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Pastrami gehört zu New York wie die Freiheitsstatue. Es wird meist als Pastrami Sandwich serviert, schmeckt aber ebenso zu vielen anderen Beilagen. Charakteristisch ist der rauchig-aromatische, intensive und angenehm salzige Geschmack der feinen Scheiben. Klingt nach einer aufwendigen Zubereitung, dabei sind die einzelnen Schritte eigentlich simpel – nur gute sieben Tage Zeit solltest du einplanen. Wie du Pastrami auf dem Grill selber machen kannst, erfährst du hier.
Das Rezept für Pastrami stammt aus der rumänisch-jüdischen Küche: Es ist eine Art koscherer Schinken. Statt Schwein verwendest du dafür Rind, am besten Rinderbrust. Die wird gepökelt, gewürzt, geräuchert und gereift. Als Würzung verwendest du beim New York Style auf jeden Fall Pfeffer und Koriander. Das fertige Pastrami servierst du dünn aufgeschnitten, zum Beispiel auf einem Pastrami Sandwich.
Was ist Pastrami auf Deutsch?
Pastrami bedeutet so viel wie konservieren. Das leitet sich allerdings nicht aus dem Englischen, sondern aus dem Rumänischen ab. Noch genauer stammt das Rezept vermutlich von rumänischen Juden, die damit eine koschere Alternative zum Schinken aus Schweinefleisch erfunden haben. Über Einwanderer gelangte das Pastrami dann nach New York und von dort in den Rest der Welt.
Welches Fleisch nimmt man für Pastrami?
Für Pastrami verwendest du Rindfleisch, und zwar am besten eine gut marmorierte Rinderbrust. Alternativ lassen sich auch anderen Teilstücke wie Oberschale, Tafelspitz oder Schulter nach Pastrami-Art zubereiten.
Was ist New York Style Pastrami?
Pastrami gibt es in verschiedenen Varianten, wobei vor allem die Würzungen variieren. Das Pastrami New York Style zeichnet sich durch einen kräftigen Rub mit Pfeffer und Koriander aus.
Pastrami: die Arbeitsschritte im Überblick
Für ein richtig gutes Pastrami wird das Fleisch zuerst gepökelt, dann gewürzt, geräuchert, gereift und schließlich dünn aufgeschnitten. Das sind ohne Frage einige Arbeitsschritte, aber mit dem richtigen Rezept kommst du sicher zum Erfolg. Als Belohnung gibt es ein zartes aromatisches Pastrami, das du so sicher nicht zu kaufen bekommst – höchstens in New York.
Pastrami selber machen
Wenn du Pastrami selber machen möchtest, fängst du mit einer rohen Rinderbrust an. Alternativ kaufst du gepökeltes Rindfleisch, dann kannst du den ersten Schritt überspringen. Allerdings kannst du dann weder deine Pökel-Mischung selbst zusammenstellen noch hast du Einfluss auf das verwendete Teilstück. Für ein saftiges, zartes Pastrami sollte die Rinderbrust nämlich möglichst gut marmoriert sein.
Wir haben unser New York Pastrami aus roher Rinderbrust zubereitet. Zuerst haben wir eine Pökellake hergestellt und die Rinderbrust für einige Tage nass gepökelt.
Tipp: Vakuumieren ist die beste Methode um das Fleisch zum Pökeln luftdicht zu verschließen.
Danach wurde es mit einem Pastrami Rub eingerieben und für etwa 4 Stunden gegrillt. Das vollständige Rezept für unser New York Pastrami mit Schritt für Schritt Anleitung hilft dir ein perfektes Pastrami zu grillen.
Pastrami passt zu so vielen Gerichten. Nicht nur auf einem gegrillten Sandwich oder auf der Pizza ist Pastrami ein Highlight. Selbst in der Kürbissuppe schmeckt Pastrami genial. Aus unserem zarten Pastrami haben wir uns dann ein geniales Pastrami Sandwich im New York Style zubereitet. Probiere das doch auch mal aus.