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Welche Salzarten gibt es? Der große Guide rund um das weiße Gold


Lesezeit 16 Minuten Lesezeit

Welche Salzarten gibt es und wofür werden sie verwendet? Wir erklären Dir welche Salzsorten es gibt, wie sie aussehen und wie sie hergestellt werden.

Der große Salzguide
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Was macht den Unterschied zwischen einem guten und einem perfekten Steak? Eine Prise Salz! Auch Bacon, Pulled Pork, Grillgemüse und viele andere BBQ-Klassiker sind ohne Salz undenkbar. Kam es früher meistens unscheinbar aus dem Streuer, wird die Salz-Vielfalt heute bewusst genutzt, um Gerichten das richtige Finish zu geben. Erfahre hier mehr über die Wissenschaft des richtigen Salzens und tauche ein in die Welt internationaler Salzarten.


Salz zum Grillen: Darum ist es unverzichtbar

Ohne Salz schmeckt es fad – das ist keine neue Erkenntnis. Interessant ist jedoch, dass Salz nicht einfach nur salzig schmeckt, was übrigens eine der Grund-Geschmacksrichtungen ist. Salz ist außerdem in der Lage, andere Aromen zu verstärken. Gemüse, Fleisch und sogar Süßspeisen schmecken deutlich intensiver, wenn eine Prise Salz hinzukommt. Außerdem hat es einen ausgleichenden Effekt. Schmeckt dein Gegrilltes leicht bitter oder unausgewogen? Dann fehlt meistens einfach etwas Salz.


Hintergrundwissen: Was ist Salz?

Chemisch betrachtet, ist Salz eine Verbindung aus positiv und negativ geladenen Ionen. Im Fall des Kochsalzes sind das Natrium und Chlorid. Daneben gibt es viele weitere Salze. Wer umgangssprachlich von Salz spricht, meint aber in der Regel das Kochsalz.


Wie wird gesalzt?

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Speisen zu salzen. Oft wird es direkt beim Kochen zur Flüssigkeit hinzugegeben. Da es sich in Wasser löst, verteilt sich Salz auf diese Weise in der gesamten Speise. Klassische Beispiele sind Suppen, Saucen, Eintöpfe und Co.

Dann gibt es natürlich die klassische Möglichkeit die Speisen vor der Zubereitung zu salzen. Fleisch, Gemüse oder Fisch einfach vor dem Grillen mit einer leichten Prise Salz verfeinern und etwas ruhen lassen. Besonders lecker: ein Salzbraten. Das Fleisch kann dazu einfach dick mit einer ordentlichen Salzkruste überzogen werden. Nach dem Garen einfach das überschüssige Salz abnehmen. Insbesondere bei frischem Fisch funktioniert diese Technik besonders gut.

Salzkruste für Fisch und Fleisch
Forelle mit dicker Salzkruste garen

Speisen die in Salzwasser gekocht werden (Nudeln, Knödel, Gemüse, Kartoffeln) erhalten ein leicht salziges Aroma und können während des Kochens nicht „auslaugen“.

Grobes Salz lässt sich besonders gut im Mörser verarbeiten. Einfach alle anderen Gewürze und Kräuter hinzugeben und zusammen mit dem Salz gut durchmörsern. Durch die scharfkantigen Salzkristalle erhalten auch alle anderen Gewürze eine besonders feine Struktur. Ideal als Rub zum Würzen von Fleisch und Fisch.

Das Salzen direkt vor dem Servieren geschieht meist mit besonders edlen Salzen wie Fleu de Sel. Die zarten Salzflocken werden einfach über das Fleisch gestreut und erzeugen einen besonders spannenden Kontrast zwischen würziger Kruste und aromatischem Fleischgenuß.

Knödel im Salzwasser kochen

Exkurs: Steaks und Fleisch salzen

Die Frage, wie Steaks gesalzt werden, beschäftigt BBQ-Freunde immer wieder. Dabei geht es stets um die gleiche Diskussion: vor oder nach dem Grillen salzen? Wenn es richtig gemacht wird, sind beide Varianten möglich.

Variante 1: Steak vor dem Grillen salzen

Die Oberfläche eines Steaks hat viele mikroskopisch kleine Öffnungen – das sind Risse und Räume zwischen den Muskelsträngen. Darüber kann Salz tief ins Steak eindringen und das Fleisch auf diese Weise von innen würzen. Dafür salzt du das Stück mit einem feinen, rieselfähigen Salz. Nun kommt es darauf an, zu warten. Zunächst wird das Salz durch Osmose Wasser aus dem Fleisch ziehen. Dieser Zustand ist nicht gewünscht, denn dadurch wird das Steak trocken und zäh. Über die nächsten zwei Stunden sollte die Flüssigkeit Zeit bekommen, über die Öffnungen wieder ins Fleisch einzudringen. Das macht das Steak saftig und zugleich zart.

Steak salzen

Variante 2: Steak nach dem Grillen salzen

Wenn du weniger Zeit hast, salzt du das Steak nach dem Grillen. Dafür verwendest du am besten ein feines Fleur de Sel. Die Meersalzblumen haben einen spannenden Crunch und schmecken dezent salzig – perfekt für ein Steak mit kräftigen Röstaromen.

Übrigens: Um Fleisch durch und durch zu salzen, wird es in einer Lake eingelegt bzw. gepökelt – zum Beispiel für Kasseler, Schinken oder Bacon. Für Steaks eignet sich diese Art der Würzung jedoch nicht.

Steak nach dem Braten salzen

Welche Salzarten gibt es?

Nach der Theorie zum Salzen nun zum praktischen Teil. In unserem Salz-Guide erfährst du mehr über die grundlegenden Salzarten.

Steinsalz / Ursalz / Bergsalz

Über 2/3 des weltweiten Speisesalzes besteht aus Steinsalz. Das bergmännisch abgebaute Ursalz ist durch mineralische Ablagerungen der Urmeere vor Millionen von Jahren entstanden und wurde durch die Meeresverschiebungen im Gestein eingeschlossen. Somit könnte es auch als besonders altes Meersalz, ein fossiler Rohstoff, bezeichnet werden. Auch der Name Bergsalz kann für ein Steinsalz verwendet werden.

Steinsalz wird in Salzstöcken mit Hilfe von Bohrungen und Sprengungen abgebaut. Der trockene Abbau ist nur möglich, da das Salz in besonders hoher Konzentration im Gestein eingeschlossen ist. Je nach Lagerstätte enthält es Beimengungen weiterer Mineralsalze, es kommen zum Beispiel Magnesium und Calcium in gewissen Anteilen vor.

Steinsalz gehört zu den reinsten Salzen und wird daher auch Ursalz genannt, da es die geringsten Verunreinigungen aufweist.

Rosa Bergsalz Steinsalz

Meersalz

Meersalz wird aus Meerwasser gewonnen, das bekanntlich einen hohen Salzgehalt hat. Traditionell erfolgt die Trocknung durch die Sonne, zum Beispiel in den bekannten Salzbecken in Spanien. Bedingt durch die Zusammensetzung des Meerwassers enthält Meersalz geringe Mengen weiterer Mineralien und Inhaltsstoffe, darunter Mangan und Jod.

Meersalz macht ca. 1/3 des gesamten Salzverbrauchs aus.

Meersalzflocken

Siedesalz

Siedesalz wird aus einer Salzlösung (Sole) gewonnen und stellt den größten Anteil der Salzproduktion in Industrieländern dar. Der nasse Abbau des Salzes lässt eine Salzlösung, die sogenannte Sole entstehen. Gewonnen wird die Sole durch das Einpumpen von Süßwasser in unterirdische Salzlagerstätten.

Die Sole wird anschließend durch Verdampfung reduziert und so das Kochsalz hergestellt. Streng genommen ist Sidesalz daher auch ein Steinsalz.

Siedesalz auf Holzloeffel

Natursalz

Was als Natursalz vermarktet wird, ist das Salz in seiner reinsten Form. Es ist unraffiniert und enthält damit noch alle natürlichen Mineralien und Spurenelemente. Es besteht aus Meersalz oder Steinsalz.

Kochsalz

Der Begriff Kochsalz umfasst sämtliche industriell aufbereiteten Salze, welche in der Küche zum Einsatz kommen. Sie sind raffiniert und bestehen daher zu 100% aus Natriumchlorid, welches dann mit Rieselhilfen und anderen Zusatzstoffen versetzt wird und so vermarktet wird.

Kochsalz

Die verschiedenen Salzarten und ihre Verwendung

Salz ist nicht einfach salzig. Es gibt farbiges Salz, knusprige Salzblüten, grobes Salz zum Kochen und edles Salz zum Verfeinern. Manche Sorten bringen außerdem weitere Aromen in deine Speisen. Lass dich von der Vielfalt begeistern. Hier stellen wir dir die Top Salzsorten vor.


Alpensalz – der Klassiker und Allrounder

Alpensalz gibt es sowohl als Steinsalz als auch als Siedesalz. Da sich die Alpen über einen großen Raum mit unterschiedlichen Küchen erstrecken, gibt es viele verschiedene Sorten. Sie alle vereint jedoch ein hoher Anteil an Natriumchlorid bei geringen Beimengungen anderer Salze.

Besonderheiten:

Herausragende Eigenschaft von Alpensalz ist seine Vielfältigkeit. Du kannst es zu diversen Gerichten kombinieren, zudem gibt es das Salz in verschiedenen Varianten. Siedesalz aus den Alpen ist besonders klar im Salzgeschmack, Alpen-Steinsalz gibt es mit verschiedenen Färbungen.

Herkunft:

Der Name verrät es bereits: Alpensalz stammt aus den Alpen. In Deutschland gibt es zum Beispiel eine große Gewinnung rund um Bad Reichenhall. Aber auch österreichisches und schweizerisches Alpensalz ist verfügbar.

Feines Alpensalz auf Holzloeffel

Geschmack:

Der Geschmack ist sehr klar, da wenig Beimengungen vorhanden sind.

Perfekt für:

Alpensalz lässt sich in der Küche vielseitig verwenden. Es ist ein klassisches Küchensalz, das für das Kartoffelwasser ebenso zum Einsatz kommt wie für den Salat oder das Frühstücksei.


Fleur de Sel – Salzkristalle aus Meersalz

Fleur de Sel gehört zu den berühmtesten Salzen der Welt. In der gehobenen Gastronomie ist es ebenso beliebt wie am Grill. Verwendet wird es in seiner reinen Flocken-Form – es gehört definitiv nicht in die Mühle, für Suppen oder Kochwasser ist es zu schade (und zu teuer).

Besonderheiten:

Fleur de Sel wird aus Meerwasser gewonnen, ist aber kein gewöhnliches Meersalz. Für das edle Produkt werden nur die oberen Salzblüten abgeschöpft. Das sind ganz feine Kristalle, die dem Fleur de Sel seine Besonderheiten verleihen: Es knuspert beim Essen, ist leicht feucht und im Vergleich zu anderen Salzarten sehr leicht.

Herkunft:

Fleur de Sel stammt ursprünglich aus der Bretagne, heute wird Meerblütensalz in vielen Ländern gewonnen.

Geschmack:

Fleur de Sel hat einen angenehm milden Salzgeschmack, weshalb es traditionell verwendet wird, um Speisen kurz vor dem Servieren zu verfeinern. Das Aroma ist jedoch nicht der einzige Aspekt. Fleur de Sel knuspert wegen seiner Kristallstruktur dezent beim Essen und zergeht dann auf der Zunge.

Fleur de Sel

Perfekt für:

Fleur de Sel ist ideal für ein gegrilltes Steak. Aber auch alle anderen gegrillten Speisen lassen sich damit perfektionieren: Hummer, Muscheln, Geflügel … Dazu streust du wenig Salzblüten über das Gericht oder stellst deinen Gästen einen Topf Fleur de Sel auf den Tisch – stilecht mit einem kleinen Holzlöffel.


Halitsalz / Königssalz – das weiße Gold

Halitsalz ist ausgesprochen rein, es besteht zu deutlich über 99 % aus Natriumchlorid. Daraus leiten sich seine besonderen Eigenschaften ab.

Besonderheiten:

Du kennst den Begriff „Weißes Gold“ für Salz? Das Halitsalz hat in geprägt. Salz war im Mittelalter zwar grundsätzlich teuer und gefragt, das Halitsalz oder Königsalz war jedoch so selten, dass es mit Gold aufgewogen wurde – und daher nur Adeligen vorbehalten war. Zudem weist es wegen der hohen Reinheit eine besondere Kristallstruktur auf, die es wie Edelsteine aussehen lässt.

Herkunft:

Halitsalz ist ein Naturprodukt, das in verschiedenen Lagerstätten vorkommt. In Europa lagert es zum Beispiel in Thüringen, im Handel ist häufig pakistanisches Halitsalz zu finden.

Halitsalz

Geschmack:

Durch den hohen Natriumchloridgehalt ist Halitsalz sehr klar und rein im Geschmack.

Perfekt für:

Halitsalz ist ideal für alle vornehmen Gerichte, die du mit dem echten Weißen Gold verfeinern willst. Die kristallinen Quader machen am Tisch zudem viel Eindruck.


Hawaii-Salz – Meersalz aus dem Pazifik

Hawaii-Salz ist eine hawaiianische Spezialität, die aus Pazifikwasser gewonnen wird. Es handelt sich also zunächst um ein Meersalz. Dieses wird dann mit weiteren Beigaben verfeinert.

Besonderheiten:

Hawaii-Salz gibt es in verschiedenen Farben. Das schwarze Hawaii-Salz wird zum Beispiel mit Aktivkohle gefärbt, sodass es in einem intensiven Schwarz glänzt. Daneben gibt es rotes und grünes Hawaii-Salz.

Herkunft:

Hawaii-Salz stammt von Hawaii, meist von der Insel Molokai.

Schwarzes Hawaiisalz ist mit Aktivkohle gefärbt

Geschmack:

Schwarzes Hawaii-Salz hat einen reinen Geschmack. Das rote Hawaii-Salz hat leicht nussige Anklänge, während grünes Hawaii-Salz durch Bambus-Extrakt einen vollmundigen, milden Geschmack erhält.

Perfekt für:

Hawaii-Salz ist perfekt für den Tisch, denn die Farben wirken außerordentlich dekorativ. Zudem kannst du gleich eine kleine Geschichte zum Gourmet-Salz erzählen: Das Schwarz steht für die Lava-Böden der Inseln, das Rot für die tonhaltige Erde und das Grün für die üppige Pflanzenwelt. Als Finishing-Salz passt es perfekt zu vielen Gerichten.


Himalaya-Salz – rosarotes Steinsalz

Himalaya-Salz gehört zu den bekannten Salzarten. Seine Berühmtheit hat es der leicht roten Färbung zu verdanken – dabei ist das nicht die einzige bemerkenswerte Eigenschaft dieser Salz-Sorte.

Besonderheiten:

Das Himalaya-Salz hat einen Natriumchlorid-Gehalt von 98 %, was für ein Steinsalz nicht allzu viel ist. Erheblich sind die Beimengungen von Eisen, die für die rosarote Farbe verantwortlich sind. Spannend ist auch die Entstehungsgeschichte: Die Lagerstätten bildeten sich aus einem Urmeer, dessen Wasser über viele Jahre verdampft ist.

Herkunft:

Himalaya-Salz stammt aus dem Himalaya und aus angrenzenden Regionen in Pakistan.

Rotes Bergsalz

Geschmack:

Himalaya-Salz hat einen ausgewogenen Geschmack, der im Vergleich zu vielen anderen Sorten mild erscheint. Verstärken kannst du diesen Effekt noch, indem du das Salz in einer Mühle sehr fein mahlst. Dann verleihst du deinen Gerichten vom Grill einen wunderbaren Salz-Hauch.

Perfekt für:

Himalaya-Salz ist mit seiner rosaroten Farbe eine Zierde. Es bietet sich an, die feinen Kristalle in eine Mühle zu füllen. Du kannst das Salz aber auch in der Küche verwenden.


Inka-Salz – rosa Meersalz

Die Gewinnung von Salz hat in vielen Regionen der Erde Tradition, zum Beispiel auch in den Anden. Hier finden sich zahlreiche traditionelle Salzgärten, in denen das Inka-Salz von Hand geschöpft wird.

Besonderheiten:

Inka-Salz ist eine Art Fleur de Sel, allerdings nicht aus Meerwasser, sondern aus salzhaltiger Sole. Da diese noch andere Mineralien als Natriumchlorid enthält, hat das Salz eine sehr feine Nuance von Hellrosa. Daher ist es manchmal unter dem Begriff Flor de Sal rose zu finden. Weil es eine Restfeuchte besitzt, solltest du es luftdicht verschlossen aufbewahren.

Herkunft:

Inka-Salz kommt aus den Anden und wird in Höhen von 3.000 Metern gewonnen.

Inka-Salz

Geschmack:

Das Inka-Salz ist angenehm salzig, nicht brennend scharf, aber spürbar würzig. Verkauft wird es in Form sehr feiner Kristalle.

Perfekt für:

Inka-Salz verwendest du am besten zum Nachsalzen. Das feine Granulat harmoniert wunderbar mit Rind und Lamm vom Grill.


Jodsalz: Stein- oder Siedesalz mit Jod

Jodsalz ist eines der wenigen Salze in unserer Liste, die nicht rein natürlich gewonnen werden. Hierzulande ist es sehr beliebt und das hat auch einen Grund.

Besonderheiten:

Bei Jodsalz handelt es sich meist um Stein- oder Siedesalz, das mit Jod versetzt wird. Hintergrund ist, dass es in Deutschland in vielen Regionen einen Jodmangel gibt. Dieser lässt sich über die Zufuhr von jodiertem Speisesalz ausgleichen. Wenn du allerdings gerne Meeresfisch, Meeresfrüchte und Algen isst, wirst du vermutlich keinen Jodmangel haben.

Herkunft:

Jodsalz lässt sich unter Zugabe von Jod zu Salz an jedem Ort herstellen.

Geschmack:

Der Geschmack wird durch die Jodierung nicht beeinträchtigt. Das Salz eignet sich als Universalsalz.

Perfekt für:

Jodsalz ist ein günstiges Salz, das typischerweise rieselfähig abgefüllt wird. Es eignet sich für Suppen, Saucen, Marinaden und vieles mehr.


Kala Namak / Schwarzsalz / Schwefelsalz – die Delikatesse für echte Feinschmecker

Das Schwarzsalz Kala Namak schmeckt nach faulen Eiern. Igitt? Nicht unbedingt. In der richtigen Dosierung wird es zur echten Geheimzutat.

Besonderheiten:

Kala Namak hat mehrere Besonderheiten zu bieten, zum Beispiel die rote bis rotschwarze Färbung. Was das Schwarzsalz jedoch berühmt gemacht hat, ist sein Geschmack.

Herkunft:

Kala Namak wird nicht abgebaut, sondern produziert. Die Produktion findet fast ausschließlich in Indien und Pakistan statt. Dafür wird normales Steinsalz mit Gewürzen, Kräutern und Holzkohle erhitzt. Dadurch reagieren schwefelhaltige Verbindungen im Salz, sodass der charakteristische Geruch entsteht.

Kala Namak Schwefelsalz - Schwarzsalz

Geschmack:

Der Geschmack von Kala Namak erinnert an faule Eier, weil er sehr schwefelig ist. Das gilt jedoch nur für das pure Salz, das in dieser Form nicht verzehrt wird. Wenn du damit Speisen dezent salzt, erhalten sie ein mildes Eier-Aroma, ohne Ei enthalten zu müssen. Das Schwarzsalz ist daher eine Geheimzutat der veganen Küche. Auch für vegane Grillgerichte kannst du es verwenden.

Perfekt für:

Kala Namak ist ein veganer Ei-Aroma-Ersatz, es kommt daher für veganes Gebäck sowie für herzhafte Speisen zum Einsatz.


Karpatensalz – das klassische Steinsalz

Das Karpatensalz wird schon seit mehreren Jahrtausenden abgebaut und von Menschen genutzt. Es handelt sich dabei um ein klassisches Steinsalz.

Besonderheiten:

Karpatensalz gibt es in vielen Variationen, denn es ist im gesamten mittel- bis osteuropäischen Raum beliebt und bekannt. Es handelt sich um ein günstiges Salz von hoher Reinheit, das daher als Universalsalz dient.

Herkunft:

Die Karpaten umfassen Teile von Polen, Österreich, Ungarn, Tschechien und der Slowakei. Daher gibt es das Salz aus vielen verschiedenen Quellen. Von der Zusammensetzung unterscheiden diese sich ein wenig, aber nicht gravierend.

Karpatensalz

Geschmack:

Karpatensalz hat einen ausgewogenen Salzgeschmack.

Perfekt für:

Karpatensalz ist ein Universalsalz für die Küche. Es eignet sich hervorragend für Salzlaken, Salzkrusten und weitere Rezepte, für die du viel Salz benötigst.


Murray River Salt – das perfekte BBQ Salz

Aus Australien kommen viele BBQ-Traditionen. Was dort selten fehlt, ist ein Glas mit feinen Murray-River-Salzflocken.

Besonderheiten:

Das Grundwasser am Murray River hat einen sehr hohen Salzgehalt, der für die Produktion dieser Spezialität genutzt wird. Die feinen Flocken sind ähnlich zu Fleur de Sel und zeichnen sich durch sehr feine Blüten aus.

Herkunft:

Das Murray River Salt kommt aus Australien, genauer aus dem Darling-Becken.

Murray River Salzflocken auf Holzloeffel

Geschmack

Das Murray River Salt hat eine angenehm milde Salznote.

Perfekt für:

Murray River Salt ist ideal für das salzige Finish deiner Gerichte. Dazu nimmst du eine kleine Portion zwischen die Fingerspitzen und verteilst die Flocken auf Steaks, Grillgemüse und Co. Außerdem bietet sich das feine Kristallsalz hervorragend an, um es deinen Gästen auf dem Tisch zum Nachsalzen bereitzustellen.


Persisches Blausalz – blaues Steinsalz

Persisches Blausalz ist eine echte Rarität. Neben den weißen Kristallen enthält die das Steinsalz einen kleinen Anteil blauer Salzquader.

Besonderheiten:

Persisches Blausalz ist ein Hingucker auf dem Tisch. Das blaue Salz stammt tatsächlich aus natürlichen Quellen und ist nicht gefärbt. Die blaue Farbe kommt durch das im Persiensalz enthaltene Mineral Sylvin (Kaliumchlorid) zustande.

Herkunft:

Woher das persische Blausalz kommt, ist nicht schwer zu erraten: Die Lagerstätten befinden sich im Iran. Dort wird es unter Einsatz von Technik und Arbeitskraft in einem aufwendigen Verfahren gewonnen.

Persisches Blausalz mit blauen Salzkristallen

Geschmack:

Persisches Blausalz ist nicht nur ein Hingucker, es schmeckt auch kräftig nach Salz. Daher wird es dezent zum Würzen edler Steaks und Meeresfrüchte genutzt.

Perfekt für:

Als Tischgewürz eignet sich Blausalz im Grunde für alle Speisen. Es wird sparsam verwendet – zum einen, weil es ein kostbares Gewürz ist, zum anderen ist das Aroma intensiv. Wichtig ist, das Salz wirklich erst am Tisch zu verwenden, so bleibt die blaue Farbe sichtbar. Sobald sich die Kristalle auflösen, verschwindet die Farbe.


Rauchsalz – geräucherte Salzkristalle für satte Aromen

Rauchsalz ist BBQ-Aroma zum Streuen. Mit diesem Salz verleihst du deinen Gerichten sogar dann einen kräftigen Rauchgeschmack, wenn sie gar nicht vom Grill kommen.

Besonderheiten:

Die Grundlage für Rauchsalz können im Grunde Kristalle aller Art sein, meistens kommen Steinsalz oder Meersalz zum Einsatz. Diese werden über Hickory oder Buche geräuchert, und zwar für mehrere Tage. So erhält das Salz ein kräftiges Raucharoma.

Herkunft:

Rauchsalz hat seinen Ursprung in den USA, ist heute aber in vielen Ländern verbreitet.

Rauchsalz

Geschmack:

Geschmacklich dominiert zunächst die kräftige Rauchnote. Hier gibt es verschiede feine Nuancen, je nachdem, welches Holz verwendet wurde. Beim Salz kommt es darauf an, welche Sorte geräuchert worden ist. In der Regel ist die Salzaromatik ebenfalls ausgeprägt.

Perfekt für:

Rauchsalz ist ideal für alle Speisen, die eine BBQ-Note bekommen sollen. Tipp: Probiere es für rauchiges Chili, BBQ-Saucen und als Verfeinerung zu gegrillten Steaks.


Welche Salzsorten eignen sich wofür?

Chemisch betrachtet, ist Salz gleich Salz. Stimmt schon, aber aufgrund verschiedener (meist natürlicher) Beimischungen und unterschiedlicher Konsistenzen eignen sich die verschiedenen Salzsorten auch für unterschiedliche Anwendungen besser oder schlechter. Schließlich wirst du keine Salzlake mit teuren handgeschöpften Meersalzflocken ansetzen. Umgekehrt eignet sich feines Siedesalz nicht optimal für ein Steaks – dem feinen Salz fehlt der Crunch.

  • Salz für Laken und Kochwasser: Wenn du eine Lake zum Marinieren oder eine Brine ansetzen möchtest, bietet sich feines Siedesalz an. Das löst sich durch die große Oberfläche schneller. Ähnlich ist es bei Kochwasser, obwohl sich hier durch die Hitze auf gröberes Salz lösen würde.
  • Salz für Marinaden: Achte auf jeden Fall darauf, nicht zu viel Salz für die Marinade zu verwenden. Allgemein bietet sich hier feinkörniges Salz an. Grobes Salz würde nicht den gewünschten Effekt erzielen, gleichmäßig zu einzuwirken.
  • Salz als Tischgewürz: Als Tischgewürz stellst du entweder eine Salzmühle oder knuspriges Meersalz bereit – am besten sogar beides. Das Salz aus der Salzmühle eignet sich zum klassischen Nachsalzen, denn manche mögen ihre Speisen bekanntlich würziger. Grobes Salz würde sich jedoch nicht mehr gut mit dem Essen verbinden. Daher gilt: Die Oberfläche sollte so groß wie möglich sein. Feines gemahlenes Salz ist ideal dafür. Knuspriges Meersalz verleiht dem Gericht hingegen eine zusätzliche Erlebniskomponente durch das Knuspern beim Kauen. Das mag allerdings nicht jeder.
  • Salz für Salzkrusten: Für Salzkrusten verwendest du grobes Meer- oder Siedesalz. Das vermengst du mit einem Eiweiß pro Kilogramm. Tipp: Schlage das Eiweiß dafür vorher leicht schaumig.
  • Salz zum Pökeln: Zum Pökeln verwendest du neben Kochsalz spezielles Pökelsalz, zum Beispiel Natriumnitrit. Es wirkt gegen Keime und befördert zugleich die sogenannte Umrötung. Gepökeltes Fleisch wie Kasseler erhält eine rosa bis rote Farbe. Ohne Nitrit gepökeltes Fleisch erscheint hingegen grau.
  • Salz für Steaks & Co: Für Steaks hast du ebenfalls verschiedene Salzsorten zur Wahl. Feines Salz, zum Beispiel aus der Mühle, verbindet sich sehr gut mit dem Fleisch. So ist jeder Bissen angenehm salzig, was den Eigengeschmack des Fleisches betont. Andererseits kann es ebenso spannend sein, eine unterschiedlich stark salzige Oberfläche zu haben. In Perfektion gelingt das mit Meersalzflocken. Jedes Knuspern ist zugleich eine kleine Salzexplosion auf der Zunge, die sich unmittelbar mit den übrigen Fleischaromen verbindet.
  • Salz für Desserts: Desserts werden nur dezent gesalzen, daher bieten sich alle feinen Salzsorten an.

Häufige Fragen rund ums Salz

Wie viel wiegt eine Messerspitze Salz?

In vielen Rezepten ist von der berühmten Messerspitze Salz die Rede. Genau auswiegen lässt sich das nicht, denn es ist meist weniger als ein Gramm gemeint – eben so viel Salz, wie auf die Messerspitze passt. Keine Sorge: Du wirst das Essen nicht versalzen, wenn versehentlich zwei Messerspitzen im Gericht landen.

Wie viel wiegt eine Prise Salz?

Eine Prise Salz wiegt ungefähr ein halbes Gramm. Sie auszuwiegen, führt aber in der Regel nicht zum Erfolg. Gemeint ist die Menge, die zwischen zwei Fingerspitzen passt. Die meisten nehmen übrigens zu wenig Salz, wenn eine Prise im Rezept angegeben ist.

Wie viel ist 1 g Salz?

1 Gramm Salz ist ungefähr eine Spitze des Teelöffels voll. Zum Vergleich: Ein gestrichener Teelöffel Salz wiegt etwa 5 Gramm.

Was ist Salzersatz?

Wenn du auf Salz verzichten möchtest, bieten sich verschiedene Gewürze an, die einen ähnlichen Effekt haben können. Häufig verwendet werden zum Beispiel Liebstöckel und Kreuzkümmel. Selbstverständlich sollten die Gewürze zum Geschmack des Gerichts passen.

Warum kommt eine Prise Salz in den Kuchen?

Salz ist nicht nur für herzhafte Gerichte wichtig. Auch in Teig für Gebäck sorgt es dafür, dass die anderen Aromen verstärkt werden.

Was ist grobes Salz?

Grobes Salz ist meist Siedesalz oder Steinsalz, das sich durch eine grobe Körnung auszeichnet. Du kannst damit sehr gut Kochwasser würzen oder eine Mühle befüllen. Grundsätzlich eignet es sich immer dann, wenn größere Mengen Salz gefragt sind.

Welches Salz für die Mühle?

Für die Mühle brauchst du ein Salz von grober Struktur. Verschiedene Natur-, Stein- und Siedesalze bieten sich an. Ungeeignet sind hingegen Sorten mit feinen Kristallen wie zum Beispiel Fleur de Sel. Für einen schönen optischen Effekt bietet sich farbiges Salz für die Mühle an. Auch Perlensalz eignet sich perfekt für die Salzmühle.

Was kostet Salz?

Salz galt früher als kostbares Gewürz, da der Abbau aufwendig und kompliziert war. Heute ist das anders und Salz ist eines der günstigsten Gewürze überhaupt. Möchtest du wenig Geld ausgeben, bieten sich Natur- und Steinsalze an.

Welche Salzsorten sind teuer?

Möchtest du ein exklusives Geschenk machen, bieten sich exklusive Salzsorten an. Sorten wie Hawaii-Salz, Fleur de Sel, Kala Namak und Rauchsalz gelten alle als Gourmet-Salze mit einem entsprechenden Preis. Solche edlen Salze können mehrere Euro pro 111 Gramm kosten.
Wichtig ist, diese Kristall-Delikatessen richtig zu verwenden: am besten sparsam und erst am Tisch.

Wie viel Salz pro Tag?

Tatsächlich gibt es eine von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlene tägliche Dosis an Salz. So solltest du nach aktuellem Kenntnisstand nicht mehr als 6 Gramm pro Tag zu dir nehmen. Wichtig ist auf jeden Fall, zu salzigen Speisen ausreichend zu trinken.

Was soll ich machen, wenn ich zu viel Salz gegessen habe?

Wenn du viel Salz gegessen hast, zeigt dir dein Körper in der Regel selbst an, was zu tun ist: viel trinken. Am besten trinkst du Wasser, alternativ Tee. Wenn du den Eindruck hast, viel zu viel Salz gegessen zu haben, suchst du besser einen Arzt auf.

Wie lange ist Salz haltbar?

Eins vorweg: Reines Salz hat kein Ablaufdatum. Trotzdem gibt es im Handel immer wieder Päckchen mit aufgedrucktem MHD. Woran liegt das? Hier handelt es sich nicht um reines Salz, sondern um Mischungen mit hohem Salzanteil. Das könnte zum Beispiel ein Kräutersalz oder ein Chilisalz sein. Die Haltbarkeit bezieht sich daher auf die Beimischungen. Allgemein gilt aber auch hier, dass das Salz Kräuter und Co. konserviert. Du kannst also auch abgelaufenes Salz essen, sofern es nicht sonderbar aussieht. Allerdings schmeckt ein Kräutersalz nach mehreren Jahren vermutlich nur noch eins: salzig.

Trennmittel für Salz: Ist das nötig?

Wenn du die Packungen von rieselfähigem Salz betrachtest, findest du eventuell einen Hinweis auf Trennmittel, die auch als Rieselhilfe bezeichnet werden. Das könnten zum Beispiel Silikate (E 559), Calciumcarbonat (E170) oder Kieselsäure (E 551) sein. Sie alle erfüllen die gleiche Funktion: Verklumpung zu vermeiden, sodass das Salz streufähig bleibt. Zwingend erforderlich sind diese Zusätze in der Regel nicht. Du kannst dir zum Beispiel stattdessen mit Reiskörnern im Salzsteuer behelfen. Oder du schüttelst das Salz kräftig auf, dann sollte es sich auch wieder streuen lassen. Wenn du eine Salzmühle verwendest, hast du das Problem gar nicht.

Wie entsteht farbiges Salz?

Farbiges Salz ist in der Regel ein Naturprodukt. Meistens entsteht die Farbe durch Beimengungen, die im Kristall eingeschlossen sind. Das Himalaya-Salz erhält seinen rosa Farbton zum Beispiel durch geringe Mengen Eisen. Beim Blausalz resultiert die Farbe durch das Mineral Sylvin.
Es gibt aber auch andere Salzarten, bei denen die Färbung nicht aus natürlichen Prozessen resultiert. So wird zum Beispiel Schwarzes Hawaiisalz mit Aktivkohle eingefärbt. Und auch Kala Namak hat keine natürliche Färbnung, sondern hier wird normales Steinsalz mit Gewürzen, Kräutern und Holzkohle erhitzt.

Wie schmeckt Kala Namak?

Kala Namak ist ein Salz, das in einem reduktiven Verfahren aufgearbeitet wird. Pur schmeckt und riecht es nach Schwefel oder für manche nach faulen Eiern – das Besondere ist, dass es einem Gericht ein Ei-Aroma verleiht, ohne dass Eier enthalten sind.

Wo kann ich Kala Namak kaufen?

Kala Namak ist ein Salz mit einer Schwefelnote. Es wird häufig in der veganen Küche genutzt, um den Geschmack von Ei zu imitieren. Du findest es in gut sortierten Reformhäusern, in Bioläden sowie mittlerweile auch in einigen Supermärkten. Online gibt es zahlreiche Anbieter. In unserem Onlineshop findest Du eine große Auswahl an verschiedenen besonderen als auch klassischen Salzarten. Hier geht’s zum Salz.

Was ist Kosher Salz?

Koscheres Salz ist meist ein grobkörniges Salz. Der Name bezieht sich nicht direkt auf Eigenschaften des Salzes, sondern stammt daher, dass damit gut koscheres Fleisch zubereitet werden kann.


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