstoff zugeführt wird. Mehr Sauerstoff bedeutet höhere Temperatur. Hier wird nach dem gleichen Prinzip gearbeitet, wie bei einem Kugelgrill.

Die Brennkammer eines Smokers im Smoker Test

Die erforderliche Ausstattung:

Die Brennkammer sollte mit einem stabilen Feuerrost Stahl ausgestattet sein. Günstige Smoker besitzen hier meist nur dünne (emaillierte) Roste, welche nach mehrmaliger Benutzung bereits Beschädigungen aufweisen und damit unbrauchbar werden.

Ein zusätzlicher Grillrost für die Brennkammer ist definitiv ein Muss. Er sorgt dafür, dass gleichzeitig zur Zubereitung in der Hauptkammer kurzerhand Steaks oder Würstchen direkt über der Glut angegrillt werden können. Auch das zunächst scharfe Anbraten, um das Fleisch dann im Garraum weiterzugaren ist so problemlos möglich. Bei vielen Modellen ist dieser Grillrost nicht im Lieferumfang, kann aber optional erworben werden (prüfen!).

In den meisten Fällen besitzt die Brennkammer eine zusätzliche Kochplatte. Hier gibt es allerdings große Qualitätsunterschiede. Oft handelt es sich hier nur um ein aufgeschweißtes Blech, welches allenfalls nur zum Warmhalten von fertig gegarten Speisen dient, da sich zwischen Deckel und dem Blech ein Luftpuffer befindet.

Wertige Smoker wie beispielsweise Smokey Fun, Joes Barbecue oder auch unsere Grillfürst Smoker besitzen hier eine spezielle Konstruktion am Deckel der Brennkammer, bei der die Hitze ungebremst bis direkt an die Grillplatte zirkulieren kann. Dies erkennst Du ganz einfach an dem Loch an der Unterseite des Deckels. Dadurch ist die Kochstelle nicht nur zum Warmhalten geeignet, sondern bietet auch für Töpfe und Pfannen die nötige Hitze.

Smoker Test: Smoker Kochplatte

Günstige Smoker besitzen dünne Feuerroste, welche der enormen Hitzeeinwirkung in der Brennkammer nicht standhalten. Achte darauf, dass hier massive Stahlroste verwendet werden (min. 10mm).

Ein zusätzlicher Grillrost schafft zusätzliche Grillfläche und ist definitiv ein Muss. Bei einigen Smokern ist er mit dabei oder kann als Zubehör separat erworben werden. Achte darauf, dass er aus Edelstahl gefertigt ist.

Die Kochplatte auf der Brennkammer sollte aus einer am Deckel fest angeschweißten Vorrichtung bestehen, welche darunter eine Öffnung zur Hitzedurchführung besitzt. Angeschweiste Bleche, dienen nur dem Warmhalten, sind aber aufgrund zu geringer Hitze nicht für Töpfe oder Pfannen geeignet.

Die Hitzedurchführung bei einem hochwertigen Smoker unter der Kochplatte

Die Garkammer

Die Hauptkammer des Smokers wird hauptsächlich für die Nutzung zur indirekten Zubereitung größerer Bratenstücke wie Roast Beef, Pulled, Pork, Brisket und Spareribs benutzt. Für ein klassisches BBQ also.

Die Garkammer wird von der seitlichen Brennkammer befeuert. Die Hitze bzw. der Rauch wird durch eine Öffnung zwischen den beiden Kammern zur Hauptkammer (Garkammer) geleitet und dort am Grillgut vorbei über den Kaminzug oder Räucherturm wieder abgeleitet. Das Grillgut wird so besonders schonend zubereitet und läuft nie Gefahr anzubrennen.

Die Garkammer eines Smokers

Sie sollte mit massiven und hochwertigen Edelstahlrosten ausgestattet sein, damit Du lange Freude daran hast. Herkömmliche emaillierte Stahlroste halten der Nutzung nicht lange genug stand und müssen schon früh ausgetauscht werden.

Ein Deckelthermometer gehört zur Grundausstattung. Hierbei solltest Du darauf achten, dass es aus Edelstahl gefertigt ist und keine großen Temperaturabweichungen hat. (max +/-5°C)

Auch beim Deckelgriff gibt es Unterschiede. Achte darauf, dass der Smoker einen Griff hat, welcher angeschweißt ist und sich beim Öffnen mit drehen kann. Ansonsten musst Du während dem Öffnen umgreifen.

Smoker Deckelgriff

Long-Jobs wie Pulled Pork, Brisket und andere Braten sind immer mit der Verwendung eines Thermometers verbunden. Das Kabel des Fühlers wird dazu am Rand der Garkammer einfach nach draußen geführt. Aber Vorsicht: Wer jetzt den Deckel zu schwungvoll schließt oder nicht vorsichtig genug ist, zerstört kurzerhand das Kabel. Der schwere Deckel durchtrennt mühelos das Kabel und die Temperaturüberwachung hat sich erübrigt

Auch hierfür gibt es, wie bei vielen Holzkohlegrills, eine gute Lösung. In einer Ecke der Öffnung des Garraums sollte sich dazu eine Kabeldurchführung befinden. Hier kann das Kabel einfach hineingelegt werden und das Schließen des Deckels ist völlig unproblematisch.

Smoker Kabeldurchfuehrung Deckel

Kann ich die Garkammer auch zum „Flachgrillen“ benutzen?

Klar! Das ist bei wertigen Smokern aufgrund ausreichender Materialstärke kein Problem. Zum Flachgrillen in der Garkammer benötigst Du aber unbedingt einen Feuerrost. Legst Du die Holzkohle direkt auf den Boden der Garkammer, erhält sie nicht genügend Sauerstoff um die benötigten Gluttemperaturen zu erreichen.

Bei unseren Grillfürst Smokern kann kurzerhand der Feuerrost aus der Brennkammer einfach in die Garkammer gelegt werden. Bitte keine anderen dünneren Roste verwenden. Diese verziehen sich schnell und müssen dann immer gewendet werden, damit sie wieder einen gerade flachen Zustand erhalten. Auch Edelstahlroste machen hier wenig Sinn, die Anschaffungskosten sind höher als bei einem massivem Feuerrost aus Stahl. Dann lieber einen zusätzlichen Feuerrost anschaffen. Diese verziehen sich aufgrund der besonders massiven Fertigung nicht.

Smoker Feuerrost in der Garkammer

Beim Modell SK18 deckt der Feuerrost ein gutes Drittel der Grillfläche im Garraum aus. Das heißt, Du kannst Dir prima eine indirekte und direkte Grillzone einrichten. Möchtest Du nahezu die gesamte Grillfläche direkt verwenden, empfehlen wir Dir den Feuerrost aus Modell SL18. Dieser ist etwas breiter und deckt mehr Fläche im Garraum des SK18 ab. Das Zubehör zu unseren Grillfürst Smokern kannst Du in unserem Shop ganz einfach bestellen.

Wichtig: Beim Flachgrillen in der Garkammer muss unbedingt das Thermometer abgenommen werden. Aufgrund der hohen Temperaturen von Holzkohle (bis 400°C) werden die Präzisions-Thermometer eines Smokers zerstört, da diese normalerweise nur einen Messbereich bis ca. 350°C haben.

Achte darauf, dass die Garkammer mit massiven Edelstahlrosten und einem Deckelthermometer aus Edelstahl ausgestattet ist. Der Deckelgriff sollte angeschweißt sein und sich beim Öffnen mitdrehen können. Eine Kabeldurchführung für das Thermometer verhindert Kabelbruch beim Schließen des Deckels.


Räucherturm und Kaminzugrohr

Das Kaminrohr des Smokers

Das Kaminzugrohr des Smokers sitzt auf der linken Seite und sorgt für einen stetigen Abzug des Rauchs. So wird die Hitze und der Rauch von der Brennkammer durch die Garkammer bis über das Kaminrohr abgeleitet. Für einen optimalen Kaminzug sorgt eine Klappe an der Oberseite des Rohrs.

Wir raten Dir unbedingt darauf zu achten, dass das Rohr ab einer Höhe von 1,70m endet. Nur so ist gewährleistet dass du:

  1. die Temperatur optimal steuern kannst.
  2. nicht in einer riesigen Rauchwolke völlig blind am Grill stehen musst.

Günstige Smoker haben meist nur Kaminrohre, welche schon in einer Höhe von 1,20m enden. Dass das nicht förderlich für Deinen Grillspaß ist, müssen wir nicht weiter ausführen.

Der Räucherturm

Der Räucherturm ist eine tolle Möglichkeit für viele verschiedene Spezialitäten und Zubereitungsarbeiten. Er dient nicht nur ausschließlich dem Räuchern, sondern kann auch hervorragend zur Erweiterung der Grillfläche eingesetzt werden.

Das Fleisch kann beispielsweise zunächst zu 80% gegart werden, um es dann anschließend im Räucherturm langsam genau auf den Punkt zu garen. Neben mehr Kapazität auf dem Smoker, sorgt das auch für besonders saftige, zarte Ergebnisse.

Auf den Rosten im Räucherturm finden auch Beilagen wie Kartoffeln und Gemüse genau den richtigen Platz. Hier garen die Spezialitäten schonend gleichzeitig zum Fleisch gleich mit. Stangen im oberen Bereich bieten die Möglichkeit auch hängende Lebensmittel zu garen bzw. zu Räuchern.

Für die Joe’s Barbecue Smoker sowie die Grillfürst Smoker ist der Räucherturm für einige Modelle sogar zum Nachrüsten verfügbar. Das Kaminrohr wird einfach abgenommen und der Räucherturm aufgesetzt.

Das Kalträuchern in einem Smoker ist mitunter etwas kniffelig. Hier muss die Brennkammer sehr niedrig beheizt werden und die Lüftung perfekt eingestellt werden, da die Temperatur sonst zu hoch ist.

Smoker mit Räucherturm

Das Kaminrohr muss mindestens auf einer Höhe von 1,70m enden, damit Du beim Arbeiten am Grill nicht im unmittelbarem Rauch stehst.

Ein Räucherturm ist eine tolle Sache, wenn große Portionen zubereitet werden sollen, zum Räuchern, zum Garen von Beilagen und zum Nachgaren bzw. Warmhalten von Speisen. Normalerweise ist er fester Bestandteil eines Smokers, kann aber bei einigen Modellen nachgerüstet werden.


Das Material im Smoker Test – Stärke, Dichtigkeit und Bauart

Ein wertiger Smoker besitzt eine Materialstärke im Bereich von 5-6 mm oder mehr. Ab dieser Dicke hat das Material einen positiven Einfluss auf die Wärmespeicherung, die Temperaturregulierung und natürlich auf die Haltbarkeit des Smokers. Ein guter Smoker mit entsprechender Materialstärke kann ein Leben lang halten und sollte daher vor dem Kauf auf Herz und Nieren geprüft werden.

Spaltmaße bei Smokern – günstig und teuer im Vergleich

Einige werden bei den günstigen Smokern im Baumarkt um die Ecke vielleicht zugeschlagen haben. Hiervon raten wir allerdings ab, wenn Du auch nach Jahren noch Freude an Deinem Smoker haben möchtest. Die günstigen Preise kommen hier zustande, da das Material meist weniger als 3,5mm stark ist. Das kann im Verlauf der Nutzung zur starken Beeinträchtigungen führen. Der Smoker verzieht sich relativ schnell, so dass auch die Klappen ein Spaltmaß von über 5mm aufweisen können. Eine präzise Temperaturregelung ist hier nicht mehr möglich. Durch die Fremdzugeinwirkungen der Spalte hat man keine Möglichkeit mehr in die Hitzeregulierung sinnvoll einzugreifen. Spaßfaktor = NULL. Zählt man dann noch dazu, dass bei günstigen Preisen, meist eine komplette Montage vorgenommen werden muss, wird die Freude über den Kauf schnell gemindert.

Wertige Smoker mit einer Materialstärke ab 5 mm weisen, wenn überhaupt, nur kleine Spaltmaße von bis zu 1 mm auf. Bei diesen schweren und massiven Geräten werden die Klappen (Deckel) auch nicht mehr separat abgedichtet. Das liegt daran, dass das Material im ersten Jahr der Nutzung verstärkt „arbeitet“ und sich noch ein wenig verziehen wird.

Es wird also nach einigen Nutzungen ein variierendes Spaltmaß auftreten. Was kannst Du dagegen tun? Ganz einfach: Grillen! Je öfter der Smoker läuft, umso stärker baut sich eine Patina auf der Innenseite des Smokers auf. Sie entsteht durch Dampf, Rauch und Fett beim Grillen. Diese Patina legt sich wie eine schützende Schicht auf das Material und wird mit der Zeit sogar kleine Spaltmaße optimal abdichten.

Stahlrohr oder Flachstahl?

Die Klassischen 16″ Smoker mit 6,3 mm Materialstärke haben den Ursprung aus Pipeline-Rohren. Diese besaßen einen Durchmesser von 16″ und wurden von kleineren Firmen für die Konstruktion der BBQ- Smoker verwendet, da sie nicht die Möglichkeit hatten Flachstahl verarbeiten zu können.

Die Herstellung aus Flachstahl hat den Vorteil, dass hier unterschiedliche Größen gebaut werden konnten. 18″, 20″, 24″ Smoker oder ganz individuell nach den Wünschen des Kunden ist so kein Problem mehr.

Das Gerücht „Ein Smoker aus Stahlrohr ist wertiger als ein Smoker aus Flachstahl“ ist damit widerlegt. Gut verarbeitete Smoker aus Flachstahl bieten genauso gute Eigenschaften wie ein Smoker aus Stahlrohr. Hier gibt es keine signifikanten Unterschiede.

Die Beschaffenheit des Lacks

Bei der Beschaffenheit der Außenseite des Smokers findet man im günstigen Bereich Geräte mit einer Pulverlackierung. Diese Beschichtung ist völlig ungeeignet, da sie den hohen Temperaturen über einen langen Zeitraum nicht standhält und porös wird. Rost setzt besonders schnell an und beschädigt den Smoker.

Auch wertige Smoker erhalten Roststellen. Hier führt leider kein Weg daran vorbei. Es ist also völlig normal, wenn der Smoker nach einer gewissen Nutzungsdauer von außen bereits rötliche braune Verfärbungen aufweist. Denn auch ein 800°C hitzebeständiger Lack wird irgendwann rissig werden. Da ein guter Smoker aber eine ausreichende Materialstärke besitzt (ab 5mm), ist das kein Grund zur Sorge.

Tipp vor Erstinbetriebnahme:

Smoker mit einem hitzebeständigem Lack sollten vor der Erstinbetriebnahme für ca. 45-60 min. bei etwas 120-150°C ausbrennen. Dadurch wird sichergestellt, dass mögliche Rückstände an Ölen und produktionsbedingten Fett- und Schmierstoffen ausgebrannt werden.

Tipp um Roststellen zu entfernen:

Abhilfe bei Rostflecken schafft eine Drahtbürste und etwas Leinöl. Zunächst einfach die Roststellen gründlich abbürsten und den Smoker danach dünn mit Leinöl einpinseln. Diese Öl wurde bereits im Mittelalter verwenden, um die Rüstungen instand zu halten. Es bildet Polymerketten welche sich aussen auf das Material legen und es versiegeln. Ca. 3-4 mal pro Grillsaison sollte man diesen Vorgang wiederholen. So ergibt sich mit der Zeit eine wasserresistente Oberfläche, an der die Feuchtigkeit einfach abperlt. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass sich verbliebene Verfärbungen durch Rost mit der Zeit dunkel färben.

Die Materialstärke eines guten Smokers beträgt mindestens 5mm. Bei dünnerem Material entstehen neben schnellerer Durchrostung schnell große Spaltmaße, welche die Temperaturregelung enorm beeinträchtigen. Die Beschichtung der Oberfläche sollte aus einer guten hitzebeständigen Lackierung bestehen (keine Pulverlackierung!).

Flachstahl oder Stahlrohr stellen keinen Qualitätsunterschied dar. Ein Spaltmaß von 1mm bei einem Smoker ist kein Grund zur Sorge und völlig normal.


Die Temperatursteuerung

Die Herausforderung beim Grillen mit einem Smoker ist die Temperatursteuerung. Hier fängt es an Spaß zu machen. Das Spiel mit der Glut, in dem die Brennkammer perfekt eingeregelt wird ist hier die Kunst und macht den Grillspaß aus.

Wie erhalte ich die perfekte Temperatursteuerung?

Das Hitzeleitblech

Da die Hitze aus einer direkten Öffnung von der Brennkammer in die Garkammer strömt, ist die Temperatur auf der rechten Seite des Garraums im ersten Drittel größer.

Mit einem speziellen Hitzeleitblech, oder auch Convection-Plate genannt, lässt sich hier mit wenig Aufwand eine große Wirkung erzielen.

Smoker Hitzeleitblech

Das Blech wird einfach unter den Rost im Garraum direkt an der Brennkammer eingesetzt und verteilt, ähnlich wie die Flammenbleche im Gasgrill, die Hitze gleichmäßig auf der Grillfläche. Zusätzlich verhindert es den Flammeneinschlag von der Brennkammer in die Garkammer. Für viele Smoker ist dieses Blech ein fester Bestandteil im Zubehörbereich und kann jederzeit nachgerüstet werden (prüfen!).

Der Lüftungsschieber für Ober-/Unterhitze

Um die perfekte Hitzeverteilung zu erzielen, besitzen einige wenige Modelle eine geniale Vorrichtung: Den Lüftungsschieber für Ober-/ bzw. Unterhitze.

Dieser Lüftungsschieber sitzt zwischen Brennkammer und Garkammer und lässt bei geschlossenen Öffnungen die Hitze weiter im inneren Austreten und nicht schon direkt an der rechten Seite der Garkammer. Zusammen mit einem Hitzeleitblech erhält man die optimale Temperatursteuerung.

Ist der Lüfter geöffnet, leitet er einen Teil der Hitze gezielt nach oben um und erzeugt damit eine perfekte Hitzeverteilung im gesamten Garraum. Zu finden bei Joes Barbecue 24″ Catering-Smoker oder unseren Grillfürst Smokern.

Bei Smokern mit Räucherturm bietet er zudem den Vorteil, dass die Hitze im Turm nochmal etwas höher eingeregelt werden kann bei Bedarf.

Ober- Unterhitze - Regulierung in der Garkammer

Der Deckelabstandhalter

Ein weiteres unerlässiches Tool im Umgang mit einem Smoker ist der Deckelabstandhalter. Er verhindert von Anfang an Fehler bei der Befeuerung der Brennkammer.

Oft hören wir von Kunden, dass nach dem ersten smoken die Ergebnisse sehr herb und das Raucharoma eher „kratzig“ wahrgenommen wurde. Das liegt einem der häufigsten Fehler zugrunde. Hier wurde die Brennkammer mit Holz befeuert und der Deckel viel zu früh komplett geschlossen.

Die Flammen schlagen kurz nach dem Anfeuern noch sehr hoch. Schließt man den Deckel schlagen sie so an der Unterseite des Deckels an und unterbrechen dadurch den Brennprozeß. Im oberen Drittel der Flammen werden zudem Bitterstoffe verbrannt bzw. freigesetzt, welche sich dann zusammen mit dem Rauch an das Fleisch legen. Ein herber kratizger Rauch der nicht aromatisch sondern eher unangenehm wahrgenommen wird ist die Folge.

Hier kommt der Abstandhalter ins Spiel. Nach dem Anzünden hält er den Deckel der Brennkammer offen. Je nach Flammenbild und Verlauf des Verbrennungsprozeßes wird der Deckel mit Hilfe der Einkerbungen des Halters mehr und mehr geschlossen. Erst zum Schluss, wenn die Flammen nicht mehr anschlagen und das Brennmaterial gut durchgeglüht ist, kann der Deckel dann auch komplett geschlossen werden.

Der Fettablauf

Der Fettablauf sitzt an der Unterseite der Garkammer und ist normalerweise immer offen. Der darunterhängende Eimer fängt das überschüssige Fett auf. Durch diese Öffnung kommt es zu einem Fremdzug. Die Luft wird nun nicht mehr nur über die regulierbaren Öffnungen am Smoker eingestellt, sondern strömt unkontrolliert durch diese Öffnung in den Garraum. Das beeinflusst mitunter die gesamte Temperatursteuerung im Smoker.

Einige Griller greifen hier ganz pragmatisch zu einem Stopfen aus Kork oder Ähnlichem. Die bessere Lösung ist allerdings ein direkt verschließbarer Fettablauf. Hier wird einfach eine kleine Klappe vor die Öffnung geschoben und schon ist die Luftzufuhr über den Fettablauf unterbrochen.

Verschliessbarer Fettablauf am Smoker

Merke:

Achte darauf, dass für Deinen Smoker ein Hitzeleitblech (Convection Plate) zur Verfügung steht. Oft ist dieses Teil nur als Zubehörteil erhältlich. Es erhöht das Handling der Temperatur im Garraum deutlich und sorgt für eine komfortable Steuerung.

Eine Ober-/Unterhitzeregulierung gehört nicht zur Standardausstattung eines guten Smokers, bietet aber eine extrem gute Hitzeregulierung und Temperatursteuerung im Smoker.

Besorge Dir einen Deckelabstandhalter für die Brennkammer. Dieses Tool hilft Dir den Verbrennungsprozeß in der Brennkammer optimal zu steuern, so dass keine Bitterstoffe entstehen und einen kratzigen Rauch produzieren.


Der Reverse Flow Smoker

Der Reverse Flow Smoker ist eine Weiterentwicklung der Funktion des Hitzeleitblechs. Bei diesen Smokern ist die Bauart ein wenig abgewandelt, so dass sich eine besondere Lüftungstechnik ergibt.

Hier sitzt das Kaminrohr auf der gleichen Seite wie die Brennkammer. Dadurch wird die Hitze der Brennkammer mit dem Hitzeleitblech durch den gesamten Garraum geleitet und an der Oberseite wieder zurück. Der Rauch zieht also nochmals am Grillgut vorbei bevor er am Kaminrohr austritt.

Der besondere Vorteil ist natürlich die perfekte Hitzeverteilung innerhalb der Garkammer. Besonders Caterer lieben diese Bauart der Smoker, da hier fast überhaupt nicht mehr eingegriffen werden muss. Das bedeutet noch weniger Aufwand bzw. Überwachung beim Umgang mit dem Smoker.

Allerdings leidet darunter der Grillspaß ein wenig. Da wir das Spiel mit dem Feuer und der Glut gerade beim Smoker so lieben, werden wir hier etwas „enttäuscht“.

Der Reverse Flow Smoker

Merke:

Der Reverse Flow Smoker bietet eine perfekte Hitze- bzw. Rauchverteilung ohne großen Aufwand. Perfekt also für Caterer. Ein klassischer Smoker bietet allerding mehr Grillspaß.


Fazit – Smoker Test

Die Hauptunterschiede zwischen günstigen und höherpreisigen Smokern liegen in erster Linie in der Materialstärke. Je dicker das Material, umso komfortabler ist das Handling (Temperatursteuerung) und umso länger wird der Smoker seine Dienste verrichten können. Bis zu 25 Jahre sind durchaus möglich.

Wer hier spart, erhält dünnes Material, ein kurzes Kaminrohr (Rauchbelästigung, weniger gut regelbar), verzogene Klappen (Fremdzugeinwirkung) und wird bereits nach 2 Jahren eine Durchrostung feststellen. Der Smoker ist damit unbrauchbar.

Lieber auf wertige Smoker mit durchdachter Ausstattung setzen. Es handelt sich immerhin um eine Anschaffung für viele Jahre, welche mit hohem Spaßfaktor die Grillsaison bereichern soll. Wer zu spät feststellt, dass etwas Wichtiges fehlt, wir sich schnell ärgern.


Smoker Test: Größenvergleich

Die Größe der Smoker wird mit dem Durchmesser des Garraums angegeben. Eine gängige Größe ist der klassische 16″ Smoker. Wir haben die verschiedenen beliebten Smoker miteinander verglichen und die wichtigsten Merkmale gegenübergestellt:

JOE’S BARBECUE SMOKER JOE’S 16JOE’S BARBECUE SMOKER JOE’S 16″ LONGHORNGRILLFÜRST SMOKER SK 18GRILLFÜRST SMOKER SL 18GRILLFÜRST SMOkER ST 18JOE’S BARBECUE SMOKER JOE’S 20″ CHUCKWAGON
ARTIKELNUMMER JS-33750 JS-33950  GF-SK18GF-SL18GF-ST18JS-33820
UVP 20241.295 €2.495 €1.890 €2.690 €3.490 €4.995 €
GRÖSSE IN INCH16″16″18″18″18″20″
DURCHMESSER40,6 cm40,6 cm45 cm45 cm45 cm50,8 cm
GARKAMMER GRILLFLÄCHE74 x 39 cm100 x 39 cm72 x 43 cm96 x 43 cm90 x 43 cm100 x 50 cm
– GRILLROST5 mm Edelstahl6 mm Edelstahl6 mm Edelstahl6 mm Edelstahl6 mm Edelstahl6 mm Edelstahl
BRENNKAMMER GRÖSSEk.A.48 x 39 cm38 x 42 cm46 x 42 cm52 x 42 cm59 x 50 cm
– FEUERROST10 mm 16 mm 12 mm12 mm12 mm16 mm
– KOCHPLATTEneinjajajajaja
– GRILLROST(kein)(kein)6 mm Edelstahl6 mm Edelstahl6 mm Edelstahl6 mm Edelstahl
MATERIALFlachstahlStahlrohrFlachstahlFlachstahlFlachstahlStahlrohr
MATERIALSTÄRKE5,2 mm6,35 mm6 mm6 mm6 mm6,35 mm
GEWICHT110 kg200 kg137 kg185 kg265 kg260 kg
RÄUCHERRAUMneinneinneinneinjaja
LÜFTUNGSSCHIEBER FÜR OBER-/ UNTERHITZEneinneinjajajanein
VERSCHLIESSBARER FETTABLAUFneinneinjajajanein
THERMOMETERjajajajajaja
Smoker Test 2024

Schau einfach in unserem großen Smoker-Bereich vorbei und lasse Dich inspirieren von einer Vielzahl an verschiedenen Smoker Modellen!


Weitere verschiedene Arten von Smokern im Smoker Test

Der klassische Smoker ist dir zu groß`? Du möchtest mit weniger Aufwand smoken? Oder du wünscht Dir mehr Komfort beim Räuchern? Dann haben wir hier noch ein paar tolle Alternativen im Smoker Test für Dich!


Der Water Smoker – kompakt und besonders funktionell!

Der Water Smoker ähnelt einer Tonne und ist besonders kompakt, weswegen er vor Allem für Grillmeister mit nur geringen Platzverhältnissen die ideal Wahl ist.

Der Aufbau eines Watersmokers ähnelt einer Feuertonne und bietet mehrere Grillebenen. Im unteren Bereich befindet sich die Feuerschale, in welcher die Glut entfacht wird. Darüber befindet sich eine Wasserschale, welche nicht nur zur Stabilisation der Temperatur beiträgt, sondern auch für besonders niedrige Temperaturen im Smoker sorgen kann.

Zwischen Kessel und Deckel sitzen mehrere Ringe, in welche dann Grillroste eingelegt werden können. Ein weiterer Vorteil dieser Art zu Räuchern ist die Möglichkeit im oberen Bereich mit Räucherhaken arbeiten zu können. So lassen sich Wurstwaren, Fisch und sogar Aal hängend besonders gleichmäßig räuchern.

VORTEILENACHTEILE
kompakte Bauart – wenig Platzbedarfmanuelle Temperaturregelung
optimale Temperaturkontrolle durch WasserschaleBefeuerung mit Kohle anstatt Holzscheiten
auch zum Grillen geeignethöherer Reinigungsaufwand
auch zum Räuchern von großen Fischen (Aal)
optimal für „hängendes“ Grillgut geeignet
Vor- und Nachteile eines Watersmokers

Der Pellet Smoker als komfortable Räucherstation

Ein Pellet Smoker bietet die komfortabelste Art und Weise zu Räuchern. Der Smoker besitzt einen großen Tank, welcher mit Hartholz Pellets befüllt wird. Alles was der Grillmeister jetzt tun muss, ist den Pellet Smoker per Knopfdruck starten, elektronisch die gewünschte Temperatur einstellen und das Grillgut auflegen.

Mit Hilfe einer Förderschnecke, einem Lüfter um dem Brenntopf reguliert der Pellet Smoker die Temperatur von selbst, so dass der Grillmeister nicht eingreifen muss und sich entspannt anderen Dingen widmen kann.

Ein Pellet Smoker ist ähnlich aufgebaut wie eine herkömmliche Gasgrillstation mit Deckel und bietet dadurch ein bequemes und komfortables Grillerlebnis.

In unserem großen Pellet Smoker Test haben wir die besten Pellet Smoker und Pelletgrills miteinander verglichen.


VORTEILENACHTEILE
vollautomatische Temperaturregelunggroßer Platzbedarf
Zündung per Knopfdruckkein „Erlebnis Feuer machen“
besonders effiziente Befeuerunghöherer Reinigungsaufwand
verschiedene Rauchnoten durch unterschiedliche PelletsStromanschluss benötigt
große, bequem zugängliche Grillfläche
Vor- und Nachteile eines Pellet Smokers

In einem Pellet Smoker lassen sich größere Mengen Grillgut spielend einfach auf den Punkt genau garen und mit köstlichen Raucharomen versehen. Auch Gemüse, Gratins, Brot und sogar Kuchen können im Pellet Smoker unkompliziert geräuchert werden.


Barrel Smoker – was ist das?

Der Barrel Smoker besteht, wie der Name schon sagt, aus Fässern. Ein größeres für die Garkammer, sowie ein kleineres für die Brennkammer. Früher wurden hierfür echte ausgediente Fässer verwendet.

Barrel Smoker ist demnach ein anderer Name für den klassischen Smoker, den wir ja bereits ausführlich erklärt haben.


Welcher ist Dein Nächster?

Jetzt bist Du optimal darauf vorbereitet, um Deinen neuen Smoker mit gutem Gefühl zu kaufen. Du kannst anhand der für den Kauf relevanten Faktoren unterscheiden und vergleichen, welcher Smoker genau der Richtige für Dich ist. Sollte das noch nicht der Fall sein, dann rufe einfach bei unserer Hotline an oder komme direkt in einer unserer Filialen vorbei. Hier findest Du grillverrückte BBQ-Freunde die Dir nochmal eingehend alle wichtigen Infos zum Thema BBQ und Smoker geben werden und Deine Bedenken aus dem Weg räumen.


Ratschläge für das Smoken

Erstinbetriebnahme und Anfeuern eines Smokers

Nach dem Sie Ihren neuen BBQ-Smoker ausgepackt und (in der Regel) mit wenigen Handgriffen montiert haben kann es auch schon losgehen.

Generell muss die hitzebeständige Lackierung an den Grillfürst Smokern nicht eingebrannt werden, da diese bereits bei Lufttrocknung aushärtet. Dennoch sollte man vor der Erstinbetriebnahme das Gerät für ca. 45-60 min. bei etwa 120-150°C ausbrennen.

Dadurch wird sichergestellt, dass mögliche Rückstände an Ölen und produktionsbedingten Fett- & Schmierstoffen ausgebrannt werden.

Die Grillroste am besten erst nach dem Anheizen einlegen, damit bleiben diese länger sauber.

Beim Anfeuern sollte darauf geachtet werden, dass anfangs der Deckel der Brennkammer geöffnet bleibt und dieser erst dann, je nach Flammenverlauf (Höhe), nach und nach geschlossen wird.

Die Erstbefeuerung kann mit Brennholz und oder Grillkohle erfolgen.

Das Anheizen

Besonders wichtig für das schmackhafte Zubereiten von Gargut auf dem Smoker Grill ist das Beheizen der Vorrichtung. Etwa 1 bis 2 Stunden, bevor das Smoken beginnen soll, ist das Beheizen notwendig.

Durch das Aufschichten einer kleinen Pyramide aus entsprechendem Brennmaterial und das Verwenden eines praktischen Anzünders können schnell Flammen erzeugt werden. Diese werden so lange gehalten, bis sich eine Glut gebildet hat.

Wenn Glut vorliegt, wird durch das Öffnen und Schließen der Lüftungselemente an den Kaminöffnungen die Rauchbildung gesteuert.

Der Smoker in Aktion

Die Brennstoffe

Der authentische Geschmack und das tolle Aroma bei den Garzutaten wird durch die Rauchbildung und die Art des Rauches erzeugt. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Rauchentwicklung so zu gestalten, dass sich beim Smoken genügend rauchspezifische Geschmackspartikel bilden können und das Gargut optimal zubereitet werden kann. Dies macht es erforderlich, bereits bei der Auswahl der Heizmaterialien auf die gewünschten Geschmacksrichtungen zu achten und das Holz passend auszuwählen.

Sehr harzreiche Hölzer, die viel ätherisches Öl enthalten, geben beim Verbrennen einen intensiven und äußerst scharfen, würzigen Rauch ab. Eher ohne Geschmack ist das Walnussholz. Dies gilt ebenfalls für Holzkohle. Bei Holzkohle sollte bedacht werden, dass die Nahrungsmittel, die im Smoker Grill zubereitet werden sollen, gut gewürzt werden müssen, damit sie nicht zu fade sind.

Die Regulierung der Hitzeentwicklung

Das Grillergebnis beim Smoken hängt ganz entscheidend davon ab, welche Hitzebildung umgesetzt wird. Mit einem geeigneten Thermometer sollten die Temperaturen des Rauches und des Garbereiches in Abständen nachgeprüft werden.

Optimal ist eine Rauchtemperatur im Innenraum, die etwa 200°C nicht überschreiten sollte. Günstig ist es, beim Kauf eines Gerätes für das Smoken darauf zu achten, dass eine Öffnung, eine Esse oder eine Kamin vorhanden sind, in denen eine Luftöffnung integriert wurde. Über diese lassen sich die Zuluft und die Abgabe von Rauch und Hitze steuern.

Smoker Grill von Grillfuerst

Bedeutung von Holzkohle für den Smoker

Holzkohle eignet sich neben Holz ebenfalls hervorragend, um zu smoken. Allerdings erhält das Fleisch einen nicht so stark rauchigen Geschmack, wenn Holzkohle eingesetzt wird. Dies kommt daher, weil Holzkohle als geschmacksneutral gilt und kaum ein rauchiges Aroma erzeugen kann. Holzkohle eignet sich dann, wenn das Smoken lange dauern soll.

Das Rußen

Wie beim Grillen, so ist es gleichsam beim Smoken grundlegend für den Zubereitungserfolg, dass keine Rußbildung im Garbereich entsteht. Die beste Voraussetzung, damit Ruß vermieden wird, ist eine kontinuierlich konstante Innenhitze. Günstig ist es, wenn die seitliche Öffnung an der Garkammer offen gehalten wird, damit Ruß an die Außenumgebung austreten kann und den Garraum, insbesondere das Gargut, nicht erreicht.

Der elektrische Smoker Grill

Für Neueinsteiger, die sich den Umgang mit Holzkohle und Holz bei einem Smoker Grill noch nicht zutrauen und erst Erfahrungen sammeln möchten, stellt ein moderner elektrisch betriebener Smoker Grill eine hervorragende Alternative dar. Diese Vorrichtungen sind allerdings etwas kostspieliger, benötigen jedoch keine Brennmaterialien. Nicht nur das Grillen, sondern eben das beliebte Smoken sind auf diesen Spezialgrills realisierbar. Wie auch bei herkömmlichen Smokern, so kann beim Elektro Smoker Grill das Gargut sowohl durch das sogenannte direkte als auch indirekte Grillen zubereitet werden. Die indirekte Grillvariante ist jedoch wesentlich zeitaufwendiger.

Räuchern mit dem Smoker Grill

Nicht nur das Grillen, sondern insbesondere das Räuchern gehören zu den Highlights, die ein Smoker Grill ermöglicht. Neben dem kalten ist gleichsam das warme Räuchern von Fisch und Fleisch realisierbar. Das Warmräuchern wird beim Smoker in einem Hitzebereich von etwa 55°C bis 90°C durchgeführt. Die Dauer des Räucherns ist abhängig von der Höhe der Temperaturen.

Übrigens: Ein gewisses Raucharoma kannst du auch mit einem Holzkohle- oder Gasgrill erzeugen. Dazu benötigst du eine Räucherbox oder einen Kaltrauchgenerator, auch Sparbrand genannt.

Unser Tipp: Ein Smoker ist eine Anschaffung für viele Jahre. Checke deshalb auch, ob dein neues Grillgerät durch eine deiner bestehenden Versicherungen abgedeckt wird, damit es zum Beispiel nach einem Sturm oder Unwetter nicht zu einen bösen Überraschung kommt. Mehr zum Thema Sturmschaden Grill Versicherung erfährst du in unserem Beitrag.


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