Kerntemperatur Pute & Truthahn
Viele denken, dass Pute und Truthahn zwei komplett unterschiedliche Geflügelsorten sind. Dabei ist die Pute einfach nur das weibliche Gegenstück zum Truthahn, der auch Puter genannt wird. Im Vergleich zu anderen Geflügelarten wie Hühnchen, Ente und Gans sticht die Pute schon allein durch ihre beeindruckende Größe heraus. Eine Pute kann bis zu 7 Kilogramm wiegen, ein Truthahn bzw. Puter sogar bis zu 15 Kilogramm.
Truthahn kennt man vor allem als traditionelles Thanksgiving-Essen in den USA. Aber auch bei uns in Deutschland ist Pute sehr beliebt – als Braten oder auch zum Grillen. Damit dir das magere Putenfleisch perfekt gelingt, ist es wichtig auf die richtige Kerntemperatur für Pute zu achten.
Kerntemperatur Pute und Truthahn im Überblick
Kerntemperatur Pute und Truthahn | Vollgar / durch |
Kerntemperatur Putenbraten | 80°C |
Kerntemperatur Putenbrust | 75°C |
Kerntemperatur Putenkeule | 80°C |
Auch bei Putenfleisch besteht die Gefahr, dass es mit Salmonellen belastet sein könnte. Daher gilt: Besser durchgaren. Gleichzeitig sollte es aber auch nicht zu trocken werden. Die Kerntemperatur für Pute hilft dir dabei, den optimalen Garpunkt leichter zu treffen.
Pute und Truthahn – nicht nur zum Erntedankfest ein leckerer Schmaus
Im Handel wird meistens kein Unterschied zwischen Pute und Truthahn gemacht. Genauso gibt es auch keinen Unterschied bei der Kerntemperatur für Truthahn und Pute.
Wenn du Pute kaufst, muss es sich also nicht zwangsläufig um ein weibliches Tier handeln und anders herum. Im Grunde spielt es auch keine allzu große Rolle, denn das Fleisch schmeckt gleichermaßen richtig lecker – vor allem, wenn es aus artgerechter Haltung kommt. Das gilt natürlich auch für alle anderen Fleischsorten.
Puten aus Intensivmasten wachsen schnell und haben einen hohen Fleischanteil, doch mit dem Aroma von Tieren aus Boden- und Freilandhaltung können sie nicht mithalten. Das Putenfleisch zeichnet sich durch eine feinfaserige Strukturen aus. Besonders bei Freilandputen, die durch den Auslauf ihre Muskeln beanspruchen können, ist das Fleisch fest und gleichzeitig sehr zart. Konkurrenz machen ihnen wenn überhaupt nur ganz junge Puten, die nach etwa 3 Monaten geschlachtet werden.
Putenfleisch ist generell fettarm und besitzt viele Eiweiße, dafür aber wenig Kohlenhydrate und Kalorien. Da es zudem leicht verdaulich ist, wird es oft im Bereich der Schon- und Diätkost eingesetzt.
Von der Farbe ist das Fleisch der Pute hellrosa, ähnlich wie Hähnchenfleisch. Nur die Keulen sind dunkler.
Die Teilstücke der Pute und ihre Kerntemperaturen
Bei uns in Deutschland wird Pute bzw. Truthahn meistens nicht im Ganzen zubereitet. Schon allein wegen ihrer Größe stoßen hier viele Backöfen und Grills an ihre Grenzen. Anders sieht das schon in Amerika aus. Hier kommt gefüllter Truthahn traditionell zu Thanksgiving (dem amerikanischen Erntedankfest) auf den Tisch. Wenn du eine ganze Pute zubereiten möchtest, kannst du dich an den Kerntemperaturen für die einzelnen Teilstücke orientieren. Gemessen wird sie immer in den dicksten Fleischteilen. Das sind die Putenkeule und die Putenbrust.
Zerlegt wird die Pute ähnlich wie ein Hühnchen, nur dass die einzelnen Teilstücke hier wesentlich größer sind und mehr Gewicht auf die Waage bringen. Und wie bei Hähnchen ist auch bei der Zubereitung einer Pute Kerntemperatur messen eine gute Idee, damit das Fleisch zwar durchgegart ist, aber nicht zu trocken wird.
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