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Grillen im Garten – Wo ist grillen erlaubt und was musst du beachten?


Lesezeit 3 Minuten Lesezeit

Nichts geht über einen schönen Grillabend – doch, ist das überhaupt erlaubt? Wir erklären euch, unter welchen Umständen das Grillen im Garten Probleme geben kann und worauf ihr achten solltet.

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Grillen ist nicht bloß eine Zubereitungsart. Es ist eine Leidenschaft, ein Hobby und einfach mit purer Lebensfreude verbunden. Kein Wunder also, dass viele täglich im Garten oder auf dem Balkon stehen, um Frühstück, Mittagessen oder Abendbrot auf dem Rost zuzubereiten. Doch wie sieht es rechtlich mit Grillen im Garten aus? Wir klären dich über die Rechtslage bei Grillen im Garten auf, also wann Grillen im Garten erlaubt ist und wann nicht. Individuelle Fälle solltest du zusätzlich eigenverantwortlich juristisch abklären.


Wie und wo darf man grillen?

Hauseigentümer werden sich wahrscheinlich gar nicht bewusst die Frage stellen, ob sie in ihrem eigenen Garten grillen dürfen. Schließlich ist es ihr Grundstück, auf dem sie das tun können, worauf sie Lust haben. Ganz so einfach ist es allerdings nicht. Denn sobald sich andere gestört fühlen, kann es ungemütlich werden. Wenn du beispielsweise einen Holzkohlegrill verwendest und der Rauch zu den Nachbarn zieht, kann das als Verletzung des Immissionsschutzgesetzes gewertet werden. Es gab schon Urteile, nach denen die Verurteilten nur noch 3 mal im Jahr ihren Holzkohlegrill verwenden durften. Wichtig ist also, beim Grillen im Garten Abstand zum Nachbarn einzuhalten – gerade auch zu Zäunen und Fassaden, um den Brandschutz einzuhalten.

Problematisch ist es natürlich auch, wenn du über offenem Feuer grillen möchtest – zum Beispiel mit einem Schwenkgrill bzw. einem Dreibein. Auch hier ist Brandgefahr gegeben und Rauch und Qualm können die Nachbarn massiv stören.

Treager mit Grillgut - Grillen im Garten erlaubt?
Mit genügend Abstand zu den Nachbarn und Rücksicht bezüglich Rauch und Lärm steht Grillen im Garten nichts im Wege.

Grundsätzlich ist auf dem privaten Grundstück aber nichts gegen Grillabende einzuwenden. Deine Nachbarn müssen es sogar dulden, so lange du darauf achtest, dass sie nicht durch Lärm, Geruch und Rauch gestört oder sogar in Gefahr gebracht werden. Es ist übrigens auch sehr hilfreich zunächst das Gespräch mit seinen Nachbarn zu suchen und sie über eine geplante Grillfeier zu informieren – oder lade sie einfach gleich zum Essen ein.

Ausnahme:

Wohnst du zur Miete, solltest du deinen Vertrag genau lesen. Es kann sein, dass dir das Grillen tatsächlich verboten oder beispielsweise nur mit einem Elektrogrill gestattet ist. Ähnlich ist es bei einer Eigentumswohnung im Mehrfamilienhaus. Hier kann die Eigentümergemeinschaft durch einen Mehrheitsbeschluss das Grillen verbieten.

Lies dazu auch unseren Beitrag zum Thema „Grillen auf dem Balkon – was ist erlaubt?„.


Um wie viel Uhr darf ich grillen?

Grundsätzlich kannst du dich an der Nachtruhe zwischen 22 und 6 Uhr orientieren. In dieser Zeit solltest du den Lärm- und Geräuschpegel ohnehin so gering wie möglich halten. Wenn die Feier durch einen besonderen Anlass, beispielsweise einen Geburtstag, etwas länger gehen sollte, informiere unbedingt deine Nachbarn darüber. Generell gibt es aber keinen Grund morgens zum Frühstück nicht die Grillschürze anzuziehen und den Grill anzuwerfen, um Spiegeleier und Bacon in der Gusseisenpfanne oder im Dutch Oven Deckel zuzubereiten.


Ist Grillen im Kleingarten erlaubt?

Wer Mieter eines Kleingartens ist, darf sich freuen, denn in dieser Gemeinschaft gehört Grillen einfach dazu. Mobile Grills dürfen deshalb aufgestellt und auch benutzt werden. Natürlich solltest du auch dabei darauf achten, dass der Rauch nicht in großen Schwaden zum Nachbar zieht und du die Lautstärke nach 22 Uhr herunterdrehst. Möchtest du einen gemauerten Grill verwenden, solltest du dich vorher beim Vereinsvorstand schlau machen, ob du eine Genehmigung vorlegen musst. Lagerfeuer oder eine Feuerschale sind übrigens in Kleingärten verboten.

Tischgrill mit Menschen drum herum

Holzkohlegrill, Gasgrill oder Elektrogrill?

Welchen Grill du verwendest, hängt von deinen persönlichen Vorlieben hab. Bei einem Holzkohlegrill entsteht vergleichsweise viel Rauch und Qualm. Sollten sich deine Nachbarn dadurch belästigt fühlen, könntest du auf einen Elektro- oder Gasgrill zurückgreifen. Natürlich entsteht dabei auch ein bisschen Rauch, aber bei weitem nicht so viel wie beim Grillen mit Holzkohle. Beim Gasgrill muss man unbedingt immer auf einen sicheren Umgang mit der Gasflasche achten. Ein Elektrogrill hat den zusätzlichen Vorteil, dass du ihn bei schlechtem Wetter in der Wohnung nutzen kannst.


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