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Stockbrot und Knüppelkuchen 4 leckere Rezepte


Lesezeit 5 Minuten Lesezeit

Ein gemütliches Lagerfeuer, ein gemeinsamer Abend – da ist Stockbrot meist nicht weit. Das Gericht ist auch deshalb so beliebt, weil es so einfach ist. Für ein perfektes Stockbrot gibt es dennoch ein paar gute Tipps. Erfahre hier, wie dir knuspriges Brot mit fluffigem Teig gelingt, und zwar ohne Anbrennen und ohne halb gebackenen Teig.

Stockbrot bzw Knüppelkuchen vom Lagerfeuer oder grill
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Ein Feuer, ein guter Teig, ein paar Stöcke: Mehr brauchst du nicht, um einen echten Klassiker zuzubereiten – das Stockbrot bzw. den Knüppelkuchen. Am Grill gelingen die kleinen Brote ebenfalls wunderbar. Dabei hast du die Wahl, ob du Stockbrot süß, herzhaft oder mit Füllung backen möchtest.

Stockbrot über der Feuerschale
Leckeres Stockbrot über dem Lagerfeuer oder Feuerschale kann man süß, herzhaft oder mit Füllung zubereiten und grillen.

Was ist Stockbrot oder Knüppelkuchen?

Ob du Stockbrot sagst oder Knüppelkuchen, hängt davon ab, wo du grillst. Vor allem in Ostdeutschland ist die Bezeichnung Knüppelkuchen gebräuchlich, im Westen, Norden und Süden ist es hingegen das Stockbrot. Gemeint ist das Gleiche: an einem Zweig (Stock, Knüppel) über der Glut gebackenes Brot. Auch der Geschmack ist überall gleichermaßen beliebt.

Beim Stockbrot geht es aber nicht nur ums Essen. Die Zubereitung ist mindestens genauso wichtig. Sicher hast du auch Erinnerungen an deine Kindheit, wie das Brot über der Glut langsam gebacken wurde – und manchmal war es nicht nur braun, sondern fast schwarz. Das ist allerdings nicht gewünscht. Wie du den Geschmack der Kindheit zurückholst oder deinen eigenen Kindern mit dem Backen an der Glut eine Freude machst, erfährst du hier.


Wie wird Stockbrot gemacht?

Wie eingangs erwähnt, benötigst du nicht viel, um Knüppelkuchen zu backen. Zunächst einmal ein Feuer. Im Garten eignet sich dafür prima eine Feuerschale. Das Feuer sollte allerdings nicht lodern, sondern nur noch glimmen. Alternativ kannst du Stockbrot über dem Grill zubereiten. Das funktioniert mit einem Gasgrill auf kleiner Stufe ebenso wie mit einem Holzkohle-Grill.

Der beste Stockbrotteig – mit oder ohne Hefe?

Der Grundteig für Stockbrot ist schnell gemacht und benötigt nur wenige Zutaten, welche die meisten Hobbyköcher und -bäcker sowieso zuhause haben.

  • Mehl
  • Salz
  • Zucker
  • Olivenöl
  • lauwarmes Wasser
  • Hefe oder alternativ Backpulver
Teig kneten für Stockbrot

Aber welcher Stockbrotteig ist besser, mit Hefe oder ohne Hefe? Das kommt ganz darauf, ob du lieber ein herzhaftes oder ein süßes Stockbrot machen möchtest und wie viel Zeit du hast.

Die Variante mit Hefe ergibt einen herzhaften Teig, der allerdings etwas länger dauert, weil die Hefe erst gehen muss. Sie sorgt aber dafür, dass der Teig schön locker wird.

Die Variante mit Backpulver ist perfekt, wenn es mal schnell gehen muss, denn der Teig muss nicht gehen und kann sofort verwendet werden. Dieser Teig eignet sich auch perfekt für süßes Stockbrot.


Köstliche Stockbrot Rezepte

Hast du Appetit auf Stockbrot bekommen? Im Folgenden findest du bewährte Knüppelkuchen-Rezepte für süße und herzhafte Brote. Natürlich haben wir beide Grund Varianten (mit und ohne Hefe) als Rezept für dich, sowie eine süße und eine herzhafte Variante vom Stockbrot. So kannst du selbst ausprobieren und entscheiden, welcher für dich der beste Stockbrotteig ist.

Stockbrot mit Hefe über dem Lagerfeuer

15 min. Zubereitungszeit

Stockbrot Grundrezept mit Hefe

Das Grundrezept für Knüppelkuchen mit Hefe erinnert an Pizzaboden – und ganz ähnlich wird es auch zubereitet. Beim herzhaften Stockbrot ist es übrigens wichtig, nicht zu wenig Salz zu verwenden. Gerade wenn du Knüppelkuchen vom Grill als Beilage servieren willst, schmeckt es sonst zu fad.

Stockbrot ohne Hefe über dem Feuer

15 min. Zubereitungszeit

Stockbrot Grundrezept ohne Hefe

Wenn du Stockbrot ohne Hefe machen möchtest, verwendest du einfach Backpulver. Der Teig erinnert dann mehr an Kuchen, weshalb sich das Grundrezept für süßes Stockbrot eignet. Aber auch herzhaft wie in diesem Stockbrot ohne Hefe Rezept schmeckt das Brot vom Grill sehr gut. Für die süße Variante kannst du das Rezept etwas abändern, indem du weniger Salz und dafür mehr Zucker verwendest.

Rezept für süßes Stockbrot

25 min. Zubereitungszeit

Süßer Knüppelkuchen mit Rosinen

Wenn du süßes Stockbrot grillen möchtest, dann kannst du sehr schön mit verschiedenen Zutaten experimentieren. Verfeinere den Teig zum Beispiel mit Schokolade, getrockneten Früchten oder Zitronat. Auch gehackte Nüsse passen wunderbar. In diesem Rezept haben wir uns für einen absoluten Klassiker entschieden.

Tipp: Statt der Rosinen kannst du süße Zutaten nach Geschmack verwenden.

Rezept für mediterran gefülltes Stockbrot

35 min. Zubereitungszeit

Gefülltes Stockbrot – Pizza-Style

Gefülltes Stockbrot ist eine sehr gute Beilage oder ein Snack für Abende am Feuer. Es kann aber auch eine echte Hauptmahlzeit werden. Dazu wird das Stockbrot gefüllt, zum Beispiel mit Tomaten, Käse und Rucola. Ebenso kannst du Schinken, Salami, Thunfisch, Mozzarella und viele weitere Extras hineingeben.


Welches Holz für Stockbrot?

Bevor es ans Backen geht, stellt sich noch die Frage: Welches Holz für Knüppelkuchen? Grundsätzlich eignen sich Zweige, die mindestens 50 cm lang und wenigstens zwei Zentimeter im Durchmesser dick sind. Buche, Weide und Haselnuss sind zum Beispiel beliebt für Stockbrot. Giftige Hölzer wie Eibe oder Goldregen dürfen hingegen nicht verwendet werden.

Tipp: Wenn du den Stock für Knüppelkuchen vorne etwas mit dem Messer anspitzt, ist es leichter, den Teig zu befestigen. Zugleich bleiben keine Stückchen von der Rinde am Brot kleben.


Wie wird Stockbrot aufgewickelt?

Wenn du den Teig, die Zweige und die Glut vorbereitet hast, kannst du das Stockbrot grillen. Dazu wird es aber nicht einfach so an das Holz geklebt. Für einen gleichmäßigen Knüppelkuchen formst du aus einem Stück Teig zunächst eine Wurst und wickelst diese spiralförmig um die Spitze des Zweigs. Wenn der Teig etwa ein bis zwei Zentimeter dick ist, bekommst du ein schönes Stück Brot.


Wie lange muss Stockbrot backen?

Der Teigling wird nun über die Glut gehalten. Jetzt heißt es, Vorsicht walten zu lassen. Stockbrot vom Grill darf nicht direkt in die Flamme eintauchen. Dann würde das Mehl verbrennen, während der Teig im Inneren noch roh bleibt. Halte das Brot stattdessen in einem Abstand von zehn bis 20 Zentimetern über die Glut. Dabei wird der Zweig regelmäßig gedreht, damit der Knüppelkuchen ringsum backen kann. Wenn das Brot rundum gebräunt ist und duftet, ist es fertig. Das dauert mindestens zehn Minuten, eher etwas länger. Wenn du dir unsicher bist, kannst du den Teig an einer Stelle mit dem Finger auseinanderzeihen. Wenn es innen noch roh erscheint, einfach ein paar Minuten länger grillen. Wenn der Knüppelkuchen fertig ist, wird er vom Stock gezogen (Topflappen oder Serviette verwenden, sonst ist es sehr heiß).


Stockbrot mit dem Grill backen

Stockbrot ist ein Klassiker am Lagerfeuer, es gelingt aber wunderbar über dem Grill – sowohl mit Holzkohle als auchmit Gas. Entscheidend ist, dass über der Glut oder dem Feuer gebacken wird und nicht darin. Für den Teig darf es nicht zu heiß sein, sonst ist er außen verbrannt und innen roh. Der Abstand zur Hitzequelle ist ideal, wenn der Teig nach etwa 10 Minuten außen goldbraun ist und sich innen fluffig anfühlt. Eine genaue Angabe in Zentimetern lässt sich nicht machen, da der Abstand davon abhängt, wie viel Wärme dein Grill abgibt. Beim Gasgrill reicht auf jeden Fall eine kleine Flamme, beim Holzkohlegrill ist die Restglut ausreichend.


Stockbrot backen Schritt für Schritt

Du möchtest Stockbrot grillen? So gehst du dabei vor:


Holz vorbereiten

Als Erstes brauchst du geeignete Stöcke. Sie sollten fest und gerade gewachsen sein. Damit der Teig keinen Dreck aufnimmt, werden sie vorne geschält. Am besten entfernst du die Rinde mit einem scharfen Messer, sodass das blanke Holz zu sehen ist.

Holz ölen

Das Holz ölst du dann mit einem neutralen Öl ein. Das ist zwar nicht zwingend notwendig, aber doch empfehlenswert. So lässt sich das Brot später besser lösen und der Stock kann wiederverwendet werden.

Stockbrot wickeln

Nun kommt der Teig ans Holz. Dafür formst du daraus eine längliche dünne Wurst, die du dann dicht um den Stock wickelst. Die Enden etwas andrücken, damit das Brot nicht herunterrutscht.

Stockbrot backen

Jetzt kommt die eigentliche Kunst des Stockbrotbackens. Halte den Stock mit dem Teig locker über der Glut bzw. der Flamme und drehe ihn dabei langsam. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Stock nicht zu schwer ist, sonst kann das Backen anstrengend werden.

Stockbrot essen

Ist das Stockbrot knusprig gebräunt und schön aufgegangen, ist es Zeit zum Essen. Puristen verspeisen ihr Stockbrot aus der hohlen Hand. Du kannst aber auch Saucen und Kräuterbutter dazu reichen.


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