Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum Dips beim Grillen unverzichtbar sind
- 2 Dips bieten eine einzigartige geschmackliche Vielfalt
- 3 Dips sind die ideale Ergänzung zu Fleisch, Gemüse und Brot
- 4 Dips sind das ideale Mitbringsel
- 5 Die Zutaten für den perfekten Dip hast du schon zu Hause
- 6 Dips sind das Bindeglied zwischen Fleischessern, Vegetariern und Veganern
- 7 Dips lassen sich perfekt vorbereiten oder sekundenschnell zaubern
- 8 Die 5 besten Dips zum Grillen
- 9 Tzatziki – der griechische Klassiker
- 10 Ajvar – fruchtig und würzig
- 11 Kräutersalsa – die Freuden des Kräutergartens
- 12 Tahinidip – Leckeres aus der Levante-Küche
- 13 Avocadodip – frisch, köstlich und gesund
BBQ-Fans wissen, dass selbstgemachte Dips die heimlichen Stars jeder Grillparty sind. Sie verleihen gegrilltem Fleisch das gewisse Etwas und verwandeln selbst eine einfache Scheibe Weißbrot in ein kulinarisches Highlight. Hier erfährst du, warum Dips unverzichtbar sind und wie du im Handumdrehen einfache Dips selbst zubereitest.
Warum Dips beim Grillen unverzichtbar sind
Das sicherste Anzeichen dafür, dass die Grillsaison begonnen hat, findest du in den Werbeprospekten der Supermärkte: Sobald Barbecue-, Cocktail- und Chilisaucen im Angebot sind, wird es höchste Zeit, den Grill sommerfit zu machen. Wer das Grillen aber wirklich liebt, belässt es beim Einkaufen beim Ketchup und lässt die Spezialsaucen links liegen, um mit wenigen Zutaten einfache Dips frisch selbst zu machen.
Dips bieten eine einzigartige geschmackliche Vielfalt
Dips bieten dir beim Grillen ohne viel Aufwand eine enorme geschmackliche Vielfalt. Mit den richtigen Gewürzen, Kräutern, klein geschnittenem Gemüse oder Früchten bringst du ganz neue Aromen auf den Tisch. Ob feurig scharf, exotisch und süß, minzig-frisch oder mild – Dips geben dir die Möglichkeit, deinem Grillbuffet eine einzigartige Note zu verleihen oder gar den gesamten Grillabend unter ein Motto zu stellen.
Dips sind die ideale Ergänzung zu Fleisch, Gemüse und Brot
Es muss nicht immer ein teures, lange mariniertes oder besonderes Stück Fleisch sein, damit es sich lohnt, den Grill anzuwerfen. Mit den richtigen Dips wird selbst ein schnell gegrilltes Stück Hähnchenbrust zu einem Genuss. Auch eine Bratwurst, Grillkäse oder vegane Fleischalternativen gewinnen enorm, wenn du sie mit sommerlichen Dips servierst. Ihren wahren Zauber entfalten Dips aber in der Kombination mit gerösteten Brotscheiben. Was gibt es Köstlicheres, als ein Stück krosses, heiß dampfendes Fladenbrot abzubrechen und die Krume in einen frischen Joghurtdip zu tunken, bis sie ganz leicht aufgeweicht ist?
Dips sind das ideale Mitbringsel
Wer Freunde zum Grillen einlädt, wird von seinen Gästen immer wieder gefragt, was sie zum Buffet beisteuern können. Wenn du bereits Fleisch eingekauft und die Salate geplant hast, bitte doch um einen selbstgemachten Dip. Viele Familien haben ihr ganz eigenes Geheimrezept für einen leckeren Dip zum Grillen. Lass dich überraschen und freu dich auf neue Rezepte und Inspirationen.
Die Zutaten für den perfekten Dip hast du schon zu Hause
Selbstverständlich findest du in den einschlägigen Grill-Guides und im Netz unzählige Rezepte für raffinierte Dips zum Grillen, die eine aufwändige Zubereitung und Zutaten erfordern, für du ein Spezialgeschäft aufsuchen musst. Die gute Nachricht: Die Zutaten für einen wirklich guten Dip hast du mit großer Sicherheit bereits zu Hause. Die meisten Dips werden auf der Basis einer Gemüsesorte, eines Joghurts oder anderen Milchprodukts, einer Mayonnaise oder Kräutern zusammengerührt. Ein teurer Mixer ist in der Regel ebenso wenig notwendig wie ein anderes Luxusgerät.
Fast alle Zutaten der beliebtesten Dips lassen sich durch etwas ersetzen, das du ohnehin in der Küche hast. Wenn du einen Tomatendip herstellen willst, kannst du genauso gut geröstete Paprika nutzen. Du hast keinen Joghurt da? Nimm einfach den Becher saure Sahne, der in deinem Kühlschrank steht. Die Mayonnaise ist leer? Stelle aus Ei und Öl eine einfache Mayonnaise selbst her. Bei Kräuterdips ist es besonders einfach, die Zutaten auszutauschen. Ob Petersilie, Koriander, Dill, Schnittlauch, Kerbel oder Basilikum – die meisten Dips bekommen eine frische, überraschende Note, wenn du die im Rezept angegebenen Kräuter durch das austauschst, was in den Kräutertöpfen auf deiner Fensterbank gerade erntereif ist.
Und natürlich hast du auch bei den Gewürzen freie Wahl: Ob du schwarzen oder weißen Pfeffer, Fleur de Sel oder Lavasalz nutzt – der Unterschied ist entweder nicht besonders groß oder du erfindest mit deiner Abwandlung sogar ein neues Trendrezept. Sei kreativ und zaubere auf der Grundlage eines Basisrezepts immer wieder neue Dips zum Grillen.
Dips sind das Bindeglied zwischen Fleischessern, Vegetariern und Veganern
Sobald du eine größere Zahl Gäste erwartest, ist heutzutage fast sicher, dass sich bei deinem BBQ Fleischessen, Vegetarier und Veganer zusammenfinden werden. Wenn du beim Grillen auf selbstgemachte Dips zurückgreifst, musst du keine ewig langen Zutatenlisten auf Flaschen und anderen Verpackungen studieren. Stattdessen passt du alle kritischen Zutaten ganz einfach so an, dass alle Vorlieben berücksichtigt werden.
Mittlerweile gibt es in jedem größeren Supermarkt eine große Auswahl an veganen Alternativen zu klassischen Milchprodukten. Ob Joghurt, Sahne oder Mayonnaise – es ist kein Problem, diese Zutaten so zu ersetzen, dass wirklich alle am Tisch auf ihre Kosten kommen. Oft sind die Alternativen geschmacklich so nah am Original, dass selbst eingefleischte Allesesser keinen Unterschied bemerken.
Dips lassen sich perfekt vorbereiten oder sekundenschnell zaubern
Manche Gastgeber lieben es, das Essen rechtzeitig vor dem Eintreffen der Gäste vorzubereiten. Andere bevorzugen es, die letzten Vorbereitungen gemeinsam mit den ersten Gästen zu treffen und zu improvisieren. Gut, dass es Rezepte für selbstgemachte Dips gibt, die du perfekt vorbereiten kannst und die mit jeder Stunde, die sie im Kühlschrank ziehen, noch intensiver schmecken. Ebenso gibt es einfache Dips, die du problemlos mixen kannst, wenn deine Gäste bereits eingetroffen sind und du das Gefühl hast, dein Grillbuffet könnte noch etwas Abwechslung gebrauchen.
Wenn man die Dips selber macht, weiß man was drinnen ist und kann seinen eigenen Geschmack treffen und auch mal verschiedene Dinge ausprobieren. Es benötigt nicht viel für leckere Dips.
Die 5 besten Dips zum Grillen
Zugegeben: Ob die hier folgenden Rezepte für schnelle Dips zum Grillen wirklich die fünf besten Dips aller Zeiten sind, muss jeder selbst entscheiden. Aber es hat sich gezeigt, dass sich diese fünf Klassiker bei BBQ-Fans aller Generationen ungebrochener Beliebtheit erfreuen. Dazu kommt, dass sie sich mit einfachen, saisonalen Zutaten zubereiten und problemlos mit dem variieren lassen, was du ohnehin zu Hause hast.
10 min. Zubereitungszeit
Tzatziki – der griechische Klassiker
Kein Besuch beim Griechen ohne eine große Portion Tzatziki, Weißbrot und ein Gläschen Ouzo. Der frische, cremige Dip auf Joghurtbasis hat es aus der griechischen Küche längst in die Rezeptbücher von Grillfans aus allen Ländern der Erde geschafft. Kein Wunder – sind die ersten Tzatziki-ähnlichen Rezepte schon aus dem antiken Mesopotamien überliefert.
Fest steht, dass die Mischung aus griechischem Joghurt, Salatgurke, Olivenöl und Knoblauch sowohl zu Brot als auch zu gegrilltem Gemüse und Fleisch fantastisch schmeckt. Die Grundlage für Tzatziki bildet Abtropfjoghurt. Dieser schmeckt intensiver als gewöhnlicher Joghurt und hat einen Fettanteil von rund 10 Prozent. Achte im Supermarkt auf den Fettanteil und wähle vorzugsweise griechischen Joghurt oder „Joghurt Griechischer Art“.
Du brauchst:
500 g griechischer Joghurt (10 % Fett)
1 Salatgurke
2 Knoblauchzehen (geschält)
1 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
1 TL Zitronensaft
etwas Dill oder Petersilie
Ggf. 1 Kalamata-Olive als Dekoration
Und so gelingt’s:
Schäle die Salatgurke, halbiere sie längst und ziehe mit einem Teelöffel die Kerne heraus. Reibe die Gurke auf der groben Seite einer Küchenreibe und presse mit den Händen das austretende Wasser heraus.
Presse den Knoblauch und verrühre ihn mit dem Joghurt und dem Olivenöl in einer Schüssel.
Mische die Gurkenraspel unter und schmecke den Tzatziki mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und gehackten Kräutern ab.
Lass dein Tzatziki vor dem Servieren mindestens eine Stunde abgedeckt im Kühlschrank durchziehen.
Richte das Tzatziki in einer Schale an, träufle noch etwas Olivenöl darüber und dekoriere es mit einer Olive.
Aufbewahrung
Wenn du dein Tzatziki bereits am Vortag zubereitest, bewahre es in einer Kunststoffschüssel oder einem Glas mit Schraubdeckel im Kühlschrank auf.
Geheimtipps für perfekten Tzatziki
Je weniger Wasser im Tzatziki enthalten ist, desto cremiger wird der sommerliche Dip. Um die Salatgurke gründlich zu entwässern, kannst du sie nach dem Raspeln mit einem Teelöffel Salz vermischen und für eine halbe Stunde ruhen lassen. Presse anschließend das ausgetretene Wasser mithilfe eines Küchenhandtuchs aus.
Für einen veganen Dip ersetze den griechischen Joghurt durch eine pflanzliche Joghurtalternative. Um den Eigengeschmack von Sojajoghurt zu überdecken, gib etwas mehr Zitronensaft und Knoblauch zum Dip.
Nutze für dein Tzatziki hochwertiges Olivenöl, möglichst eine naturtrübe Sorte. An heißen Sommertagen erhält dein Tzatziki eine frische Note, wenn du vor dem Servieren etwas frisch gehackte Minze untermischst.
Wegen seines hohen Eiweiß- und sehr niedrigen Kohlenhydratanteils ist Tzatziki eine ideale Vorspeise und der perfekte Dip für Sportler.
Wie lange ist Tzatziki haltbar?
Tzatziki ist im Kühlschrank ca. drei bis vier Tage haltbar. Bewahre den Dip in einem luftdicht verschlossenen Behälter auf. Tzatziki lässt sich nicht nur gut aufbewahren. Der cremige Dip schmeckt am Tag nach der Zubereitung sogar noch intensiver.
Statt Knochlauchzehen zu pressen, kann man auch sich super eine Knoblauchpaste machen und davon einen Löffel mit ins Tzatziki geben.
So einfach wird es gemacht: Knoblauch schälen und mit Olivenöl bedecken, alles pürieren und in einem luftdichtem Glas im Kühlschrank lagern.
120 min. Zubereitungszeit
Ajvar – fruchtig und würzig
Ajvar ist ein cremiger Mix aus Paprika, Auberginen und Peperoni, der mit Knoblauch, Essig, Zitrone und Gewürzen abgeschmeckt wird. Ursprünglich stammt das Rezept vom Balkan, wo Ajvar traditionell zu gegrilltem Lamm, zu Würsten und als Brotaufstrich gereicht wird. Ajvar zu kochen, ist etwas aufwändiger, dafür kannst du den sommerlichen Dip ganz einfach auf Vorrat zubereiten.
Für die Herstellung von Ajvar röstest du rote Paprika im Ofen oder auf dem Grill, häutest und entkernst sie. Auch die Auberginen werden geröstet, gehackt und anschließend mit klein geschnittener Peperoni, Olivenöl, Zitronensaft, Essig, Knoblauch, Pfeffer und Salz vermischt. Anschließend lässt du die Masse so lange auf kleiner Stufe köcheln, bis die Flüssigkeit fast vollständig eingekocht ist.
Du brauchst:
1 kg rote Paprika
1 mittelgroße Aubergine
100 ml Olivenöl
4 Knoblauchzehen
2 rote Peperoni
2 EL weißer Balsamicoessig
1 EL Zitronensaft
Pfeffer, Salz zum Abschmecken
Und so gelingt’s:
Heize den Grill auf 200° C vor. Wasche die Paprika und das Gemüse. Schäle den Knoblauch und hacke ihn ebenso wie die gewaschene und entkernte Peperoni in feine Würfel. Schneide die Aubergine in Würfel mit ca. 2 cm Seitenlänge.
Lege die Paprikaschoten und die Auberginenwürfel auf den Grill und röste die Aubergine, bis sie fast weich ist. Die Paprikaschoten bleiben auf dem Grill, bis sie außen schwarz werden.
Sobald die Haut der Paprika schwarz ist, stecke das Gemüse in einen Gefrierbeutel und verschließe diesen mit einem Clip. Nach wenigen Minuten öffnest du den Beutel, entnimmst die Paprika und ziehst die Haut mit einem scharfen Messer vorsichtig ab.
Erhitze 3 EL Olivenöl in einer gusseisernen Pfanne und dünste den Knoblauch sowie die Peperoni an. Gib den Essig und das geröstete Gemüse dazu und lass alles mindestens eine halbe Stunde lang auf kleiner Hitze köcheln.
Gib das weich gekochte Gemüse in eine hohe Schüssel und vermische alles mit dem Zitronensaft, Salz und Pfeffer. Püriere alles mithilfe eines Stabmixers und schmecke den Dip kräftig ab. Gib das Mus erneut in die Pfanne und lass es für mindestens eine Stunde unter Rühren einkochen. Fülle dein Ajvar direkt in ein sauberes Glas und verschließe dieses fest.
Aufbewahrung
Eingekocht hält Ajvar im dunklen Küchenschrank mehrere Monate. Deshalb eignet sich der Dip sehr gut als Geschenkidee für Grillfans. Ist das Glas einmal geöffnet, solltest du dein Ajvar mit etwas Olivenöl bedecken. So hält sich der vegane Dip mindestens zwei Wochen im Kühlschrank.
Geheimtipps für perfektes Ajvar
Die Schärfe deines Ajvars hängt vom Schärfegrad der verwendeten Peperoni ab. Experimentiere mit verschiedenen Chilisorten oder lass bei der Zubereitung Vorsicht walten und würze im Zweifel später nach. Ajvar verträgt auch Süße ganz hervorragend. Gib nach Geschmack etwas braunen Zucker hinzu.
10 min. Zubereitungszeit
Kräutersalsa – die Freuden des Kräutergartens
Kräuter verleihen jedem Gericht eine aromatische Würze. Wie gut, dass sie außerdem jede Menge Vitamine enthalten und sich kinderleicht im Garten, auf dem Balkon oder sogar auf der Fensterbank anbauen lassen. Aber keine Sorge: Für unseren schnellen Dip zum Grillen kannst du ebenso Kräuter vom Markt oder aus dem Supermarkt verwenden.
Wenn du bei Salsa ausschließlich an mexikanische Küche denkst, wird es höchste Zeit, mit diesem Vorurteil aufzuräumen und den gesunden Dip in dein Standardrepertoire beim Grillen aufzunehmen. Die Sauce ist vegan, passt perfekt zu allen Fleischsorten, Fisch und Gemüse und ist ein köstlicher Dip zu geröstetem Brot.
Du brauchst:
1 Bund frische Minze
1 Bund glatte Petersilie
Schnittlauch, Dill nach Geschmack
2 Schalotten
Salz, Zucker und Chiliflocken zum Abschmecken
6 EL Limettensaft
100 ml Olivenöl
Und so gelingt’s:
Die Kräuter waschen, trockentupfen und fein hacken.
Die Schalotten putzen und ebenfalls fein hacken.
Das Olivenöl mit dem Limettensaft in einer Schüssel vermischen. Die Kräuter unterheben und alles mit den Gewürzen abschmecken.
Aufbewahrung
Eine Salsa ist die perfekte Sauce, um sie frisch zuzubereiten und direkt zu servieren. Verteile sie in kleinen Schälchen auf dem Tisch, damit sich jeder etwas davon nehmen kann. Solltest du deine Salsa doch vorbereiten wollen, gib sie in ein Glas mit Schraubdeckel und schüttle die Sauce vor dem Servieren noch einmal kräftig durch.
Auch wenn der vegane Dip mit frischen Gartenkräutern am intensivsten schmeckt, ist es möglich, die Kräuter einige Tage vorher vorzubereiten, einzufrieren und gefroren in die Flüssigkeit zu geben. Nach wenigen Minuten sind sie aufgetaut, und die Kräutersalsa ist servierbereit.
Geheimtipps für die perfekte Salsa
Deine Salsa ist perfekt, wenn du sie mit frischen Kräutern zubereitest, diese nach deinem Geschmack variierst und sie kräftig abschmeckst. Anstelle von den oben angegebenen Kräutern lassen sich auch Bärlauch, Borretsch, Sauerampfer und andere klassische Gartenkräuter verwenden. Hochwertige Chiliflocken sorgen für eine angenehme Schärfe, gutes Olivenöl verleiht dem Dip angenehme Cremigkeit.
Wie lange ist eine Kräutersalsa haltbar?
Kräutersalsa schmeckt am besten frisch. Es ist aber problemlos möglich, Reste in einem luftdicht verschlossenen Behälter einen Tag im Kühlschrank aufzubewahren.
10 min. Zubereitungszeit
Tahinidip – Leckeres aus der Levante-Küche
Tahini zählt zu den Zutaten aus der levantinischen Küche, die sich hierzulande einer immer größeren Beliebtheit erfreuen. Das helle Mus besteht aus gemahlenem Sesam, hat einen angenehm milden Geschmack und steckt voller gesunder Fette und Proteine.
Der im Nahen Osten überall präsente Tahinidip ist ein herrlicher Dip zu gegrilltem Hähnchenfleisch, Köfte, Gemüse und Brot. Wenn es um schnelle Dips zum Grillen geht, ist dieses Rezept einfach perfekt.
Du brauchst:
100 ml Tahini
Ca. 100 ml kaltes Wasser
40 ml Olivenöl
Saft von eineinhalb Zitronen
2 Knoblauchzehen, gepresst
Salz, geräuchertes Paprikapulver
Und so gelingt’s:
Gibt das Tahini in eine flache Schüssel und rühre es mit einer Gabel durch. Füge in einem sanften Strahl etwas Wasser und Zitronensaft hinzu und rühre alles kräftig um. Achtung: Das Tahini wird beim Umrühren zwischenzeitlich sehr fest und klumpt. Lass dich hiervon nicht beirren, gib immer wieder Wasser und Zitronensaft hinzu und rühre weiter. Nach wenigen Minuten wird das Mus wieder cremig und lässt sich hervorragend rühren.
Sobald die gewünschte Konsistenz erreicht ist, würze das Mus mit dem Knoblauch, Salz und Paprika. Mische vorsichtig einen Esslöffel Olivenöl unter.
Fülle den veganen Dip in eine hübsche Schüssel um und streiche die Oberfläche glatt. Verteile das restliche Olivenöl auf dem Dip und dekoriere ihn mit etwas Paprikapulver.
Aufbewahrung
Tahinidip lässt sich sehr gut frisch zubereiten. Ebenso gut kannst du den Dip für einige Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen. In diesem Fall rührst du ihn vor dem Servieren am besten noch einmal kurz durch.
Geheimtipps für den perfekten Tahinidip
Die Frage, wie man einen Tahinidip am besten zubereitet, ist mindestens genauso schwer zu lösen wie der Nahostkonflikt. Jede Familie hat ihre eigenen Traditionen, was dir die Möglichkeit verleiht, ebenfalls kreativ zu werden und dein persönliches Lieblingsrezept zu entwickeln. Tahini kannst du in jedem größeren Supermarkt und im Biomarkt kaufen. Sehr gutes Tahini findest du in türkischen und arabischen Lebensmittelläden. Es wird in großen Plastikflaschen verkauft und ist deutlich günstiger. Manchmal setzt sich oben im Glas etwas Öl ab. Das ist ein natürlicher Prozess und sagt nichts über die Haltbarkeit des Produkts aus. Schüttle das Glas einfach kräftig durch oder verrühre das Mus mithilfe einer langen Gabel.
Du kannst einen Tahinidip problemlos mit Gewürzen und Kräutern individuell abwandeln. Mische nach Geschmack Kreuzkümmel, Chilipulver oder frisch gehackte Minze unter. Frischer Joghurt und saure Sahne verleihen dem Dip sommerliche Leichtigkeit. Wenn du den Knoblauch weglässt, lässt sich mithilfe von Dattelsirup oder Honig im Handumdrehen ein süßer Dip zusammenrühren. Du suchst nach einer besonderen Salatsauce? Gib noch mehr Wasser zum Tahini und verrühre alles so lange, bis eine Sauce entsteht, die leicht vom Löffel fließt.
Wie lange ist dein Tahinidip haltbar?
Im unwahrscheinlichen Fall, dass von deinem Tahinidip noch etwas übrigbleibt, fülle ihn in einen luftdicht verschließbaren Behälter um und bewahre ihn im Kühlschrank auf. Hier ist er problemlos bis zu einer Woche haltbar.
10 min. Zubereitungszeit
Avocadodip – frisch, köstlich und gesund
Wenn es um sommerliche Dips geht, darf eine Guacamole auf keinen Fall fehlen. Der leichte Avocadodip stammt aus der südamerikanischen Küche. Seine Cremigkeit und Frische machen ihn zum idealen Begleiter zu Fisch, Fleisch, Gemüse und Brot. Zu Tacos oder Quesadillas ist er unverzichtbar.
Du brauchst:
2 reife Avocados
1 große Fleischtomate
1 Knoblauchzehe
2 EL frisch gepresster Limettensaft
Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Nach Geschmack ½ Chilischote, frischer Koriander
Und so gelingt’s:
Wasche die Tomate, tupfe sie ab und schneide sie in kleine Würfel. Entferne gegebenenfalls die Kerne.
Halbiere die Avocados, entferne den Kern und nimm das Fruchtfleisch mithilfe eines Esslöffels aus der Schale.
Presse den Knoblauch in eine Schüssel, gib die Avocadohälften dazu und zerdrücke alles mit einer Gabel zu einem Brei. Gib den Zitronensaft hinzu und hebe die Tomatenstücke vorsichtig unter. Schmecke den Dip mit Salz, Pfeffer und nach Geschmack Chilistücken sowie gehacktem Koriander ab.
Aufbewahrung
Bereite die Guacamole frisch oder maximal eine Stunde vor dem Servieren zu und bewahre sie in einem verschlossenen Behälter im Kühlschrank auf. Guacamole hält sich problemlos bis zum nächsten Tag im Kühlschrank, schmeckt direkt nach der Zubereitung aber am besten.
Geheimtipps für den perfekten Avocadodip
Das oben aufgeführte Rezept für einen frischen Dip zum Grillen ist als Basisrezept zu verstehen, das du nach Herzenslust abwandeln kannst. Sauerrahm oder Joghurt machen den Dip herrlich cremig. Petersilie oder Paprikastücke eignen sich ebenfalls hervorragend, um den Grilldip noch etwas aufzupeppen. Wichtig ist, dass du reife Avocados verwendest, die angenehm weich, aber noch nicht braun sind. Um zu testen, ob eine Avocado reif ist, drücke ganz leicht mit dem Finger in die Schale. Diese sollte nachgeben, ohne dass du das Gefühl hast, dass sich unter ihr ein Hohlraum befindet. Kaufe im Zweifel lieber eine Avocado mehr, um im Fall einer bösen Überraschung ausreichend Fruchtfleisch zur Verfügung zu haben.