Tel. & E-Mail Kundenservice
Mo. – Fr. 08:30 – 18:00 Uhr:
06621 / 4320900 oder shop@grillfuerst.de.

Napoleon Sonder-Hotline
Mo. – Fr. 08:00 – 20:00 Uhr,
Sa. 08:00 – 19:00 Uhr:
06621 / 43209-00

Videoberatung
Mo. – Fr. 10:00-19:00 Uhr: Live-Video-Beratung

Deutschlands größter Grillfachhandel

Über 850.000 Kunden

Mehr als 60 Marken

Über 7.000 lagernde Produkte

13 stationäre Grillfachgeschäfte

Magazin



Semmelknödel selber machen: beliebte Beilage zu vielen Gerichten


Lesezeit 4 Minuten Lesezeit

Zum Krustenbraten vom Grill, zum Wildgulasch aus dem Dutch Oven oder zu Rahmchampignons aus der Gusseisenpfanne: Semmelknödel sind eine ebenso beliebte wie raffinierte Beilage. Das Geniale an ihnen ist, dass du aus alten Brötchen oder trockenem Weißbrot eine fluffig-weiche Beilage zauberst. Mit Gewürzen wie Petersilie, Majoran und nach Belieben auch Speck kommt zudem ordentlich Geschmack…

Semmelknoedel selber machen
(1 Bewertung, Durchschnittlich: 5/5 Sternen)

Bewertung bestätigen

Willst du das Rezept wirklich mit Sternen bewerten?

Semmelknödel bestehen aus Semmeln, der Name verrät es bereits. Die Brötchen sollten möglichst trocken sein, damit sich ein geschmeidiger Teig ergibt. Dafür werden sie mit Milch, Eiern, Gewürzen und nach Geschmack weiteren Zutaten vermengt. Dann formst du daraus feste Knödel und lässt sie etwa 30 Minuten in Salzwasser garziehen. Und schon bist du der Profi im Semmelknödel selber machen!

Rezept für Semmelknödel selber machen
Zum Semmelknödel selber machen, reicht ein Topf oder Dutch Oven in dem man ein Wasserbad erhitzt.

Welche Zutaten für Semmelknödel?

Für Semmelknödel brauchst du nicht viel. Die Hauptzutat ist der Rest vom Sonntagsfrühstück oder vom BBQ mit Buffet: Weißbrot oder Semmeln, und zwar möglichst trocken. Das ist wichtig, damit die Knödel später beim Kochen nicht zerfallen. Mit frischem Brot gelingen die Kugeln leider nicht. Solltest du tatsächlich kein altbackenes Brot im Haus haben, kannst du fertig geschnittenes Knödelbrot kaufen.

Außerdem kommen Milch und Eier hinein, letztere sind unverzichtbar für die feste Konsistenz. Bei den Gewürzen hast du freie Wahl aus vielen Möglichkeiten. Klassisch kommt Petersilie in den Teig für Semmelknödel, Majoran und Kümmelsaat sind ebenfalls beliebte Zutaten. Grundsätzlich ist es so, dass es in jeder Region eine eigene Gewürzmischung gibt. Am besten probierst du, was dir am besten schmeckt.


Semmelknödel: Wozu passen sie?

Semmelknödel sind eine Beilage, die wie Kartoffelklöße oder Kartoffeln gereicht werden. Sie passen im Grunde zu allen Gerichten, bei denen es eine kräftige Sauce gibt. Das kann ein Schweinsbraten aus dem Backofen ebenso sein wie ein Gulasch aus dem Dutch Oven. Große Beliebtheit erfreut sich vor allem in Bayern der Semmelknödel mit Rahmchampignons als vegetarische Alternative.

Hier findest du das Rezept zu Wildgulasch aus dem Dutch Oven.


Semmelknödel Rolle

70 min. Zubereitungszeit

Semmelknödel selber machen – Schritt für Schritt

Wenn du Semmelknödel selber machen möchtest, brauchst du ein wenig Fingerspitzengefühl. Nach den ersten Versuchen klappt es aber bestimmt wie von selbst. Hier findest du neben unserem Semmelknödel-Rezept außerdem viele praktische Tipps in der Schritt-für-Schritt-Anleitung.


Du brauchst für 6-8 Knödel:

8 altbackene Brötchen (trockene Semmel)

450 mL Milch

4 Eier

1 EL Butter

1 Zwiebel

1 TL Majoran, getrocknet

1 TL Pfeffer, frisch gemahlen

1 TL Salz

1 Bund Petersilie

Außerdem:
Etwas Mehl oder Semmelbrösel

Optional:

50 g ausgelassener Speck

50 g getrocknete Steinpilze

1 TL Paprikapulver

50 g Parmesan


Und so gelingt’s:

  1. Zuerst die Zwiebel abziehen und fein hacken. Die Butter schmelzen und die Zwiebel darin glasig dünsten. Mischung von der Hitze nehmen, damit sie gut abkühlen kann. Tipp: Gib nie heiße Zwiebeln oder heißen Speck zur Semmel-Mischung mit rohem Ei, das Eiweiß würde sonst gerinnen und nicht mehr beim Kochen fest werden.
  2. Das altbackene Brot in feine Scheiben schneiden. Dünne Scheiben sind am besten geeignet, weil sie die Milch schnell aufnehmen.
  3. Die Milch handwarm erwärmen und über die Brotscheiben geben. Die Mischung einige Minuten ziehen lassen, dann die Zwiebeln zugeben.
  4. Die Petersilie fein hacken und die Eier aufschlagen. Beides zum Knödelteig geben. Mischung mit Salz, Pfeffer und weiteren Gewürzen nach Geschmack würzen und mit den Händen gründlich verkneten. Tipp: Jetzt entscheidet sich, ob die Konsistenz passt. Ist der Teig zu weich, verlieren die Knödel beim Kochen ihre Form. Ist er zu fest, ist der Knödel hart oder lässt sich gar nicht formen. Für beide Probleme gibt es Abhilfe. Ist er Teig zu weich, gibst du Mehl oder Semmelbrösel zu. Ist er hart oder bröckelig, nimmst du etwas mehr Milch.
  5. Reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Tipp: Semmelknödel nie sprudelnd kochen lassen, dadurch zerfallen sie. Stattdessen kochst du das Wasser einmal auf, drehst dann die Temperatur herunter und gibst die Knödel vorsichtig hinein. Auf niedriger Stufe köcheln sie dann etwa 20-30 Minuten.
  6. Jetzt formst du mit angefeuchteten Händen Knödel nach Geschmack. Achte nur darauf, dass sie gleichgroß sind. Sind alle geformt, gibst du die Semmelknödel vorsichtig ins Wasser und lässt sie garziehen.
  7. Nach etwa 20-30 Minuten sind die Knödel gar. Du erkennst es daran, dass sie nach oben steigen. Tipp: Lass zunächst nur einen Knödel ins Wasser, um zu sehen, ob er in Form bleibt. Wenn er zerfällt, kocht das Wasser zu stark oder der Teig ist zu feucht.
  8. Nimm die Semmelknödel mit einer Schöpfkelle heraus und lass sie kurz abdampfen. Dann sind sie außen nicht klebrig und wunderbar fluffig.

Tipp: Semmelknödel grillen

Schon gewusst? Semmelknödel müssen nicht immer die Beilage sein, sie können auch zum Hauptdarsteller werden. Trend-Rezepte wie Knödel-Burger sind auf dem Vormarsch. Dafür formst du entweder aus dem Knödelteig Pattys, die du dann von beiden Seiten grillst. Alternativ schneidest du dicke Scheiben aus fertigen Semmelknödeln, füllst sie mit Käse, umwickelst sie mit Speck und gibst sie dann auf den Grill. Auf diese Weise lassen sich die Reste von Semmelknödeln noch einmal aufwerten.


FAQ – Häufige Fragen zu Semmelknödeln

Kann ich fertige Semmelknödel einfrieren?

Ja, du kannst Semmelknödel einfrieren. So sparst du dir sogar eine Menge Arbeit, wenn du für mehrere Mahlzeiten vorkochst. Um Semmelknödel einzufrieren, gibst du sie auf ein Schneidebrett und stellst sie in den Gefrierschrank, sodass sie sich nicht berühren. Wenn sie durchgefroren sind, kommen sie in einen Gefrierbeutel.

Wie lange müssen gefrorene Semmelknödel kochen?

Wenn du eingefrorene Semmelknödel zubereiten möchtest, dann bringst du zunächst einen Topf mit reichlich Salzwasser zum Kochen. Dann drehst du die Temperatur herunter, sodass das Wasser heiß ist, aber nicht siedet. Nun gibst du die gefrorenen Knödel hinein und lässt sie 20-30 Minuten ziehen.

Wie schwer ist ein Semmelknödel?

Du kannst kleine oder große Semmelknödel ganz nach Belieben formen. Die meisten Semmelknödel wiegen zwischen 50 und 100 Gramm.
Tipp: Statt Kugeln, kann man auch eine Rolle in Alufolie formen und diese im Wasserbad oder im indirekten Bereich auf dem Grill 30 Minuten lang garziehen. So kannst du gleichmäßige Scheiben schneiden und sie ggf. noch grillen.

Welches Brot für Semmelknödel?

Für Semmelknödel eignen sich verschiedene Brotsorten. Wichtig ist nur, dass diese trocken sind. Klassischerweise kommen Semmeln, also normale Brötchen zum Einsatz. Eine Abwandlung ist der Brezenknödel, für den du trockene Brezeln verwendest. Prinzipiell eignen sich auch andere helle Brotsorten. Wenn du keine Reste zu Hause hast, kannst du Knödelbrot kaufen.


Zum nächsten Beitrag

Spitzkohl einfrieren: So machst du Kohl haltbar
Spitzkohl ist reich an Vitaminen und um ihn länger haltbar zu machen kannst du den Spitzkohl einfrieren. Wie du ihn am besten einfrierst und welche zwei Arten es gibt, erfährst du hier.
Spitzkohl auf Holzstuecke
Shop Flag Shop
banner