Welche Kerntemperatur für Putenkeule?
Die Putenkeule ist das größte Teilstück der Pute und wird deshalb auch oft in Ober- und Unterkeule geteilt. Schon alleine die Oberkeule kann ein Gewicht von über einem Kilogramm auf die Waage bringen. Im Vergleich zur Putenbrust ist das Fleisch der Keule dunkler und hat mit durchschnittlich 8 Prozent einen etwas höheren Fettanteil. Die Unterkeule ist stärker mit Sehnen durchzogen als die Oberkeule.
Putenfleisch gilt als sehr mageres Fleisch. Daher ist es ratsam, bei der Zubereitung auf die Putenkeule Kerntemperatur zu achten, damit dir das Fleisch nicht zu trocken wird.
GARSTUFE | VOLL GAR / DURCH |
Kerntemperatur Putenkeule | 80°C |
Putenkeule mit der richtigen Kerntemperatur zubereiten
Am besten schmorst du die Putenkeule zum Beispiel in Geflügelfond oder Rotwein. Dazu wird das Fleisch zunächst angebraten und dann mit reichlich Flüssigkeit bedeckt. Gib kleingeschnittenes Gemüse dazu, das sorgt für zusätzlichen Geschmack und ist gleich eine passende Beilage.
Unser Tipp: Die Temperatur für die Zubereitung nicht zu hoch wählen, so bleibt das Fleisch saftiger. Zusätzlich solltest du es immer wieder mit der Flüssigkeit übergießen.
Die Garzeit richtet sich nach der Größe der Keule und der Gartemperatur. Als grobe Orientierung kannst du für 1 Kilogramm Putenkeule bei 180 °C etwa 1 !/2 bis 2 Stunden Garzeit einrechnen.
Langsam geschmort wird das Fleisch schön zart und bleibt saftig. Die Kerntemperatur für Putenkeule verrät dir, wann dein Fleisch durch ist.
Putenfleisch sollte immer durchgegart werden, da auch hier die Gefahr einer Salmonellenbelastung besteht. Bei eine Kerntemperatur von 80 °C in der Putenkeule bist du aber auf der sicheren Seite, denn ab einer Temperatur von 70 °C werden die Krankheitserreger abgetötet. Das Fleisch ist dann durchgegart, aber noch nicht zu trocken.
Unser Tipp: Wenn du das Fleisch der Putenkeule auslöst, kannst du auch einen leckeren Putenrollbraten daraus zaubern (siehe dazu auch Kerntemperatur Putenbraten).