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Steckbrief Porterhouse Steak
- Herkunft: aus dem hinteren Rückenstück vom Rind (Roastbeef + Filet), mit Knochen
- Alternative Bezeichnungen: Bistecca alla Fiorentina (italienisch)
- Aussehen: typisch T-förmiger Knochen, der Roastbeef und Filet voneinander trennt, Filetanteil ist größer als beim T-Bone Steak, feine Marmorierung, mit Fettrand am Roastbeef-Anteil
- Fleischstruktur: zartes, feinfaseriges Muskelfleisch mit mäßig Fettgewebe, der Roastbeef-Anteil ist etwas fester im Biss als das Filetstück
- Geschmack: Fleisch von Roastbeef und Filet besitzt einen mildem Eigengeschmack, Knochen und Fettrand verleihen zusätzliches Aroma
- Zubereitung: Kurzbraten oder Grillen
Warum heißt es Porterhouse Steak?
Das Porterhouse Steak ist – wie das T-Bone – ein amerikanischer Steak-Klassiker. Schon Mitte des 19. Jahrhunderts wurde es in New York in vielen Hafenrestaurants (= Porterhouse) serviert und hat so auch seinen Namen erhalten.
Wo liegt beim Rind das Porterhouse Steak?
Der hintere Rücken vom Rind besteht aus dem Roastbeef und dem Filetstück, die durch Wirbelknochen voneinander getrennt sind. Genau aus diesem Bereich werden sowohl das T-Bone als auch das Porterhouse Steak geschnitten, letzteres allerdings weiter hinten, wo das Filetstück breiter ist. Daher ist der Filetanteil beim Porterhouse auch größer.
Das beeindruckende Steak wird etwa 4 bis 6 Zentimeter dick geschnitten, bringt dementsprechend ein Gewicht zwischen 700 und 1000 Gramm auf die Waage und ist damit definitiv eine große Portion für mehrere Personen.
Was für Fleisch ist das Porterhouse?
Mit dem Filet und dem Roastbeef vereint das Porterhouse Anteile der beiden beliebtesten Teilstücke vom Rind. Das Fleisch ist wunderbar zart, nur mäßig mit Fettgewebe durchwachsen und mild im Geschmack. Der Knochen sorgt beim Grillen und Braten für zusätzliches Aroma.
Dabei unterscheiden sich Roastbeef- und Filetanteil in der Fleischstruktur: Das Roastbeef ist etwas fester im Biss als das Filet, beide sind aber wunderbar zart.
Wie wird Porterhouse Steak zubereitet?
Ganz klar: Klassisch kurzbraten oder grillen. Erst wird das Steak kurz bei hohen Temperaturen (über 250 °C) von allen Seiten gegrillen bzw. angebraten und dann indirekt bei niedrigen Temperaturen fertig gegart – bis zur gewünschten Garstufe: rare (blutig), medium rare (englisch), medium (rosa), medium well (leicht rosa) oder well done (durch). Die triffst du am einfachsten, wenn du die Kerntemperatur für Porterhouse Steak im Auge behältst.
Beim Messen der Kerntemperatur muss du etwas aufpassen: Miss sie im Filet-Anteil, denn dieser gart etwas schneller durch, und etwa 2 Zentimeter vom Knochen entfernt. Nimm das Steak etwa 2 bis 3 °C vorm Erreichen der Zieltemperatur vom Grill, da es beim Ruhen noch etwas nachzieht.
Übrigens: Eine genaue Schritt-Schritt-Anleitung findest du in unserem Artikel Porterhouse Steak Grillen.
Was ist besser Porterhouse oder T-Bone?
Das Porterhouse ist im Prinzip der „große Bruder“ des T-Bone mit dem typisch T-förmigen Knochen, einem Stück vom Roastbeef und vom Filet. Der Unterschied zwischen beiden: das Filetstück ist beim Porterhouse Steak größer. Daher gehört es auch zu den teuersten Steak Cuts vom Rind.