Steckbrief Clubsteak
- Herkunft: aus dem hinteren Rückenstück vom Rind (Roastbeef), mit Knochen
- Alternative Bezeichnungen: Strip Steak, New York Cut
- Aussehen: L-förmiger Knochen mit Roastbeef und Fettrand, feine Marmorierung
- Fleischstruktur: zartes, feinfaseriges Muskelfleisch mit mäßig Fettgewebe durchsetzt
- Geschmack: Roastbeef besitzt einen mildem Eigengeschmack, Knochen und Fettrand verleihen zusätzliches Aroma
- Zubereitung: Kurzbraten oder Grillen
Was ist ein Clubsteak?
Beim Clubsteak handelt es sich um einen ähnlichen Steak Cut wie beim T-Bone Steak aus dem hinteren Rückenteil vom Rind. Der Unterschied zwischen beiden liegt darin, dass es keinen Filetanteil enthält. Es besteht aus einem L-förmigen Knochen (einem Teil des Wirbelknochens) und einem Teil des Roastbeef mit Fettrand. Typischerweise wird dieses Steak 4 bis 5 Zentimeter dick geschnitten und wiegt so etwa 600 Gramm.
Das Fleisch vom Roastbeef ist wunderbar zart, fein marmoriert und mild im Geschmack – perfekt geeignet zum Kurzbraten und Grillen. Fettrand und Knochen geben dabei zusätzlich Geschmack an das Fleisch ab und halten es schön saftig.
Wie grillt man ein Club Steak?
Club Steak Grillen funktioniert nicht anders als beim T-Bone, Porterhouse und allen anderen Rindersteaks. Zuerst wird es direkt bei hohen Temperaturen (mind. 250 °C) angegrillt, um für eine schöne Kruste und Röstaromen zu sorgen. Dann geht es ab in den indirekten Bereich, um dort fertig zu garen. So wird es wunderbar zart und saftig.
Du kannst dein Club Steak ganz nach deinem Geschmack rare (blutig), medium rare (englisch), medium (rosa), medium well (leicht rosa) oder well done (durch) grillen. Mithilfe der Kerntemperatur lässt sich die Garstufe ganz einfach bestimmen (siehe dazu Kerntemperatur T-Bone Steak). Wenn du das Steak etwa 2 °C unter der gewünschten Zieltemperatur vom Grill nimmst und es anschließend noch einige Minuten ruhen lässt, solltest die die Garstufe perfekt treffen.