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Steckbrief Hähnchenschenkel
- Alternative Bezeichnungen: Hähnchenkeule, Hühnerschenkel, Hühnerkeule
- Fleisch: zart, hell, etwas fettreicher und aromatischer als bei der Hähnchenbrust
- Gewürze: kräftige Gewürze, auch süß-saure Aromen
- Zubereitung: vorzugsweise auf dem Grill (indirekt) oder im Backofen, damit die Haut schön knusprig wird
Was ist der Unterschied zwischen Hähnchenschenkel und Hähnchenkeule?
Der Hähnchenschenkel besteht aus dem Ober- und Unterschenkel des Tieres. Alternativ wird dieses Teilstück auch als Hähnchenkeule bezeichnet und dementsprechend in Oberkeule und Unterkeule unterteilt. Beide Begriffe bezeichnen also dasselbe Teil des Hühnchens bzw. Hähnchens.
Im Handel werden Hähnchenschenkel in der Regel mit Knochen und Haut angeboten. Manchmal findet sich auch nur der Unterschenkel unter der Bezeichnung „Drumstick“.
Was für Fleisch ist Hähnchenschenkel?
Das Fleisch von Hähnchenschenkel bzw. Hähnchenkeule besteht aus vielen Muskelsträngen, die durch Fettgewebe voreinander getrennt sind. Daher ist der Fettanteil hier zwar etwas höher als bei der Hähnchenbrust, aber im Vergleich zu anderen Fleischsorten immer noch mäßig.
Gleichzeitig ist das Fleisch auch etwas dunkler. Beim Hähnchen bzw. Hühnchen ist dieser Unterschied allerdings nur wenig ausgeprägt ist.
Welche Gewürze für Hähnchenschenkel?
Das Fleisch ist zwar aromatischer als das Brustfleisch, aber trotzdem noch mild im Geschmack. Daher verträgt es kräftige Aromen hervorragend. Eine Marinade mit Pfeffer, Paprika und/oder Chili verleihen dem Hähnchenschenkel ordentlich Würze. Auch süß-saure Aromen – wie wir sie aus der asiatischen Küche kennen – passen hier hervorragend.
Du kannst die Hähnchenkeule über Nacht in die Marinade einlegen. Unser Tipp: Schneide die Haut etwas ein, dann kann die Marinade besser eindringen.
Oder du bestreicht sie von außen mit der Marinade und spritzt zusätzlich etwas Marinade ins Fleisch, das geht schneller.
Hähnchenschenkel zubereiten
Außen kross und innen saftig – so sollte der perfekte Hähnchenschenkel sein. Das lässt sich auf unterschiedliche Arten erreichen – vorzugsweise auf dem Grill oder im Backofen. Die Temperatur solltest Du dabei nicht zu hoch wählen, etwa 160 bis 180 °C.
Entweder zu legst die Hähnchenschenkel direkt auf den Grillrost oder Du nutzt einen Schenkelhalter. Vorteil hierbei: Du musst die Keulen nicht wenden. Wichtig ist, sie immer indirekt zu grillen. Während des Grillens kannst Du die Haut noch mit Marinade bestreichen. So erhältst Du eine leckere Kruste.
Unser Tipp: Stelle eine Tropfschale unter dem Grillrost, um herabtropfende Marinade und Fett aufzufangen und so Fettbrand zu vermeiden und den Grill sauber zu halten.
Im Backofen legst Du die Hähnchenkeule einfach mit der Hautseite nach oben auf ein Blech oder in eine Auflaufform. Damit die Haut schön knusprig wird, kannst Du kurz vor Ende der Garzeit – wenn vorhanden – die Grillfunktion zuschalten.
Übrigens: Den perfekten Garpunkt kannst Du ganz einfach feststellen, indem Du die die Kerntemperatur im Hähnchenschenkel misst.