Inhaltsverzeichnis
- 1 Maronen – Die edelste unter den Kastanien
- 2 Arten von Kastanien – Unterschied zwischen Marone und Esskastanie
- 3 Wie werden Maronen richtig gelagert?
- 4 Sind Maronen gesund?
- 5 Top 4 Rezepte mit Maronen
- 6 Maronen vom Grill
- 7 Rezept für kandierte/ glasierte Maronen
- 8 Rezept für Maronen Creme Suppe
- 9 Maronen Burger mit Kürbis und Feta
Jeder kennt und viele lieben sie – Maronen. Die Esskastanie ist ein beliebter Herbst- und Wintersnack. Besonders auf Jahrmärkten und bei Weihnachtsmärkten ist sie überall vertreten. Doch gerade in diesem Winter, wo so einige Märkte ausfallen werden, musst du nicht auf die kleine edle Spezialität verzichten! Maronen sind auch von Hause aus auf dem Grill oder im Backofen ganz schnell gemacht.
Wir zeigen dir in unserem Guide, was du alles über die Maronen grillen wissen solltest und wie du sie zubereitest. Mit unseren leckeren 3 Rezepten könnt ihr euch direkt ausprobieren!
Maronen – Die edelste unter den Kastanien
Maronen schmecken angenehm nussig und leicht mehlig. Sie werden auch Edelkastanie oder Esskastanie genannt. Man kann sie zur Herbst- und Winterzeit frisch im Supermarkt kaufen oder ganzjährlich eingeschweißt. Da sie nicht gerade günstig sind, lohnt sich auch in vielen Gegenden ein Familienausflug in den Wald, um die leckere Kastanie zu sammeln! Vor allem am Niederrhein findet man in den Wäldern zahlreiche Esskastanien.
Aber Achtung! Es gibt verschiedene Arten von Kastanien und nicht jede aufgesammelte Kastanie ist auch zum Essen geeignet. Zum Beispiel findet man in Deutschland oft Rosskastanienbäume vor, deren Frucht nicht essbar ist. Finde hier mehr über die Unterschiede heraus, um sie nicht zu verwechseln.
Arten von Kastanien – Unterschied zwischen Marone und Esskastanie
Die Maronen sind zwischen Ende September und Anfang Oktober reif. Sie sind dann soweit, wenn sich der Fruchtbecher öffnet und sie von alleine vom Baum fallen. Es gibt drei verschiedene Sorten, die man voneinander unterscheiden sollte.
MARONEN | ESSKASTANEIN | DAUERMARONEN |
werden auch Edelkastanie genannt, sind größer und oval geformt sowie wesentlich süßer, als die anderen Esskastanien. | mit Maronen verglichen kleiner, rund geformt und geschmacklich weniger intensiv | es gibt sie ganzjährig und werden im Vergleich zu den anderen Sorten vom Baum gepflückt. Großer Vorteil der Dauermarone ist, dass sie wie Kartoffeln über mehrere Monate an einem kühlen, dunklen Ort haltbar bleiben. |
Wie werden Maronen richtig gelagert?
Schon beim Kauf sollte man immer darauf achten, dass die Schale unversehrt und die Kastanien prall und glänzend aussehen. Sobald sie ungewöhnlich leicht sind, ist der Kern geschrumpft und damit schon älter und länger gelagert worden.
Einmal gekauft, halten sie zu Hause nicht so lange wie andere Nüsse, auch wenn sie durch die harte Schale den Anschein machen. Bei Zimmertemperatur keimen sie relativ schnell und können dann anfangen zu schimmeln. Außerdem verliert nach einigen Tagen die Maroni schon erheblich an Geschmack und wird zäh, sodass sie am besten innerhalb einer Woche verzerrt bzw. zubereitet werden sollte.
Im Kühlschrank ist die Lagerung eher schlecht, aber sie halten 1-2 Wochen länger, als bei Zimmertemperatur. Im Gegensatz zu frischen Maroni sind Vakuum verpackte Esskastanien oder die in der Dose aus dem Supermarkt lange haltbar.
Wenn man sie dagegen 20 min kocht und geschält in die Dose oder ins Gefrierfach legt, können sich die Esskastanien bis zu 6 Monate halten.
Sind Maronen gesund?
Ja, das sind sie! Beim nächsten Jahrmarkt Besuch könnt ihr beherzt zugreifen – sie sind nämlich eine schlanke Leckerei. Im Gegensatz zu anderen Nüssen enthalten sie weniger Öl und haben damit weniger Kalorien. Trotzdem schmecken sie ohne Fett und Zucker herrlich süß und köstlich. Zudem bremsen sie den Heißhunger aus, sind reich an wertvollen Ballaststoffen, Magnesium, Kalium und Vitamin C und B. Also greift mit ruhigem Gewissen bei den nächsten gerösteten Maroni beherzt zu! Vor allem vom Grill schmecken sie unbeschreiblich lecker!
Top 4 Rezepte mit Maronen
30 min. Zubereitungszeit
Maronen vom Grill
Die einfachste und bekannteste Zubereitungsform ist die bekannten Maroni zu rösten, wie man es von Weihnachtsmärkten kennt. Bei uns landen sie natürlich auf dem Grill! Hier hast du verschiedene Möglichkeiten die Esskastanie zu grillen. Zum Beispiel kann man sie auf einen Pizzastein oder in eine Gemüseblech legen.
Perfekt geeignet ist aber auch ein Drehspießkorb! Wir verwenden zum Rösten der Maroni den Universal Drehspießkorb von Grillfürst! Der Vorteil daran: So musst du die Maroni nicht regelmäßig wenden. Zusätzlich brennen nicht an und durch die bessere Hitzeverteilung platzen sie besser auf. Egal für welche Grill Methode du dich entscheidest, wichtig ist sie immer mal mit Wasser einzusprühen, damit sich die Schale nach dem Grillen besser entfernen lässt.
Du brauchst:
200 g Maronen
Wasser zum besprühen
Und so gelingt’s:
Esskastanien (Maronen) gründlich waschen und an der Oberseite kreuzförmig einschneiden. Am besten geht das mit einem kleinen Küchenmesser oder noch besser mit einem speziellen Maronenmesser.
Maronen in den Drehspießkorb oder in einer Schicht in eine Grillschale oder Grillpfanne legen und ca. 20-25 Minuten bei 200 Grad indirekter Hitze rösten. In der Grillschale oder -pfanne müssen die Maronen alle fünf Minuten gewendet werden.
Besprüht bei jeder Grillmethode die Esskastanien alle 5 Minuten mit Wasser. So brennen sie nicht an und die Schale öffnet sich. Maronen vom Grill nehmen und Schale entfernen.
Lege die Maronen eine Stunde vorher in lauwarmes Wasser ein, dann lassen sie sich deutlich besser einschneiden.
20 min. Zubereitungszeit
Rezept für kandierte/ glasierte Maronen
Für alle süßen Naschkatzen unter euch, kann man die gegrillten Maronen auch noch kandieren oder glasieren. Das dauert nicht lang und man hat den perfekten süßen Snack für einen gemütlichen Abend mit Freunden und Familie.
Du brauchst:
500 g vorgegarte und geschälte Maronen
50 g Butter
100 ml Orangensaft
80 g brauner Zucker
2 EL Ahornsirup oder Honig
Und so gelingt’s:
Alle Zutaten in einer Pfanne vorsichtig und langsam erhitzen. Gerade Zucker kann sehr schnell sehr heiß werden. Maronen dazugeben und immer wieder alles gut durchschwenken. Nach 5-10 Minuten sind die glasierten Maronen fertig! Das erkennt man daran, dass die Masse etwas fester geworden ist.
Die Schale lässt sich am besten entfernen, so lange die Esskastanien heiß sind.
20 min. Zubereitungszeit
Rezept für Maronen Creme Suppe
Eine feine Maronen Creme Suppe ist die perfekte Vorspeise für die kalte Jahreszeit. Wenn du der Suppe noch geschmacklich eine besondere Note verleihen möchtest, dann kannst du sie mit gebratenen Pilzen, Räucherspeck oder Walnüssen verfeinern.
Du brauchst:
2 Möhren
4 Frühlingszwiebeln
1 Kartoffel
1 Knoblauchzehe
2 EL Öl
250 g gegarte Maronen (am besten vakuumverpackt)
500 ml Gemüsebrühe
200 ml Sahne
Salz
Pfeffer
Zitronenabrieb
frisch geriebene Muskatnuss
Und so gelingt’s:
Knoblauch schälen und fein hacken. Die Möhren und die Kartoffel schälen und klein schneiden. Die Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in feine Scheiben schneiden. Öl in einem Dutch Oven oder Topf auf dem Grill erhitzen. Nun brate bei mittlerer Hitze die Möhre, die weißen Scheiben der Frühlingszwiebeln und den Knoblauch 1 Min an. Maronen, die Brühe und die Sahne zu den restlichen Zutaten im Top dazugeben und zugedeckt bei mittlerer Hitze 10 min lang kochen lassen. Wichtig dabei ist gelegentlich umzurühren. Kurz abkühlen lassen und dann mit dem Pürierstab alles fein pürieren. Jetzt nur noch mit Salz, Pfeffer, Zitronenabrieb und Muskat die Suppe abschmecken. Das Grüne der Frühlingszwiebel zum Servieren drüberstreuen und fertig!
Die übrig gebliebenen Maronen halten sich im Kühlschrank 3-4 Tage.
20 min. Zubereitungszeit
Maronen Burger mit Kürbis und Feta
Unser herbstlicher Burger schmeckt besonders lecker durch unsere selbstgemachte Maroni Creme. Sie gibt dem Burger eine leicht süßlich nussige Note, die perfekt zum Rinderhackfleisch und dem Feta passt.