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Frittierte Meeresfrüchte vom Grill: Die Top 3 Rezepte wie vom Imbiss


Lesezeit 3 Minuten Lesezeit

Appetit auf Knuspergarnelen und frittierte Calamari-Ringe? Dafür musst du nicht zum Imbiss laufen, sondern nur vor die Tür – die besten frittierten Meeresfrüchte zauberst du nämlich auf dem Grill. Gusseisenpfanne oder Dutch Oven ersetzen die Fritteuse, je nach Teig wird es kross bis knusprig.

Frittierte Meeresfrüchte
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Wie frittiere ich auf dem Grill?

So gelingen frittierte Meeresfrüchte auf dem Grill

Frittieren auf dem Grill? Klingt ungewohnt, ist aber eigentlich die perfekte Lösung. Du stehst unter freiem Himmel und der ungeliebte Dunst aus der Fritteuse löst sich buchstäblich in Luft auf. Zugleich liefern Kohle oder Gas ordentlich Hitze. Die ist wichtig für knusprige Ergebnisse – bei zu niedriger Fetttemperatur wird der Teig hingegen weich und ölig. Und selbstverständlich sind frittiere Meeresfrüchte vom Grill auch ein Highlight für deine Gäste.

Tipp: Wenn du über dem Seitenbrenner frittierst, hast du reichlich Platz für zusätzliches Grillgut vom Rost.

Aber wie frittiere ich mit einem Grill? Du brauchst entweder einen Dutch Oven oder eine Gusseisenpfanne. Außerdem ist ein Fettthermometer unverzichtbar. Damit stellst du die richtige Temperatur ein. Sie sollte bei 180 °C liegen. Ist es heißer, entstehen unerwünschte Nebenprodukte beim Frittieren. Ist das Fett zu kalt, gelingt die Knusperkruste nicht.

Um die Frittüre aus dem Fett zu holen, empfiehlt sich zudem ein Frittierlöffel aus Draht, wie du ihn vermutlich aus dem China-Restaurant kennst. Damit schöpfst du die Meeresfrüchte heraus, lässt sie kurz abtropfen und gibst sie dann in eine Schale, die mit Küchenpapier ausgelegt ist. So kann überschüssiges Fett abtropfen.

Achtung Feuer: Wenn Fett auf glühende Kohle oder in die Gasflamme tropft, bilden sich schnell Flammen. Arbeite daher sauber und halte gegebenenfalls die Schale unter den Löffel, damit nichts heruntertropft. Fettbrände welcher Art auch immer nie mit Wasser löschen, sondern ersticken (Deckel zu!).

Näheres zum Frittieren auf dem Grill mit Dutch Oven oder Gusspfanne erfährst du in den folgenden Abschnitten.


Frittieren im Dutch Oven

Frittieren im Dutch Oven funktioniert unkompliziert. Du gibst so viel Fett hinzu, dass das Frittiergut schwimmen kann, ohne sich zu berühren. Etwa zwei Liter sind ein guter Richtwert.

Den Dutch Oven erwärmst du dann entweder auf dem Grill oder mit Briketts. Wenn du dich für den Gasgrill entscheidest, heize das Fett zunächst schnell auf und regele die Flammen dann herunter. Beim Holzkohlegrill ist mittlere direkte Hitze am besten geeignet, die ideale Wahl zum Frittieren ist der Holzkohlegrill jedoch nicht. Alternativ entzündest du 15-20 Briketts und legst diese unter den Dutch Oven. Frittiert wird bei 180 °C.

Frittieroel wird auf Temperatur gebracht.

Frittieren in der Gusspfanne

Eine Gusspfanne eignet sich ebenfalls zum Frittieren, denn sie hat viel Masse, speichert Wärme also sehr effektiv. Dadurch kühlt das Öl nicht schlagartig aus, wenn du die Meeresfrüchte hineingibst. Der Unterschied zum Dutch Oven besteht darin, dass du weniger Fett benötigst. Achtung: Es müssen mehrere Zentimeter unter dem Rand frei bleiben, damit nichts übergeht, wenn die Meeresfrüchte sprudelnd backen. Erhitzt wird analog entweder auf dem Gas- oder dem Holzkohlegrill bis 180 °C.

Meeresfrüchte in der Gusspfanne frittieren

Welches Frittieröl für Meeresfrüchte?

Zum Frittieren eignen sich im Allgemeinen Öle und Fette, die neutral schmecken und einen hohen Rauchpunkt haben. Die für Rohkost empfohlenen Öle mit ungesättigten Fettsäuren sind zum Frittieren ausnahmsweise nicht geeignet. Sie würden durch die hohen Temperaturen unerwünschte Nebenprodukte bilden. Raffinierte Öle wie raffiniertes Rapsöl oder Sonnenblumenöl werden daher empfohlen. Du kannst auch mit Erdnussöl frittieren, das gibt einen zusätzlichen Geschmack.


Welche Meeresfrüchte frittieren?

Prinzipiell kannst du alle Meeresfrüchte und Fische frittieren. Einen edlen Lachs oder Kaisergranat würdest du damit allerdings entwerten. Empfehlenswert sind hingegen:

  • Garnelen
  • Tintenfisch
  • Sardinen
  • Sardellen
  • Seelachs
  • Kabeljau (Dorsch)
Rohe Meeresfrüchte wie Garnelen, Sardinen und Calamari

Garnelen im Knuspermantel

Eine kleine Abwandlung ist der Knuspermantel. Dazu bereitest du alles wie gehabt vor, allerdings nimmst du 20 g weniger Mehl, dafür kommen 50 g fein zerbröselte Cornflakes mit zum Teig.


Top 3 Rezepte für frittierte Meeresfrüchte

Im Dutch Oven frittierte Fritto misto di mare in einer Tüte

35 min. Zubereitungszeit

Fisch und Meeresfrüchte im Backteig

Der Backteig ist der Klassiker für frittierte Meeresfrüchte. Er schützt Fisch, Garnelen und Co. vor dem Austrocknen, zugleich wird er selbst schön knusprig und goldgelb. Hier die Schritt für Schritt Anleitung zu Fritto misto die mare.

12 min. Zubereitungszeit

Frittierte Meeresfrüchte in Panko Mehl

Eine einfache Alternative zu knusprigen Meeresfrüchten im Backteig ist Panko-Teig. Dafür brauchst du keinen Teig anzurühren. Stattdessen panierst du wie beim Schnitzel mit drei tiefen Tellern. Das passende Panko-Mehl dafür bekommst du im Asia-Shop und im gut sortierten Supermarkt.


Du brauchst:

500 g Meeresfrüchte

2 Eier

Mehl

Panko


Und so gelingt’s:

Eine Schale mit Mehl, eine mit aufgeschlagenem Ei und eine mit Panko bereitstellen.

Fett auf 180 °C erhitzen.

Meeresfrüchte zuerst salzen und mehlieren. Dann im aufgeschlagenen Ei wenden und schließlich ins Panko-Mehl geben, rundum andrücken (aber nicht zu fest).

Meeresfrüchte am besten in einen Schaumlöffel legen und ins Fett gleiten lassen, gute zwei Minuten frittieren.

Cocktailsauce im Glas garniert mit Garnelen

20 min. Zubereitungszeit

Selbstgemachte Cocktailsauce

Dazu gibt es eine leicht feurige Cocktailsauce. Die passt nicht nur klassisch zum Garnelen Cocktail, sondern auch aller Art Meeresfrüchte. Natürlich lässt sich der Dip kaufen, aber probiere doch alternativ fruchtige Sauce selber zu machen.


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