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20 leckere Rubs für den ultimativen Grillspaß – made in USA


Lesezeit 22 Minuten Lesezeit

Wir haben uns auf die Suche nach den 20 besten Rubs gemacht und sind fündig geworden! Du findest hier 20 Rezepte für die leckersten Rubs aus aller Welt! Viel Spaß beim Nachmachen!

Die 20 besten BBQ Rubs - Rezepte
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Hurra, es ist mal wieder so weit – wir haben uns auf die Suche nach neuen Rezeptideen für köstliche Rubs gemacht. Dabei haben wir uns natürlich nicht mit dem Durchschnitt zufriedengegeben, sondern aus aller Herren Ländern die Crème de la crème der Trockenmarinaden in einem praktischen Guide zusammengefasst. Hoffentlich schmecken dir die 20 Rezepturen so gut wie uns. Die Zubereitung ist wirklich nicht schwer und Profiwissen ist auch keine zwingende Voraussetzung (schadet aber auch nicht). Es steht und fällt mit der Qualität der Zutaten. Angesichts der Fülle an Supermärkten und Fachgeschäften ist dies aber auch kein Problem.

Die folgenden 20 Rubs kommen aus den USA – der Grillnation Nr. 1 – sowie aus Ländern, die man nicht schlagwortartig mit Grillkunst in Verbindung bringt. Genau deshalb geben wir ihnen hier eine Bühne. Probiere dich quer durch die Rezepte und finde deine neue Lieblingssorte – viel Spaß und gutes Gelingen!


Wissenswertes über Rubs

Viele Marinaden enthalten Öl als ’nasse‘ Zutat. Bei dieser Zubereitungsmethode umschließt die Marinade das Grillgut wie eine Schicht. Rubs gehen im wortwörtlichen Sinn in die Tiefe. Sie werden in die Fasern des Fleisches eingearbeitet. Dabei übt man einen leichten Druck auf das Fleischstück aus. Der Rub wird behutsam hineingedrückt, damit er sein vollmundiges Aroma im Kern des Grillguts freisetzt. Deshalb lässt sich die Technik des trockenen Marinierens als Geschmacksentfaltung von innen nach außen beschreiben: Ein Teil des Rubs zieht tief in die Fasern ein. Die zweite Hälfte der Menge bleibt auf der Oberfläche von Steaks, Rippchen oder Briskets zurück, wo sie eine köstliche Kruste bildet.

Auch helles Fleisch erlebt durch die Verwendung eines Rubs eine geschmackliche Verwandlung. Bei Gemüse, Meeresfrüchten oder Fisch wird auf das Einreiben verzichtet. Man greift zu einem Pinsel und trägt den Rub auf. Anschließend steht die Ziehzeit von 10 bis 30 Minuten an. Während dieser Zeit lagern die vorbereiteten Köstlichkeiten abgedeckt im Kühlschrank. Dort entfaltet der Rub seinen tollen Geschmack. Bei dicken Fleischstücken bewegt sich die Einwirkzeit zwischen 1 und 4 Stunden. Eine besonders zeitintensive Vorbereitungsphase von einem halben Tag ist bei einer prachtvollen Rinderbrust oder einem Spanferkel keine Seltenheit.


Vom Midyett Rub bis zum Chimichurri Dry Rub – leckere Rubs zum Selbermachen

Nachstehend findest du eine Auswahl an Rezepten und Zubereitungs-Anleitungen der leckersten Rubs die du jemals probiert hast!


Midyett Rub

Dieser aromatische Rub zählt zu den exklusivsten Trockenmarinaden für gegrillte Köstlichkeiten. Deshalb ist er auch unter der alternativen Bezeichnung Midyett Premium Rub bekannt. Die kulinarischen Wurzeln der Gewürzmischung liegen in der US-amerikanischen Metropole Chicago. In der Stadt vor den großen Seen kreierte ein Grillexperte aus Sumak, Salz, einer Prise Pfeffer, Kakaopulver, Knoblauch und gemahlenem Kaffee eine spannende Mixtur zum Würzen von Grillgut. Kaffee und Kakao sind keine typischen Zutaten für einen Rub. Genau darin liegt das Geheimnis: Beide Komponenten gleichen die Würzigkeit des Sumaks aus und runden die Mischung mit einer sanften Kakaonote ab.

Ursprünglich wurde der Rub zur Verfeinerung von roten Fleischsorten wie Wild hergestellt. Im Laufe der Zeit entdeckten Grillfans aus aller Welt weitere Verwendungsmöglichkeiten. Auf dem Grill sorgt der geschmacksintensive Midyett Rub für die eine oder andere Überraschung – nicht nur Fleisch oder Fisch, sondern auch diverse Gemüsesorten und sogar zu Popcorn verarbeiteter Mais gewinnen durch die Hinzugabe mit dem köstlichen Rub ungeahnte aromatische Facetten.

Der Midyett Rub eignet sich sowohl für Fleisch als auch für Gemüse bis hin zu Popcorn.

Rezept für Midyett Rub

Zutaten

Für den Midyett Rub brauchst du:

  • 6 bis 8 Esslöffel Sumak
  • 2 bis 3 Esslöffel Knoblauchpulver oder gehackte Knoblauchzehen
  • jeweils 4 Esslöffel Kaffee- und Kakaopulver
  • 1 bis 2 Esslöffel Pfeffer und Salz

Die Mengenangaben sind für 2 Portionen berechnet.

Zubereitung

Die Zutaten in eine Rührschüssel geben und gründlich miteinander vermengen. Ein Ess- oder Kochlöffel sorgt dafür, dass deine Hände sauber bleiben. Bitte achte bei der Herstellung des Rubs auf eine genaue Dosierung von Kaffee und Kakao. Ein Überschuss an Kakao- und/oder Kaffeepulver lassen dein Rub zu bitter schmecken.

Vor dem trockenen Marinieren wird das Fleisch von Sehnen befreit. Sehnen oder Silberhaut verhindern eine optimale Aufnahme des Rubs bis in die Fleischfasern. Die würzige Mischung vorsichtig, aber mit leichtem Nachdruck in die parierten Fleischstücke einarbeiten. Einmalhandschuhe beugen verfärbten Fingern vor. Das Fleisch auf einen Teller legen, den Teller mit Frischhaltefolie bedecken und am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Guter Tipp: Eine Kaffeemühle macht das Mahlen von Kaffeebohnen spielend einfach. Bei einer elektrischen Mühle lässt sich der Mahlgrad der Bohnen genau bestimmen. Für diesen Rub empfehlen sich Kaffeesorten mit einem mittleren bis starken Röstgrad. Sie sorgen für kräftige Röstaromen. Ähnliches gilt für den Kakao – herbes Kakaopulver ist für den Midyett Rub essenziell.


Berbere Rub

Hierzulande zählt der Berbere Rub zu den weniger bekannten Gewürzmischungen. Im afrikanischen Raum kennt und liebt man ihn wegen seiner kraftvollen Schärfe. Unter dem Berbere Gewürz versteht der fachkundige Profi eine Komposition aus Ingwer, Kardamom, Koriander und Kurkuma. Auch Nelken gehören dazu. Sie machen aus dem äthiopischen Rub eine Wundertüte des guten Geschmacks. Eine Vielzahl an Köstlichkeiten aus Ostafrika werden mit dieser Mischung gewürzt. In Eintöpfen dient das kräftige Pulver als Gewürz. Fleischgerichte profitieren von der Verwendung der Mixtur als trockene Marinade. Alle Zubereitungsarten haben jedoch die Fülle an Würzigkeit gemeinsam, welche den Berbere Rub so beliebt macht.

Der Berbere Rub ist für Fleischsorten wie Lamm oder Rind geeignet. In seinem Herkunftsland Äthiopien schätzt man ihn als würzende Zutat für Gerichte mit Huhn.

Rezept für Berbere Rub

Zutaten

Eine großzügig bemessene Portion Berbere Rub besteht aus:

  • 6 Esslöffeln scharfem Cayennepfeffer
  • jeweils 4 Esslöffeln Kümmel (optional)
  • Nelken und Paprikapulver
  • 2 Esslöffel Salz, Kurkuma und Ingwer
  • jeweils ½ Esslöffeln Zimtpulver und Pimentpfeffer
  • jeweils 1 Esslöffel Kardamom, Koriander und Bockshornklee

Zubereitung

Die Zutaten in eine Schüssel geben und miteinander vermischen. Bei der Verwendung und Dosierung von Koriander sind deine persönlichen Vorlieben ausschlaggebend. Sein leicht seifiges Aroma ist reine Geschmackssache. Wenn du den Geschmack gewöhnungsbedürftig findest, wird die Menge halbiert. Alternativ ersetzt man den Koriander durch etwas mehr Bockshornklee oder Kardamom.

Das Fleisch mit dem Berbere Rub einreiben. Rind oder Lamm haben auch im ‚unbehandelten‘ Zustand ein kräftiges Aroma. Mit dem Rub aus Äthiopien werden ihre geschmacklichen Eigenschaften unterstrichen statt überdeckt. Deshalb empfiehlt sich ein erster Durchgang, bei dem die Fleischstücke nur leicht eingerieben werden. Beim zweiten Durchgang wird nach Wunsch etwas mehr Trockenmarinade aufgetragen.

Guter Tipp: Das Fleisch bestimmt die Zeit zum Einwirken. Bei hellen Fleischsorten ist der Rub nach 30 bis 60 Minuten eingezogen. Dunkles Fleisch ist in dieser Hinsicht anspruchsvoller. Hier ist die Ziehzeit nach 1 bis 2 Stunden abgeschlossen. Bei dicken Fleischstücken sind Einwirkzeiten von 3 bis 4 Stunden üblich.


Za’atar Rub

Beim Za’atar Rub begegnet die unvergleichliche Aromatik von Thymian und Oregano den charakteristischen Geschmacksrichtungen von Meersalz und Sesam. Eine elementare Zutat ist Sumak, ein kupferrotes Gewürz aus dem arabischen Raum. Seine schöne Farbe verdankt es den Früchten des sogenannten Färberbaums. Der Geschmack von Sumak weist sowohl fruchtbetonte als auch säuerliche Noten auf. Za’atar ist übrigens das arabische Wort für Thymian. Er spielt in diesem Rub die absolute Hauptrolle. Seine himmlischen Kräuteraromen werden durch die Würze des Salzes und die Nussigkeit der Sesamkörner vollendet. Die Raffinesse der Oreganoblätter macht das Geschmackserlebnis perfekt. Im vorderen Orient schätzt man die Gewürzmischung in Kombination mit Olivenöl. Bei der Verwendung als Rub ist das Öl nicht zwingend erforderlich, eröffnet aber neue Zubereitungsmöglichkeiten. Mit etwas Olivenöl verwandelt sich der Rub in eine klassische Marinade, die jedes herzhafte Hauptgericht in den Mittelpunkt rückt.

Der Za’atar Rub passt zu Fisch, Meeresfrüchten oder hellem Fleisch.

Rezept für Za'atar Rub

Zutaten

Neben Sumak finden aromatische Gewürzsorten wie Oregano und Thymian, angeröstete Sesamkörner und Meersalz Verwendung. Pro Portion werden 1 bis 2 Teelöffel von jeder Zutat eingeplant:

  • 1-2 TL Sumak
  • 1-2 TL Oregano
  • 1-2 TL Thymian
  • 1-2 TL Sesamkörner
  • 1-2 TL Meersalz

Zubereitung

Den Sesam in einer beschichteten Pfanne für 30 bis 60 Sekunden goldbraun rösten. Während die Sesamkörner abkühlen, werden die übrigen Zutaten miteinander vermengt.

Beim trockenen Marinieren von Fisch oder Muscheln sind zwei Dinge zu beachten – der Geschmack und die Struktur beider Speisen. Im Vergleich zu Rind oder Wild schmecken Meeresfrüchte und die meisten Fischsorten sehr mild. Hier wird die Menge des Rubs verdoppelt. Echte Grillexperten wissen, dass ein solides Steak eine höhere Stabilität aufweist als eine fangfrische Dorade. Diesem Umstand wird Rechnung getragen: Beim Auftragen geht man besonders vorsichtig vor, um das Fleisch des Fisches oder der Meeresfrüchte nicht zu beschädigen.

Guter Tipp: Durch das kurze Anbraten in der Pfanne bekommen die Sesamkörner ein leckeres Röstaroma, das sowohl zu gebratenem als auch zu gegrilltem Fleisch passt. Sumak ist auf Märkten oder an Gewürzständen erhältlich – am besten fragt man beim Anbieter vor Ort nach.


Piri-Piri Rub

Der portugiesische Piri-Piri Rub lebt von seiner atemberaubenden Chiliwürze. In ihr halten sich würzige und scharfe Anteile in voller Harmonie die Waage. Trotz seiner kulinarischen Ursprünge in Portugal gelangte der Mix aus Kräutern, Pfeffer und Chili über die Landesgrenzen hinaus in weitere Töpfe. In vielen Regionen Afrikas gehört Piri Piri wie ein Grundnahrungsmittel zum täglichen Leben dazu. Als Rub verzaubert die Mischung mit ihrer lieblichen Kräuternote, welche durch die pikanten Zutaten ausgeglichen wird. Zu Fisch und Fleisch ist das Piri Piri Rub ebenso ein Gericht wie zu vegetarischen Gerichten.

Schon gewusst? Piri Piri ist eine Vokabel aus der Sprache der afrikanischen Suaheli. Dort wird das doppelte Wort als Begriff für scharfe Chilis verwendet. Im Zuge der portugiesischen Kolonialherrschaft wurde die Bezeichnung in die Landessprache Portugals aufgenommen. Auf Speisekarten ist Piri Piri häufig als Zusatz für herzhafte Delikatessen zu finden. Sie verheißen ein Geschmackserlebnis ohne Gleichen.

Der Piri-Piri Rub eignet sich sowohl für Gemüse- als auch für Fleisch- und Fischgerichte vom Grill.

Rezept für Piri-Piri Rub

Zutaten

Für den tollen Rub aus Portugal werden benötigt:

  • 2 Esslöffel scharfe Chilischoten
  • 1 bis 2 Esslöffel Paprikapulver
  • 1 bis 2 Esslöffel Zitronenschale (unbehandelt)
  • 2 Esslöffel gemischte Pfeffersorten (Cayenne- und Nelkenpfeffer)
  • 2 Esslöffel Estragon und Zwiebeln
  • nach Wunsch ein paar zerkleinerte Lorbeerblätter

Zubereitung

Chilischoten hacken. Die Schale der Zitronen mit einem scharfen Messer von den Früchten ablösen. Schalenstücke mit Resten von weißem Fruchtfleisch werden aussortiert, damit der Rub keine Bitterstoffe annimmt. Zitronenschalen mit den Gewürzen mischen. Nach Belieben Zwiebeln würfeln, Lorbeerblätter zerkleinern und unter die Grundzutaten heben.

Gemüse wird nicht mit dem Rub eingerieben, sondern darauf platziert. Rub auf einen sauberen Teller geben, gleichmäßig verteilen und die Gemüsestücke auf das Gewürzpulver legen. Nach 30 bis 60 Minuten wird das Gemüse gewendet, damit es von allen Seiten Geschmack annimmt. Bei Fleisch hat man ein leichteres Spiel – der Rub wird in die Fasern eingearbeitet. Anschließend stellt man die marinierten Fleischstücke für 1 bis 2 Stunden in den Kühlschrank. Dort nehmen sie den Geschmack des Piri-Piri Rubs bis in die letzte Faser auf.

Guter Tipp: Für diesen Rub brauchst du unbehandelte Zitronen. Ihre Schale wurde nicht mit Pflanzenschutzmitteln behandelt und lässt sich bedenkenlos verzehren. Bei Früchten aus biologischem Anbau bist du auf der absolut sicheren Seite. Bei solchen Produkten ist der Einsatz von chemischen Substanzen verboten.


Anised Rub

Anised Rub oder Star Anise Rub besticht mit seinem feinen Anisaroma. Die markanten Noten der Anissamen gehen mit der Schärfe von Pfeffer und Senf eine außergewöhnliche Einheit ein. Anders als die meisten anderen Rubs treten lakritzähnliche Facetten in den Vordergrund. Mit ihnen lassen sich altbewährte Rezeptideen neu interpretieren oder moderne Kreationen geschmacklich in Szene setzen. Darüber hinaus wird den duftenden Anissamen eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt. Ihre ätherischen Öle lindern zum Beispiel Symptome einer aufkeimenden Erkältung. Beim Kochen ist die heilende Kraft des Sternanis ein Pluspunkt, sein guter Geschmack spielt allerdings die unangefochtene erste Geige.

Der Anised Rub ist für asiatische Spieße oder Gerichte mit Hühnerfleisch geeignet.

Rezept für Anised Rub

Zutaten (für 2 Portionen)

  • 16 zerstoßene schwarze Pfefferkörner
  • 2 Esslöffel Salz und Zucker
  • 2 Esslöffel gemahlene Senfkörner
  • 2 Esslöffel Sternanis

Zubereitung

Pfefferkörner mit einem Mörser zerkleinern. Mit den Senfkörnern und den Anissamen auf die gleiche Weise verfahren. Pfeffer, Anis und Senf mit Zucker und Salz verrühren. Anschließend das Rub probieren. Wenn es zu scharf ist, gleicht ein Esslöffel Zucker die Schärfe aus.

Den Anised Rub auf einen Teller streuen und die Fleischspieße darin wenden. Spieße auf den Teller legen, erneut mit dem Rub bedecken und das Gewürzpulver einarbeiten. Im Anschluss steht eine Ziehzeit von 1 bis 2 Stunden an. Beim Marinieren von großen Fleischstücken ist das Wenden optional. Meistens wird das Fleisch direkt eingerieben und danach zum Durchziehen in den Kühlschrank gestellt.

Guter Tipp: Zum Anised Rub passen Senfkörner mit einem mittleren Schärfegrad. Auch hier leistet ein Mörser gute Dienste. Mit dem widerstandsfähigen Stampfer lassen sich die scharfen Körner mit wenigen Handgriffen zerkleinern.


Lemon Pepper Rub

Mit dem Lemon Pepper Rub verpasst du deinem perfekt gegarten Grillgut eine Prise Zitronenfrische! Die verspielte Säure der Zitronenschalen wird durch die Kraft von schwarzem Pfeffer nicht überdeckt, sondern interessant ausbalanciert – ein ungewöhnlicher, aber origineller Rub, mit dem sich deine Lieblingsspeisen ohne großen Aufwand würzen lassen. Zwiebeln und Knoblauch machen den pfeffrig-herben Rub zu einer idealen Zutat für Gerichte mit hellem Fleisch. Bei den Pfefferkörnern sieht die klassische Rezeptur des Lemon Pepper Rubs schwarzen Pfeffer vor. Mit weißen Pfeffersorten oder dem berühmten Sichuanpfeffer aus China schmeckt er aber genauso gut. Erlaubt ist, was dir und deinen Geschmacksknospen gefällt!

Der Lemon Pepper Rub passt besonders gut zu Geflügel.

Rezept Lemon Pepper Rub

Zutaten

Aus 2 Esslöffeln Zwiebel- und Knoblauchpulver, 3 bis 4 Esslöffeln schwarzem Pfeffer und jeweils 5 gehäuften Esslöffeln grobem Meersalz und Zitronenschale (unbehandelt) zauberst du einen fruchtig-scharfen Rub, der es in sich hat.

  • je 2 Esslöffel Zwiebel- und Knoblauchpulver
  • 3-4 Esslöffel schwarzer PFeffer
  • 5 Esslöffel grobes Meersalz
  • 5 Esslöffel Zitronenschale (unbehandelt)

Zubereitung

Die Zitronenschale (ohne das weiße Fruchtfleisch) von den Früchten entfernen. Ein Messer mit einer scharfen Klinge erleichtert den Schälvorgang. Den Pfeffer grob zerstoßen, mit den Zitronenschalen mischen. Beide Zutaten mit den übrigen Komponenten vermengen.

Vor dem Marinieren von Geflügelfleisch werden die Fleischstücke unter fließendem Wasser gereinigt und trockengetupft. Die vollständig getrockneten Stücke mit dem Lemon Pepper Rub veredeln. Nach dem Einreiben steht eine Ziehzeit von 30 bis 60 Minuten an. Bei hellem Fleisch ist die Einwirkzeit kürzer. Nach 1 Stunde sind die Fleischstücke in der Regel gut durchgezogen.

Guter Tipp: Geflügelfleisch ist etwas trockener als rote Fleischsorten. Bei der Verwendung von Meersalz empfiehlt sich eine geringe Dosierung, damit den Fleischfasern nicht zu viel Flüssigkeit entzogen wird. Nach Bedarf würzt man das Fleisch beim Essen nach.

Variante: Wenn du gerne neue Variationen ausprobierst, ist der Lemon Pepper Rub mit Limette eine tolle Rezeptur. Die Zitronen werden gegen unbehandelte Limetten eingetauscht. Ansonsten bleibt die Zubereitung genau gleich. Diese Abwandlung des Originalrezepts schmeckt weniger säuerlich, sondern leicht herb.


Garlic-Pepper Rub

Hinter der Bezeichnung Garlic Pepper verbirgt sich Pfeffer auf der Basis von Knoblauch. Beim feinwürzigen Garlic-Pepper Rub trifft mediterraner Knoblauch auf die Intensität von Pfeffer, um dampfende Köstlichkeiten aus der Pfanne, dem Backofen oder vom Grillrost auf den Punkt zu würzen. Das Grundrezept erscheint simpel, zeigt beim Kochen aber Wirkung – Basilikum, scharfe Chili, Knoblauch und Pfeffer bilden das Herzstück dieses fantastischen Rubs. Zucker und Salz bringen eine Extraportion guten Geschmack mit. Neben ausgewählten Zutaten ist eine einwandfreie Qualität der Schlüssel zum Erfolg. Frische Knoblauchzehen schmecken besonders naturbelassen. Als Alternative sind getrockneter Knoblauch oder hochwertiges Knoblauchgranulat geeignet.

Der Garlic-Pepper Rub eignet sich für Fleischgerichte aus dem Mittelmeerraum oder Rezepte aus der orientalischen Levanteküche.

Rezept Garlic Pepper Rub

Zutaten

Anstelle von Zitrone kommt Knoblauch als grundlegende Zutat bei diesem Rezept groß raus. 2 bis 3 Esslöffel ist der Richtwert für beide Zutaten. Hinzu kommen 1 bis 2 Esslöffel gemahlene Chilis, jeweils ½ Esslöffel Zucker und Salz sowie 4 bis 6 gehackte Basilikumblätter.

  • 2-3 Esslöffel Zitrone
  • 2-3 Esslöffel Knoblauch (fein gewürfelt)
  • 1-2 Esslöffel gemahlene Chilis
  • 1/2 Esslöffel Zucker
  • 1/2 Esslöffel Salz
  • 4-6 gehackte Basilikumblätter

Zubereitung

Knoblauch mit einer Presse oder einem Wiegemesser fein würfeln. Die Basilikumblätter mit den Händen zerkleinern. Alle Zutaten in einer Schüssel zu einem Rub verarbeiten.

Guter Tipp: Knoblauch ist nicht jedermanns Sache. Passe die Menge der Knoblauchwürfel einfach deinem Geschmack an. 1 bis 2 Esslöffel verleihen dem Garlic-Pepper Rub ein fabelhaftes Aroma, ohne zu dominieren. Wenn etwas übrig bleibt, wird der Rest in einer wiederverschließbare Box im Kühlschrank aufbewahrt. Die Box schafft einen Abstand zwischen dem knoblauchlastigen Rub und den gekühlten Lebensmitteln.


Sage-Rubbed Rub

Auf den ersten Blick mutet die Präsenz von Salbei in einem Rub recht unkonventionell an. Der Mut zur geschmacklichen Experimentierfreude zahlt sich im Sage-Rubbed Rub aus – seine Aromatik ist absolut einzigartig. Diese Mischung ist die perfekte Wahl für alle, denen es bei ihrem Rub weniger auf pikante Würzigkeit, sondern auf die Kraft der Kräuter ankommt. Letztere zeigt sich hier von ihrer schönsten Seite. In der Welt der Kulinarik findet der Salbei-Rub als Zutat für Schweinefilet Anklang. In den USA liebt man zum Beispiel Salbeiblätter mit Schwein. Nicht nur dort wird das Fleisch zuerst scharf angebraten, im Ofen zu Ende gegart und vor dem Servieren kunstvoll auf Platten angerichtet. Trotz seiner amerikanischen Herkunft weckt der Sage-Rubbed Rub Erinnerungen an vergangene – oder Vorfreude auf bevorstehende – Ferien in Südfrankreich.

Der Sage-Rubbed Rub ist zum Würzen von Schweinefleisch, Ofenkartoffeln und Gemüse geeignet.

Rezept Sage-Rubbed-Rub

Zutaten

Die wichtigsten Zutaten sind duftende Kräuter wie Rosmarin, Thymian und natürlich Salbei. Von Thymian und Rosmarin werden jeweils 4 bis 5 gehäufte Teelöffel benötigt. Für den Salbei plant man ungefähr 2 bis 3 gestrichene Teelöffel ein. Dieselbe Menge gilt für Salz und Pfeffer.

  • 4-5 Esslöffel Rosmarin
  • 4-5 Esslöffel Thymian
  • 2-3 Teelöffel Salbei
  • 2-3 Teelöffel Salz
  • 2-3 Teelöffel Pfeffer

Zubereitung

Alle Gewürze und Kräuter miteinander vermischen.

Guter Tipp: Frische Kräuter schmecken kräftiger, während die getrocknete Variante für einen milderen Geschmack sorgt. Bei der Dosierung des Salbeis ist weniger manchmal mehr. Die Menge von 2 Teelöffeln reicht aus, sonst schmeckt das Rub seifig.


Savory Steak Rub

Ein herzhaftes, saftiges Steak ist das Beste, was der heimische Grill hergibt. Mit dem Savory Steak Rub wird aus dem gegrillten Fleisch eine Geschmacksexplosion. Der Name des Rubs ist ein Sammelbegriff für kräftige Gewürzmischungen. In den Vereinigten Staaten – dem Land der Grillkunst – findet kaum ein Grillevent ohne marinierte Steaks statt. Kräuter und Zwiebeln heben die ausdrucksstarken Aromen des Fleisches hervor, während Chilischoten das Feuer des Grills sinnbildlich widerspiegeln. Originalgetreuer lässt sich kein Steak würzen! Getrocknete Chilis sind etwas milder als frische Sorten oder gar Jalapenos. Wenn ein scharf mariniertes Stück Fleisch für dich der Inbegriff der Gaumenfreude ist, gibt es keinerlei Einwände gegen Chilischoten mit hohem Schärfegrad.

Der Savory Steak-Rub passt zu T-Bone-Steaks, Lammfilet oder Wildfleisch.

Rezept Savory Steak Rub

Zutaten

Aus jeweils 2 bis 3 Esslöffeln Majoran, Thymian, gewürfelten Zwiebeln und Rosmarin lässt sich ein würzig-leckerer Rub für Steaks ansetzen. Wer es gerne scharf mag, fügt ½ bis 1 Esslöffel gehackte Chilischoten hinzu.

  • je 2 bis 3 Esslöffeln Majoran, Thymian, gewürfelten Zwiebeln und Rosmarin
  • für scharfe Variante: 1/2 -1 Esslöffel gehackte chilichoten

Zubereitunjg

Zwiebeln schälen und würfeln. Chilischoten fein hacken. Beim Zerkleinern der Schoten bietet das Tragen von Einmalhandschuhen einen zuverlässigen Schutz. Chilis und Zwiebeln mit den Kräutern mischen. Den Rub für 20 bis 30 Minuten ziehen lassen, damit sich sein Geschmack bestmöglich entfaltet.

Das Fleisch von allen Seiten mit dem herzhaften Steak Rub aromatisieren. Die Handschuhe leisten dir auch hier gute Dienste. Nach dem Einreiben werden die Fleischstücke auf einem abgedeckten Teller im Kühlschrank aufbewahrt. Die Ziehzeit liegt bei 2 Stunden. Aufgrund der Schärfe des Rubs reicht eine Wartezeit von 1 bis 1 ½ Stunden oft aus. Wer sein Grillgut allerdings besonders scharf bevorzugt, hängt eine zusätzliche halbe Stunde dran.

Guter Tipp: Frische Zwiebeln beeinflussen die Haltbarkeit des Savory Steak-Rubs. Reste sollten innerhalb von 1 bis 2 Tagen verzehrt werden. Bei einer zu langen Lagerung entwickeln die Zwiebelwürfel Schimmelstellen, was die Qualität deines Rubs mindert.


Southern Bell BBQ Rub

Du hast von Steaks noch lange nicht genug? Dann peppe dein Fleisch vom Grill mit dem Southern Bell BBQ Rub auf – die scharfe Mischung besteht aus besten Chilis. Sie heizen dem Grillgut so richtig ein. Der geniale Rub stammt aus den Südstaaten der USA. Dort ist die Kunst des Grillens beheimatet und wird bis heute zelebriert. Wer Lust am Ausprobieren von echten amerikanischen Rubs hat, findet im Southern Bell BBQ Rub sein neues Lieblingsrezept. Soßen oder Dips spielen als Beilagen eine Nebenrolle – der Star des Abends ist das Fleisch.

Der Southern Bell BBQ Rub eignet sich für dunkle Fleischsorten mit einem kräftigen Aroma.

Rezept Southern Bell BBQ Rub

Zutaten

3 bis 4 Esslöffel Paprikapulver und 2 Esslöffel scharfes Chilipulver befinden sich in Reichweite? 1 Esslöffel gehackte Zwiebeln sind ebenso vorhanden wie dieselbe Menge an Pfeffer und Salz? Perfekt, dann lässt der Rub nicht lange auf sich warten.

  • 3-4 Esslöffel Paprikapulver
  • 2 Esslöffel scharfes Chilipulver
  • 1 Esslöffel gehackte Zwiebeln
  • je 1 Esslöffel Salz und Pfeffer

Zubereitung

Zwiebeln von ihren Schalen befreien, in feine Würfel schneiden und mit den restlichen Zutaten verrühren. Vor dem Marinieren lässt man das Southern Bell BBQ Rub für ½ bis 1 Stunde ziehen, damit die Zwiebeln ihr Aroma an die Gewürzmischung abgeben.

Guter Tipp: Durch die Zwiebeln bekommt der Rub eine stückige Konsistenz. Beim Einreiben der Fleischstücke bleiben nicht alle Zwiebelwürfel auf Anhieb haften. Ein leichtes Andrücken löst das Problem. Darüber hinaus wird eine optimale Haftung durch die Hinzugabe von Öl gewährleistet. Bestreiche das Fleisch mit etwas Öl und greife danach wie gewohnt zur Trockenmarinade. Die dünne Ölschicht hält die Zwiebelstücke vom dem Herunterfallen ab.


Magic Willy’s Beef and Pork Rub

Der Magic Willy’s Beef and Pork Rub trägt seinen verheißungsvollen Namen aus gutem Grund. Die Komposition der Zutaten macht aus dem Rub eine wahrhaft magische Mischung. Beim Grillen wird der würzige Mix zum Aromatisieren von Schweinefleisch oder Rind verwendet. Diesem Verwendungszweck verdankt der Rub seinen Namen. Deshalb gilt er als Universallösung für die geschmackliche Optimierung von Fleischstücken. Schwein schmeckt von Natur aus milder als Rind. Hier kommt es auf eine zusätzliche Prise Magic Willy’s Beef and Pork Rub an. Die Zeit zum Einwirken erstreckt sich über 1 bis 2, in Ausnahmefällen auch über 3 bis 4 Stunden. Bei monumentalen Steaks vom Rind sollte ein ganzer Tag eingeplant werden.

Der Magic Willy’s Beef and Pork Rub ist für Rind und Schwein geeignet.

Rezept Magic Willy's Beef and Pork Rub

Zutaten

Für den magischen Rub benötigst du jeweils 1 Esslöffel getrocknete Kräuter (Thymian und Rosmarin), ½ bis 1 Esslöffel Zitronenabrieb, 1 Esslöffel Cayennepfeffer, 4 Esslöffel grobes Meersalz, 2 bis 3 Esslöffel braunen Rohrzucker, 1 Esslöffel schwarzen Pfeffer und zu guter Letzt 2 Esslöffel Zwiebelsalz.

Zubereitung

Das Meersalz mit den Kräutern, dem Pfeffer und dem Zucker mischen. Zitrone schälen. Die Schale fein hacken und unterheben. Den Magic Willy’s Beef and Pork Rub mit dem Zwiebelsalz abschmecken und abgedeckt für 10 bis 20 Minuten ziehen lassen.

Guter Tipp: Zwiebelsalz ist ein Geschmacksträger. Als Ersatz für frische Zwiebeln eignet es sich prima als Zutat für trockene Marinaden.


BBQ Rub for Fish

Die meisten Hobbyköche oder Profigriller bringen Rubs fast reflexartig mit Fleisch in Verbindung. Es geht aber auch anders – Liebhaber von Fisch und Meeresfrüchten haben allen Grund zur Freude: Der sagenhafte BBQ Rub for Fish perfektioniert das milde Aroma von gegrillten Garnelen, Dorade und vielem mehr. Erntefrischer Lavendel aus eigenem Anbau ist natürlich unübertroffen köstlich. Ersatzweise wartet ausgesuchte Ware vom Markt deines Vertrauens mit derselben Güteklasse auf. Für die Marinierzeit von Fisch, Garnelen oder Muscheln benötigt man einen weitaus kürzeren Zeitraum. Mit dem BBQ Rub veredelte Meeresfrüchte lassen sich bereits nach 10 bis 20 Minuten garen. Bei Fisch dauert die Ziehzeit ungefähr 30 Minuten.

Der BBQ Rub for Fisch passt zu Fischgerichten, Muscheln, Garnelenspießen oder hellen Fleischsorten.

Rezept BBQ Rub for Fish

Zutaten

Auf der Zutatenliste stehen Lavendel, Pfeffer und Knoblauch. Von Knoblauch und Pfeffer braucht man ungefähr 3 bis 4 Esslöffel. Die Menge für den Lavendel bewegt sich zwischen 2 bis 3 Esslöffeln. Nach Wunsch lässt sich der BBQ Rub mit ½ Esslöffel Zitronenschale veredeln.

Zubereitung

Knoblauch würfeln. Die Pfefferkörner mit einem Mörser zerkleinern, mit den Knoblauchwürfeln vermengen und die übrigen Zutaten zum Knoblauch-Pfeffer-Mix hinzufügen. Nach einer kurzen Ziehzeit von etwa 30 Minuten lässt sich der BBQ Rub für die geschmackliche Perfektionierung von Fisch, Fleisch oder Meeresfrüchten vom Grill verwenden.

Guter Tipp: Die Einwirkzeit nimmt eine gute Stunde in Anspruch. Bei einer zu langen Ziehzeit dominieren die Knoblauchanteile den Eigengeschmack des Grillguts.


Dry Brisket Rub

Ein hochwertiges Brisket punktet mit seiner geschmacklichen Feinheit. Der Dry Brisket Rub ist auf die Beschaffenheit und das Aroma der Rinderbrust genau abgestimmt. Die aromatischen Facetten der Zutaten halten sich die Waage. À propos Waage: Ein stattliches Brisket bringt nicht nur ein stolzes Gewicht von bis zu 9 Kilogramm auf die Fleischwaage, sondern braucht nach dem Einreiben Zeit, um das letzte Körnchen Gewürzpulver in sich aufzunehmen. Bei besonders großen Stücken ist eine Ziehzeit von 24 Stunden keine Ausnahme. Meistens führt aber auch die Hälfte der Zeit zum gewünschten Ergebnis. Eine dunkelrote Farbe, deutlich sichtbare Muskeln sowie eine marmorierte Struktur sind untrügliche Qualitätsmerkmale einer Rinderbrust. Mitarbeiter im Fleischereifachgeschäft stehen dir mit ihrem Fachwissen beratend zur Seite und sprechen neben Kaufempfehlungen nützliche Hinweise für die Zubereitung aus.

Der Dry Brisket Rub eignet sich zum Aromatisieren von Rinderbrust, Pastrami oder Rindfleisch.

Rezept Dry Brisket Rub

Zutaten

In der Schüssel landen 1 Esslöffel Cumin, jeweils 4 bis 6 Esslöffel grobes Salz und schwarze Pfefferkörner, 1 Esslöffel brauner Zucker, 2 Esslöffel getrockneter Oregano, ½ gehackter Ingwer sowie 1 Messerspitze Chilipulver. Nach Belieben gibt man 1 Esslöffel Knoblauch hinzu.

Zubereitung

Pfefferkörner mit einem Mörser zu einem Pulver zerstoßen. Ingwer und Knoblauch hacken, mit den übrigen Zutaten mischen und zu guter Letzt eine Prise Chilipulver über die Mischung streuen. Alle Komponenten ein weiteres Mal gründlich miteinander verrühren und den Dry Brisket Rub kurz ziehen lassen.

Guter Tipp: Je grober der Pfeffer ist, umso niedriger ist die Haftung auf dem Fleisch. Hier erweist sich der Trick mit dem aufgetragenen Öl als hilfreich. Das Brisket einölen und den Vorgang des Einreibens wie gewohnt durchführen. Hier kommt es wirklich auf eine dünne Schicht Öl an. Zu viel Fett zieht den unverwechselbaren Geschmack des Briskets in Mitleidenschaft.


Cajun Style Dry Rub

Beim Cajun Style Dry Rub gehen die Aromen der US-amerikanischen Südstaatenküche in die Offensive: Die Schärfe von Cayennepfeffer wird durch Senf und weißen Pfeffer akzentuiert. Oregano und Fenchel runden das aromatische Zusammenspiel raffiniert ab. Die kreolische Cajun-Küche ist mit den Essgewohnheiten Louisianas eng verknüpft. Sie zeichnet sich durch einfache, bodenständige und leicht zu bewältigende Kochrezepte aus. Solch eine Beschreibung passt genau zum Rub im Cajun-Style, welches die Eigenschaften dieser Landesküche verkörpert.

Der Cajun Style Dry Rub ist zum Verfeinern von Spareribs geeignet.

Rezept Cajun Style Dry Rub

Zutaten

Die scharfe Bombe aus dem Süden der USA besteht aus 3 Esslöffeln gemahlenen Senfkörnern, 2 Esslöffeln Cayennepfeffer, jeweils 1 bis 2 Esslöffeln schwarzem Pfeffer und grobem Salz, 1 Esslöffel weißen Pfefferkörnern, einer großzügigen Prise Oregano und fein gewürfelter Fenchelknolle. Das Originalrezept listet Zwiebelwürfel auf, die zusammen mit dem Fenchel zerkleinert werden.

Zubereitung

Fenchelknolle in feine Würfel schneiden. Pfeffer- und Senfkörner mit einem Stampfer zerkleinern. Alle drei Zutaten in eine Schüssel geben, die übrigen Komponenten hinzufügen und den gesamten Inhalt der Schüssel zu einem Rub verrühren. Während der Ziehzeit von 15 bis 30 Minuten werden die Zwiebeln geschält, gewürfelt und schließlich untergehoben. Dieser Schritt ist keine Notwendigkeit, steht jedoch in vollem Einklang mit dem Original.

Guter Tipp: Wenn du keine Zeit zum Zwiebelschneiden hast, ist Zwiebelsalz eine gleichwertige Alternative.


Curried Rub

Im Curried Rub entfaltet sich die Kraft des Currys. Ähnlich wie das indische Nationalgericht passt die trockene Marinade hervorragend zu Geflügel oder weißem Fleisch. Neben den würzig-pikanten Geschmacksprofilen punktet dieser Rub mit einer ansprechenden gelben Farbe. Daneben haben Zutaten wie Senf oder Kurkuma eine entzündungshemmende beziehungsweise antibakterielle Wirkung. In der ayurvedischen Küche werden diese Bestandteile des Currys bereits seit Jahrhunderten geschätzt. So lecker schmeckt gesundes Essen!

Der Curried Rub passt zu weißen Fleischsorten, Geflügel oder Fisch.

Rezept Curried Rub

Zutaten

Auf der Checkliste reihen sich 6 bis 10 Esslöffel Currypulver an feinen Zucker, Kreuzkümmel, Salz, Senfpulver und Kurkuma. Für jede dieser Zutaten berechnet man etwa 2 bis 4 Esslöffel.

Zubereitung

Die Zutaten in einer Schüssel miteinander verrühren. Eine Ziehzeit ist nicht vorgeschrieben. Es spricht aber in der Praxis nichts dagegen, deinem Curried Rub etwas Zeit für eine geschmackliche Vollendung zu geben. In der Zwischenzeit wird das Fleisch vorbereitet. Anschließend reibt man es vorsichtig mit der Trockenmarinade ein. Während der Marinierzeit von 1 Stunde wird der Grill vorgeheizt.

Variante: 2 bis 3 kleine Chilischoten entkernen. Die Kerne mit einem Stampfer zerkleinern und als feurig-scharfe Extrazutat mit dem Rub vermengen.


Spiced Peppercorn Rub

Würzig, würziger, Spiced Peppercorn Rub: Wenn es für dich in Sachen Pfeffer keine Grenzen gibt, ist die Zubereitung dieses Rezepts fast schon unumgänglich. Im Herzen der USA begann der unaufhaltsame Siegeszug des pfeffrig-pfiffigen Rubs, bis es zum Glück auch in unseren Küchen eingeführt wurde. Eine Sorte Pfeffer ist Standard, zwei Sorten sind Kür. In diesem Fall sind der schwarze Pfeffer und der Sichuanpfeffer aus China die Helden im Spiced Peppercorn Rub. Genau wie bei den meisten anderen Rubs ist eine feine Beschaffenheit der einzelnen Komponenten notwendig, um eine optimale Haftung zu erzielen. Mit einem Mörser aus Steingut lassen sich selbst harte Pfefferkörner in Pulver umwandeln.

Der Spiced Peppercorn Rub eignet sich für Rippchen vom Schwein oder für Steaks mit einem hohen Fettanteil.

Rezept Spiced Peppercorn Rub

Zutaten

3 bis 4 Esslöffel zerstoßener Sichuanpfeffer, 2 Esslöffel schwarze Pfefferkörner, 1 Esslöffel Salz und dieselbe Menge an gemahlenem Koriander ergeben ungefähr 2 Portionen.

Zubereitung

Pfefferkörner zerstoßen und mit dem Sichuanpfeffer vermengen. Koriander unterheben, den Rub salzen und in die Fasern des Fleischs einarbeiten.

Guter Tipp: Dieser Rub hat es wirklich in sich. Für mitteleuropäische Zungen ist sein Aroma anfangs etwas ungewohnt. Wer es langsam angehen möchte, nimmt nur die halbe Menge der Zutaten und verkürzt die Ziehzeit im Kühlschrank auf 1 Stunde. Mit der Zeit wird man vielleicht mutiger und wagt sich beherzter an die pfeffrige Mixtur heran.


Tandoori Masala Rub

Der exotische Tandoori Masala Rub ist ein kulinarischer Gruß aus Indien. Seine pikanten Merkmale gehen auf Zutaten wie Senf, Chili und Cumin zurück. Ingwer ist als Herzstück der asiatischen Kochkunst ebenfalls vertreten. Der Rub wurde nach dem Vorbild der ebenso bekannten wie beliebten Gewürzmischung kreiert. Diese kulinarische Verwandtschaft schlägt sich im Verwendungszweck nieder: Ähnlich wie die knusprigen Hähnchenkeulen aus dem indischen Tandur-Ofen lassen sich auch andere Fleischgerichte mit diesem Tandoor Masala Rub aufpeppen. Seine feurige Seele macht es zur idealen Komponente für die Zubereitung von Curry. Die rote Farbe geht auf die zermahlenen Chilis zurück. Sie verhelfen dem indisch inspirierten Rub zu seiner appetitlichen Optik.

Der Tandoori Masala Rub ist für Lammfleisch oder Geflügel geeignet.

Rezept Tandoori Masala Rub

Zutaten

Bei der Zubereitung hast du ein leichtes Spiel. Orientiere dich einfach an den typischen Zutaten eines indischen Tandoori Masala – 2 bis 4 Esslöffel gehackter Ingwer, getrocknete Tomaten, Chilipulver, Cuminpfeffer, Senfpulver, Nelken, Pfeffer, Salz, Knoblauch und eine Prise Pimentpfeffer. Die Mengenangabe ist bei allen Zutaten gleich.

Zubereitung

Ingwer und Knoblauch fein hacken. Die getrockneten Tomaten gegebenenfalls würfeln, zusammen mit den Knoblauch- und Ingwerwürfeln in eine Schüssel geben. Kurz ziehen lassen. Die trockenen Zutaten hinzufügen und alles gründlich miteinander verrühren.

Guter Tipp: Beim Tandoori Masala Rub kommt es auf trockene statt auf frische Tomaten an. Rubs sind trockene Marinaden. Frische Tomatenwürfel lassen sich nicht in die Fleischfasern einarbeiten. Mit getrockneten Tomaten ist das Einreiben kein Problem.


Chinese Five Spice Rub

Nimm fünf: Im Chinese Five Spice Rub vereinen sich Sichuanpfeffer, Nelken, Anis, Fenchel und Zimt zu einem würzig-scharfen Quintett. Nur wenigen fällt beim Gedanken an ein spitzenmäßiges Rub eine Rezeptur aus Asien ein. Eigentlich schade, denn die chinesische Küche wartet mit so vielen Gewürzen auf, die es mühelos mit jedem anderen Rub aufnehmen. Der Pfeffer bildet die Grundlage des Potpourris. Anis, Fenchel und Nelken bringen eine leichte Süße mit. Erlesenes Zimtpulver setzt mit seiner feinen Würze spannende Akzente. Zimt ist als Pulver oder in Form von Stangen im Handel erhältlich. Beim Chinese Five Spice Rub ist die Variante zum Streuen angezeigt. Ein Ausprobieren auf eigene Faust ist ausdrücklich erwünscht und bringt obendrein Abwechslung in die Küche.

Der Chinese Five Spice Rub passt zu Satéspießen, Huhn, Lamm oder gegrilltem Schweinefleisch.

Rezept Chinese Five Spice Rub

Zutaten

2 bis 3 Esslöffel Zimt, 2 Esslöffel Sichuanpfeffer, ½ Esslöffel Nelken, 1 Esslöffel Anis und ½ bis 1 Esslöffel zerkleinerte Fenchelknolle verpassen dem Gegrillten eine tolle asiatische Note.

Zubereitung

Anis mit einem Mörser zerstoßen. Fenchel so fein wie möglich würfeln. Zimt, Pfeffer und Nelken unterheben und das Rub kurz ziehen lassen.

Guter Tipp: Dieser Rub ist vor allem für helles Fleisch sehr zu empfehlen. Seine ausdrucksstarken Geschmacksrichtungen kommen dem milden Aroma von Schwein, Huhn oder auch Fisch in besonderer Weise zugute. Bei dunklem Fleisch ist die halbe Menge des Rubs als Aromenspritze ausreichend.


Shichimi Togarashi Rub

Du verstehst beim Shichimi Togarashi Rub nur Japanisch? Wir auch! Shichimi Togarashi ist der klangvolle Name einer exquisiten Gewürzmischung. Sie setzt sich aus 7 verschiedenen Gewürzarten zusammen. Frei übersetzt bedeutet Shichimi Togarashi Chilipfeffer aus sieben Gewürzen. Jede Komponente ist für sich allein unglaublich geschmacksintensiv. Die Liaison aus allen sieben Zutaten verzückt die Zunge auf den ersten Biss. Sichuanpfeffer ist gewissermaßen die Königsklasse der Pfeffersorten. Trotz seiner scharfen Geschmacksprofile überrascht der Pfeffer mit einer feinsäuerlichen Note, die im ersten Moment an Zitronen erinnert. Nach dem Essen hält diese aromatische Zugabe noch eine Weile im Mundraum vor.

Der Shichimi Togarashi Rub eignet sich für Steaks vom Schwein, Wild, Lamm oder Rind.

Rezept Shichimi Togarashi Rub

Zutaten

Das japanische Geschmackswunder enthält 3 bis 5 Esslöffel Chilipulver, 2 bis 3 Esslöffel Sichuanpfeffer, jeweils 1 bis 2 Esslöffel weiße und schwarze Sesamkörner sowie 1 Esslöffel Orangenschale und Noriblätter.

Zubereitung

Die Schale so dünn wie möglich von den Orangen ablösen, ohne das weiße Fruchtfleisch zu beschädigen. Schale hacken. Noriblätter zerkleinern. Beides mit den übrigen Zutaten verrühren. Rub mit dem Chilipulver würzen und für 10 bis 15 Minuten ziehen lassen. Die küchenfertigen Fleischstücke im Shichimi Togarashi Rub wenden und je nach Rezeptvorschlag grillen oder braten.

Bei diesem Rub ist das herkömmliche Einreiben von Steaks, Spießen & Co. nicht angezeigt. Stattdessen werden die Stücke rundherum in der Gewürzmischung gewendet, damit sie von allen Seiten gleichmäßig bedeckt sind. Der Grund für diese abgewandelte Methode liegt im Detail – genauer gesagt im Sesam. Die Körner lassen sich nicht in die Fasern einarbeiten. Dafür bilden sie eine umso schönere Kruste.

Guter Tipp: Zutaten wie Sichuanpfeffer oder Noriblätter findest du in Asia-Märkten oder Lebensmittelläden mit einem umfangreichen Angebot an asiatischen Produkten.


Chimichurri Dry Rub

Manche essbaren Errungenschaften blicken auf eine langjährige Historie zurück. Beim Chimichurri handelt es sich um eine würzige Paste aus dem schönen Argentinien, deren Siegeszug im 19. Jahrhundert begann. Seine linguistische Herkunft liegt hingegen im Verborgenen. Es kommen englische, spanische oder italienische Ursprünge infrage. Andere Quellen nennen das Baskenland als Herkunftsregion für die Soße, die sich je nach Zubereitungsart von ihrer grünen oder roten Seite zeigt. Sein hervorragender Geschmack ist jedoch in Kennerkreisen schon lange kein Geheimnis mehr. Der Chimichurri Dry Rub ist von der namensgebenden Soße inspiriert. Sowohl die Paste als auch dar Rub werden durch eine leichte Säure charakterisiert. Sie harmoniert wunderbar mit dem rauchigen Geschmack von gegrilltem oder gesmoktem Fleisch. Wenn du das Aroma von Chimichurri kennst, ist dir vermutlich auch sein Säurespiel im Gedächtnis geblieben. Der Rub schmeckt weniger säuerlich, dafür aber sehr ausgewogen und kräuterwürzig.

Der Chimichurri Dry Rub ist zum trockenen Marinieren von argentinischen Steaks oder Rinderhüfte geeignet.

Rezept Chimichurri Dry Rub

Zutaten

Paprikapulver, gehackter Knoblauch oder Knoblauchpulver, gewürfelte Zwiebeln, Kreuzkümmel, grobes Salz, getrockneter Oregano, Chilipulver und Petersilie bilden die Grundlage für das argentinische Rub. Von jeder Zutat werden 2 bis 4 gehäufte Esslöffel benötigt.

Zubereitung

Die Knoblauchzehen hacken oder mit einer Presse zerkleinern. Mit den Zwiebeln nach dem gleichen Prinzip verfahren. Knoblauch- und Zwiebelwürfel mit den übrigen Zutaten vermengen. Das Salz wird zum Schluss dazugegeben. Argentinisches Rindfleisch oder Steaks mit dem Rub verfeinern. Beim Umgang mit Chili führt an Gummihandschuhen kein Weg vorbei. Handschuhe anziehen und die Gewürzmischung mit den Fingern aufnehmen. Das Fleisch behutsam einreiben und für 2 Stunden einwirken lassen. Nach der vorläufigen Wartezeit wird das Einreiben gegebenenfalls wiederholt.

Guter Tipp: Dank seiner kompakten Fleischfasern hält Rindfleisch einiges aus. Ein kräftiges Zupacken beim trockenen Marinieren ist durchaus empfehlenswert. Mit Gummihandschuhen hast du das Fleisch fest im Griff. Behalte die Handschuhe beim Einreiben ruhig an. Sie halten sowohl die Finger als auch das Arbeitsumfeld sauber.


Du kannst nicht genug bekommen von leckeren BBQ Rub Rezepten? Hier findest du noch viele weitere Rub Rezepte in unserem Magazin.


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